Drei Pkw und ein Lkw-Gespann waren in das Kollisions-Geschehen verwickelt, das gestern aus einem missglückten Überhol-Manöver resultierte.
(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall, der allerdings weitaus schlimmer hätte ausgehen können, ist laut Polizei am gestrigen Vormittag auf der viel befahrenen Staatsstraße 2232 zwischen Rohrbach und Pfaffenhofen geschehen. Grund für das Kollisions-Geschehen, in das mehrere Fahrzeuge verwickelt wurden, war ein missglücktes Überhol-Manöver. Streifenbeamte schätzten den zu Buche stehenden Sachschaden auf insgesamt 85 000 Euro. Zwei Pkw mussten abgeschleppt werden; die Straßen-Meisterei hatte die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen zu reinigen.
Gescheppert hat es gegen 8.35 Uhr. Wie die Polizei heute berichtet, waren auf der Staatsstraße vier Fahrzeuge in einer Kolonne – von Rohrbach her kommend – in Richtung Pfaffenhofen unterwegs. Bei dem ersten habe es sich um einen Lastwagen samt Anhänger gehandelt; das Gespann sei von einem 55-Jährigen aus Röslau gesteuert worden. Dahinter sei eine 76-jährige Pkw-Lenkerin mit ihrem Opel gefahren, nachfolgend eine 21-jährige BMW-Fahrerin aus Pfaffenhofen sowie ein 62-jähriger Audi-Lenker aus Wolnzach. Letzterer habe nach derzeitigem Stand der Ermittlungen die drei vor ihm befindlichen Fahrzeuge auf einmal überholen wollen.
Als er sich jedoch auf gleicher Höhe mit dem von der 21-Jährigen gesteuerten BMW befunden habe, habe die junge Frau ihrerseits zu einem Überhol-Vorgang ausgeschert. Sie habe dabei den neben ihrem Wagen fahrenden Audi übersehen, woraufhin es zur Kollision dieser beiden Autos gekommen sei. Der Audi habe sich gedreht und sei gegen den Lkw-Anhänger geschleudert. Die 21-jährige Crash-Verursacherin sei mit ihrem BMW zwischen die rechte Leitplanke und den Opel der 76-Jährigen geraten. Nach Angaben der Polizei kamen alle Beteiligten mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der BMW und der Audi mussten abgeschleppt werden.