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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

48 Jahre im öffentlichen Dienst

(ty) Werner Hiesinger, der Leiter der Steuerstelle in der Stadtverwaltung von Pfaffenhofen und stellvertretender Gemeinde-Kämmerer, geht mit Ablauf dieses Monats in den Ruhestand. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hat den langjährigen Kommunalbeamten im Beisein von weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung verabschiedet (Foto oben). "Neue Leiterin der Steuerstelle wird Hiesingers bisherige Stellvertreterin Daniela Fuchs", heißt es in einer Presse-Mitteilung. 

Hiesinger blickt zurück auf fast 48 Jahre im öffentlichen Dienst. Vor seinem Wechsel nach Pfaffenhofen absolvierte er am Finanzamt von Neuburg an der Donau seine Ausbildung und war anschließend am Finanzamt in Dachau tätig. Bei der Stadt Pfaffenhofen war er als Leiter der Steuerstelle auf den Tag 20 Jahre beschäftigt. Daneben hatte Hiesinger von 2005 bis 2016 die Geschäftsführung der städtischen Wohnraum-Beschaffungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft inne – in diese Zeit fiel die Ausweitung der WBG-Bautätigkeit mit Neubauten an Luckhaus- und Ziegelstraße.

Seit März 2018 betreut Hiesinger als Geschäftsführer die für die Gartenschau 2017 gegründete "Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm GmbH", deren Abwicklung er laut Stadtverwaltung auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst weiter begleitet.

Tipps und Online-Vorträge für Eltern

(ty) Der aktuelle Newsletter der Eltern-Bildung im Kreis Pfaffenhofen ist ab sofort auf der Homepage des Landkreises Pfaffenhofen abrufbar. Darauf hat die Landkreis-Behörde heute hingewiesen. Diesmal gebe es "Anregungen gegen den Januar-Blues" sowie wieder einige interessante Links rund um das Familienleben, heißt es zum Inhalt. Außerdem lade die Eltern-Bildung alle interessierten Mütter und Väter von Buben und Mädchen im Kindergarten- und Grundschul-Alter zu Online-Vorträgen ein.

Unter dem Motto "Starke Kinder" geht es der Ankündigung zufolge am 8. Februar ab 19.30 Uhr sowie am 16. Februar ab 19.30 Uhr um die Vermittlung von Lebenskompetenzen. Um "Rituale in der Familie" dreht es sich am 1. März ab 19.30 Uhr und am 9. März ab 19.30 Uhr. Einer Anmeldung ist möglich bei Sarah Müller von der Eltern-Bildung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Der aktuelle Newsletter zur Eltern-Bildung ist auf der Internet-Seite des Landkreises Pfaffenhofen unter diesem Link zu finden.

Ausbildungs-Förderung und Aufstiegs-Förderung

(ty) Insgesamt 137 Anträge zur Gewährung von Ausbildungs-Förderung hat das Landratsamt von Pfaffenhofen im vergangenen Jahr bearbeitet. Dies teilte Richard Lechner, der Leiter des Sachgebiets "Besondere soziale Angelegenheiten, Senioren" jetzt bei der Vorstellung seines Berichts für das Jahr 2021 mit. Die Ausgaben von Bund und Land belaufen sich den Angaben zufolge auf insgesamt rund 393 000 Euro (Vorjahr: 1,13 Millionen Euro). "Aufgrund einer geänderten Rechtsauffassung des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs konnten 2020 Nachzahlungen in erheblichem Umfang zur laufenden Ausbildungs-Förderung gewährt werden. Damit ist der große Unterschied bei den Ausgaben zu erklären", so die Behörde.

Die Aufstiegs-Förderung ist laut Landratsamt ein gesetzlich geregeltes Förder-Angebot für Personen, die eine berufliche Fortbildung anstreben. Es setze sich aus unterschiedlichen Förder-Komponenten zusammen und beinhalte unter anderem Beiträge zum Lebensunterhalt als Vollzuschuss, die anteilige Übernahme der Kosten für Lehrgänge und Kurse sowie die Vergabe von zinsgünstigen Darlehen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Im Bereich der Aufstiegs-Fortbildungs-Förderung habe das Amt für Ausbildungs-Förderung insgesamt 628 Fortbildungs-Maßnahmen (Vorjahr: 574) bewilligt. Die Ausgaben betrugen den Angaben zufolge rund 1,84 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen Euro). 35 Industrie-Meister, 34 Wirtschafts-Fachwirte, 24 Erzieher, 17 Kfz-Techniker beziehungsweise Kfz-Meister, 15 Elektro-Techniker beziehungsweise -Meister sowie 14 Betriebswirte bilden die Spitzengruppe der geförderten Aufstiegs-Förderungs-Berufe.

Fachkräfte die sich nach dem Aufstiegs-BAföG in Vollzeit fortbilden, erhalten laut Landratsamts bis zu monatlich 892 Euro Unterstützung zum Lebensunterhalt. Der Lebensunterhalt werde jetzt als Vollzuschuss gezahlt. So erhalte eine angehende Erzieherin beziehungsweise ein angehender Erzieher an der Fachakademie unter bestimmten Voraussetzungen einen monatlichen Zuschuss von 783 Euro als Vollzuschuss. Der Zuschuss-Anteil zu den Fortbildungs-Kosten betrage 50 Prozent.

Eine Handwerks-Meisterin oder ein Handwerks-Meister erhalte zur Finanzierung der Lehrgangs-Gebühren einen einkommens- und vermögens-unabhängigen Maßnahme-Beitrag. Bei anfallenden Kosten von etwa 6500 Euro betrage der Zuschuss 3250 Euro (50 Prozent), für die Restkosten könne ein zinsloses Darlehen beantragt werden. Dieses Darlehen sei während der Fortbildung und einer anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren zins- und tilgungsfrei. "Je nach Fallgestaltung, kann sich auch noch ein zusätzlicher Unterhalts-Beitrag errechnen", erklärt die Behörde.

Zeugen-Suche in Wolnzach-Burgstall

(ty) Nach einem Vorfall, der sich am Wochenende im Gemeinde-Bereich von Wolnzach ereignet hat, laufen strafrechtliche Ermittlungen wegen Sachbeschädigung, die von den Beamten der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld geführt werden. Wie heute berichtet wurde, hatte eine 19 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Freising am Samstagabend ihren Opel an der Sternstraße im Ortsteil Burgstall abgestellt. Als sie dann gestern wieder mit dem Pkw losgefahren sei, sei ihr aufgefallen, dass sich der Wagen nur mehr schwer habe lenken lassen.

Daraufhin habe die 19-Jährige nachgesehen – und feststellen müssen, dass der rechte Vorderreifen Einstiche aufgewiesen habe. Der Reifen musste daraufhin gewechselt werden; der Schaden wurde auf mindestens 60 Euro beziffert. Bislang gibt es von Seiten der Polizei keinen konkreten Tatverdacht gegen eine bestimmte Person. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen. Die Tat wurde nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen Samstag, 21 Uhr, und gestern, 16 Uhr, begangen.

Dreiste Flucht in Schrobenhausen

(ty) Beträchtlichen Sachschaden hat ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer am vergangenen Wochenende in Schrobenhausen-Mühlried angerichtet und sich dann einfach aus dem Staub gemacht, ohne sich darum zu scheren. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion wurde ein "An der Schön" am Straßenrand geparkter roter Seat angefahren. An dem Wagen sei ein Schaden in Höhe von rund 4000 Euro entstanden.

Der Unfall-Fahrer habe sich weder bei dem Geschädigten noch bei der Polizei gemeldet. Deshalb laufen jetzt entsprechende strafrechtliche Ermittlungen. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Rufnummer (0 82 52) 89 75 -0 entgegengenommen. Der Crash ereignete sich nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der Polizei irgendwann zwischen Samstagnachmittag, 13 Uhr, und gestern Nachmittag, 16 Uhr.

Neuer Regierungs-Präsident für Oberbayern

(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat heute im Schloss Nymphenburg die bisherige Präsidentin der Regierung von Oberbayern, Maria Els, in den Ruhestand verabschiedet und ihren Nachfolger Konrad Schober in sein neues Amt eingeführt. Der scheidenden Präsidentin dankte er für ihren großen Einsatz an der Spitze der Regierung mit mittlerweile 2000 Mitarbeitern. "In vorderster Reihe mit höchster Fach- und Führungs-Kompetenz haben Sie die Herausforderungen des großen Regierungsbezirks der letzten Jahre bravourös gemeistert", so Herrmann an die Adresse von Els. Ihren Nachfolger bezeichnete er als engagierte Führungs-Persönlichkeit mit Fingerspitzengefühl. Schober sei "für diese Position aufgrund seiner langjährigen Erfahrung bestens geeignet und wird sie mit Erfolg und größten Einsatz ausfüllen".

Bei dem feierlichen Amtswechsel erinnerte Herrmann an die zahlreichen Aufgaben der vergangenen Jahre, die es für die Regierungs-Präsidentin und die Mitarbeiter in dem "Regierungsbezirk der Superlative" zu bewältigen gab: "Neben der Corona-Pandemie und den Auswirkungen der Asyl-Krise erforderten öffentlichkeitswirksame Großprojekte wie das Raumordnungsverfahren zum Brenner-Nordzulauf oder Katastrophenlagen wie das Schneechaos 2019 die gebündelten Kräfte."

Els habe sich hier stets mit ganzem Herzen für die Belange des Regierungsbezirks Oberbayern regional und überregional eingesetzt sowie so zum hohen Ansehen der bayerischen Verwaltung weit über die Grenzen des Freistaats hinaus beigetragen. "Mit Ihrer kommunikativen, ausgleichenden Art waren Sie allseits beliebt und hochgeschätzt", lobte er Maria Els, die die bayerische Verwaltung auf allen Ebenen kennen gelernt hat. Mit großem Stolz könne die Beamtin auf ihre außergewöhnliche erfolgreiche berufliche Karriere beim Freistaat zurückblicken.

Seinen bisherigen Abteilungs-Leiter Schober verabschiedete Herrmann "mit einem lachenden und einem weinenden Auge". So verliere er in seinem Haus einen hervorragenden Fachmann für Planung, Kommunikation und Strategie mit herausragenden Führungs-Qualitäten, der sich durch eine unvergleichliche Einsatzbereitschaft und hohe Fachkunde auszeichne. Als Leiter des Minister-Büros habe Schober als stets zuverlässiger Mitarbeiter mit größtem Pflichtbewusstsein und außergewöhnlichem Arbeits-Ethos ihm immer zu Seite gestanden. Herrmann zeigte sich gleichzeitig sehr erfreut, die Regierung von Oberbayern in so erfahrene Hände zu geben. "Aufgrund seiner Erfahrung und mit seinem unermüdlichen Engagement wird er das Amt des Regierungspräsidenten mit all den bevorstehenden Herkules-Aufgaben erfolgreich meistern."

 

Was teurer wurde und was billiger

(ty) Die Verbraucherpreise im Freistaat sind im Vergleich zum Januar des Vorjahrs um 4,8 Prozent gestiegen (siehe auch Grafik unten). Besonders kletterten sie für Heizöl mit einem Anstieg von 51,0 Prozent und für Kraftstoffe mit 25,3 Prozent. Aber selbst ohne diese Preistreiber liegt die Inflationsrate im Januar 2022 noch bei deutlichen 3,7 Prozent. Wie die Experten des bayerischen Landesamts für Statistik heute weiter mitteilten, stiegen die Verbraucherpreise im Januar im Vergleich zum Vormonat aber nur geringfügig – und zwar um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist erhöhte sich der Heizöl-Preis um 7,5 Prozent; Kraftstoffe wurden um 2,9 Prozent teurer. Auch für Obst sind die Preise im Januar gestiegen (plus 1,6 Prozent); die Gemüse-Preise zogen um 5,8 Prozent an.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt also im Januar 2022 bei 4,8 Prozent. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, beträgt 3,2 Prozent. Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 3,7 Prozent. Insbesondere nach oben entwickelten sie sich bei Gemüse mit einem Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für Fleisch und Fleischwaren mussten 3,5 Prozent höhere Preise akzeptiert werden. Obst kostete mit einem Abschlag von 0,8 Prozent hingegen etwas weniger als im Vorjahr.

Im Januar 2022 waren Heizöl mit einem Anstieg von 51,0 Prozent und Kraftstoffe mit plus 25,3 Prozent deutlich teurer als im Vorjahres-Monat. Der Gaspreis lag um 27,1 Prozent höher. Preise für Strom stieg um 8,3 Prozent. Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich: Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Januar um 1,9 Prozent. Bei technischen Produkten zeigten sich die Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr uneinheitlich. Während Verbraucher insbesondere für tragbare Computer 9,0 Prozent mehr als im Januar 2021 bezahlten, sanken die Aufwendungen für die Anschaffung von Fernseh-Geräten um 11,1 Prozent.

Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat Dezember um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist stieg dabei im Januar in besonderem Maße der Heizöl-Preis (plus 7,5 Prozent). Auch die Kraftstoff-Preise stiegen im Vergleich zum Vormonat deutlich – und zwar um 2,9 Prozent. Für Nahrungsmittel bezahlten Verbraucher im zu Ende gehenden Januar 1,6 Prozent mehr als im Dezember. 


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