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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neuerung im Kampf gegen den Unrat

(ty) Im Kampf gegen den Müll in den Parks sind die Mitarbeiter der Pfaffenhofener Stadtwerke jetzt noch flexibler geworden: Die neueste Errungenschaft ist nach Angaben des Kommunal-Unternehmens ein Handmüllwagen, mit dem die Stadtreiniger ab sofort im Bürgerpark, im Sportpark und auf dem Hauptplatz anzutreffen sind (Foto oben). "Vor allem im Bürgerpark wird dies eine Erleichterung sein", sagt Stadtservice-Chef Stefan Maier.

Der Handmüllwagen wird nach den Worten von Maier im Bürgerpark stationiert. "Der Müll kann flexibel – auch mal zwischendurch und ohne Fahrzeug-Einsatz – gesammelt und auf einer Lagerfläche der neu geschaffenen Gastronomie bis zur Abholung durch größere Müllwagen deponiert werden", erklärt er. "So können wir noch bedarfs- und situationsgerechter handeln."

Der neue Handmüllsammler ist mit Transport-Behältern ausgestattet, die geschlossen sind. "So können kleinere Abfallmengen direkt an Ort und Stelle eingesammelt und mitgenommen werden", heißt es von den Stadtwerken. "Außerdem ist es jetzt möglich, Material zu transportieren, um zum Beispiel illegale Aufkleber zu entfernen oder Hundekot-Tütenspender aufzufüllen."

"Artothek" am Donnerstag geöffnet

(ty) Die "Artothek" der Stadt Pfaffenhofen hat am kommenden Donnerstag, 12. November, trotz der momentanen Corona-Beschränkungen zur Ausleihe von Kunstwerken geöffnet. Das wurde aus dem Rathaus gemeldet. Die Einrichtung befindet sich im Anbau der Spitalkirche (Hauptplatz 32). Geöffnet ist an diesem Nachmittag von 15 bis 18 Uhr. "In den Räumen gelten die üblichen Hygiene-Regeln, wie zum Beispiel Masken-Pflicht, Abstands-Gebot und Husten- und Nies-Etikette", teilte die Stadtverwaltung mit.

In den Beständen der "Artothek" befinden sich insgesamt knapp 400 Kunstwerke unterschiedlichster Künstler, Techniken und Stilrichtungen aus weit über sechs Jahrzehnten – sozusagen ein Querschnitt der Pfaffenhofener Kunstgeschichte. Mit der "Artothek" macht die Kreisstadt große Teile ihrer Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Weitere Details dazu gibt es auch online unter www.pfaffenhofen.de/artothek

Jeder Bürger aus Pfaffenhofen oder aus der Region kann gegen eine kleine Leihgebühr in der "Artothek" Kunstwerke von bekannten oder auch weniger bekannten Künstlern für das heimische Wohnzimmer, für Praxen, Firmen oder Betriebe ausleihen. Üblicherweise hat die "Artothek" jeden ersten Donnerstag im Monat geöffnet, diesen Monat wegen der Herbst-Ferien eine Woche später.

 

Zukunfts-Forum Mobilität

(ty) Wie werden wir uns künftig fortbewegen? Welche Chancen bieten technische Innovationen? Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen zur Mobilität der Zukunft soll es beim "Zukunfts-Forum Mobilität" geben. Am 20. November beleuchten Experten der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) die Mobilität der Zukunft in verschiedenen Aspekten. Das Zukunfts-Forum wird von 13 bis 18 Uhr live im Internet übertragen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nötig, möglich ist sie auf www.thi.de/go/zukmob

"Alle Teilnehmer können direkt mit den Experten in Kontakt treten, Fragen stellen und mitdiskutieren, sich online mit anderen Teilnehmern austauschen und vernetzen", so die THI. Laut Ankündigung referiert Professor Andreas Riener in der "Keynote" über die Evolution des automatisierten Fahrens, Professor Hans-Joachim Hof berichtet über die Ergebnisse zur Fahrzeug-Sicherheit aus einem Kooperations-Projekt mit der Firma Continental und Professor Uwe Holzhammer diskutiert E-Mobilität als Treiber der Energiewende in der Region 10.

Die Fachvorträge werden laut THI aufgelockert durch zahlreiche "Science Slams", das sind kurze, launige Vorträge zu aktuellen Forschungs-Themen der Wissenschaftler. Zum Beispiel stellt Professor Harry Wagner die Frage: "Die Mobilitäts-Pyramide – älter als der Pharao?"- Und Professor Andreas Festag will wissen: "5G – Was geht?" Den besten Science-Slammer kürt das Publikum zum Ende der Veranstaltung.

Das Zukunfts-Forum wird organisiert von "Mensch in Bewegung", einem gemeinsamen Projekt von THI und KU. Mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft bauen die beiden Hochschulen ein regionales Netzwerk für den Wissens-Austausch auf. Themenfelder sind innovative Mobilität, digitale Transformation, nachhaltige Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement. Das Projekt wird im Rahmen von "Innovative Hochschule" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Land Bayern über fünf Jahre mit rund 15 Millionen Euro gefördert.

Schulklassen und Kita-Gruppen in Quarantäne

(ty) Im Zusammenhang mit der Corona-Krise hat das Gesundheitsamt von Freising wieder einige Schulklassen und Kindergarten-Gruppen in Quarantäne geschickt. Betroffen sind laut heutiger Mitteilung des Landratsamts diesmal je eine Klasse der Grundschule Hallbergmoos (voraussichtlich bis einschließlich 13. November) und des staatlichen beruflichen Schulzentrums Freising (12. November), der Realschule "Gute Änger" Freising (13. November), der FOS-BOS Freising (13. November) sowie zwei Klassen der Wirtschaftsschule Freising (12. beziehungsweise 13. November).

Außerdem mussten sich nach Behörden-Angaben je eine Gruppe des Kindergartens "Neustift I" in Freising (11. November) und des Johanniter-Kindergartens "Am Sportplatz" in Neufahrn sowie einige Kinder und Betreuer des heilpädagogischen Kindergartens der Lebenshilfe Freising, die in der vergangenen Woche die Feriengruppe gebildet hatten (17. November), in häusliche Absonderung begeben. "Bis voraussichtlich 19. November geschlossen werden musste die Kinderkrippe Tausendfüßler in Neufahrn", so das Landratsamt Freising. Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick

 

Bauernverband schlägt Alarm

(ty) Der bayerische Bauernverband (BBV) schlägt Alarm: "Insbesondere auf den Fleischmärkten brennt es." Die Corona-Vorsorge-Maßnahmen bei Schlachtung und Zerlegung führen laut BBV zu Engpässen und zum "Stau" von Schlachttieren. Insbesondere bei Schlacht-Schweinen betrage der Rückstau bereits über 500 000 Tiere bundesweit. Aber auch bei Rindern habe es in den vergangenen Wochen vermehrt Probleme gegeben. BBV-Präsident Walter Heidl fordert eine Allgemein-Verfügung zu vorübergehenden Flexibilisierungen bei den Arbeitszeiten.

"Bereits im Sommer hat es eine entsprechende Allgemein-Verfügung gegeben. Dies war eine wichtige Notfall-Maßnahme aus dem Corona-Paket der Bundesregierung, die befristet umgesetzt wurde, inzwischen aber ausgelaufen ist", so Heidl. "Um insbesondere den gewaltigen Stau bei Schlachtung und Zerlegung von Schweinen abzubauen, muss es jetzt schnell wieder eine solche Regelung geben."

Ergänzend fordert er von der Politik in Bayern und Berlin, dass mit Blick auf die Weihnachtstage und Heimfahrten ausländischer Arbeitskräfte bereits jetzt in den Schlachthöfen und Verarbeitungs-Betrieben Maßnahmen wie insbesondere Arbeits-Quarantäne und Corona-Schnelltests auf den Weg gebracht werden, damit trotz der bevorstehenden Feiertage die Arbeit in ausreichendem Umfang aufrechterhalten werden könne.

"Zudem geraten die Märkte durch den erneuten Lock-Down von Gastronomie und Hotellerie in Deutschland und in anderen EU-Staaten unter Druck", erklärt der BBV. Hinzu komme die Absage von absatzstarken Events wie den Weihnachtsmärkten. Ähnlich wie im Frühjahr treffe es hier viele Marktsegmente, zum Beispiel Rindfleisch, Milch und Pommes-Kartoffeln. Beim Schweinefleisch komme erschwerend der fehlende Absatz in die Drittländer durch den Ausbruch der "Afrikanischen Schweinepest" (ASP) hinzu. "Die Bauernfamilien erwarten von der Politik nicht nur lobende Worte für die Erfüllung der system-relevanten Aufgabe der Lebensmittel-Erzeugung", so Heidl: "Was wir jetzt brauchen, sind direkte finanzielle Hilfen, um die erneuten deutlichen Erlösrückgänge bewältigen zu können."

Kein Oktoberfest, viel weniger Touristen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den nun vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monats-Erhebung im Tourismus mitteilt, meldeten die 11 625 geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat im September dieses Jahres rund 2,8 Millionen Gäste-Ankünfte und gut 8,4 Millionen Übernachtungen. Im September findet normalerweise traditionell das größte Volksfest der Welt, das Oktoberfest, in Bayern statt. Die Absage dieser Veranstaltung auf Grund der Corona-Pandemie traf insbesondere die ausrichtende Landeshauptstadt München und damit verbunden den zugehörigen Regierungsbezirk Oberbayern.

So lagen die Gäste-Ankünfte in Oberbayern um 40,6 Prozent, die Übernachtungen um 24,3 Prozent unter dem Niveau von September vergangenen Jahres. In den Beherbergungs-Betrieben der Stadt München gingen die Gäste-Ankünfte im gleichen Zeitraum um 60,0 Prozent, die Übernachtungen um 55,5 Prozent zurück. Demgegenüber konnte der Regierungsbezirk Schwaben im September zumindest bei den Übernachtungen sogar ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahres-Monat erzielen (Ankünfte: -16,5 Prozent; Übernachtungen: +0,9 Prozent). In Oberfranken flachten die Rückgänge der vergangenen Monate ebenfalls etwas weiter ab (Ankünfte: -11,7 Prozent; Übernachtungen: -4,4 Prozent).

Wie in den Vormonaten, dominierte auch im September der Inlands-Tourismus überdurchschnittlich (Ankünfte: 2,5 Millionen; Übernachtungen: 7,7 Millionen). Die Anreisen von Gästen aus dem Ausland lagen mit minus 71,0 Prozent, deren Übernachtungen mit minus 66,2 Prozent weiterhin deutlich unter den Werten, die noch im September vergangenen Jahres gemeldet worden waren.

Insgesamt betrug die Zahl der Gäste-Ankünfte von Januar bis September dieses Jahres rund 17,2 Millionen, was einem Minus von 44,5 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum entspricht. Die Übernachtungszahlen lagen mit knapp 50,8 Millionen (minus 35,5 Prozent) ebenfalls deutlich unter den Werten des Vorjahres. Die größten Einbußen unter den ausgewiesenen Betriebsarten mussten sowohl im September, als auch im bisherigen Jahresverlauf die Jugendherbergen und Hütten hinnehmen.

Im Spätsommer erfreuten sich Campingplätze großer Beliebtheit. Dies ist auch die einzige Betriebsart, die heuer im September trotz der gegebenen Umstände ein Plus gegenüber dem Vorjahres-Monat sowohl bei den Gäste-Ankünften (+33,8 Prozent), als auch bei den Übernachtungen (+50,7 Prozent) erzielte. Allerdings reichte dies nicht aus, um die von Januar bis September durch die Pandemie bedingten Einbußen auszugleichen. Hier lagen die Campingplätze nämlich, genau wie alle anderen Betriebsarten auch, unter den gemeldeten Zahlen des Vorjahrs (Ankünfte: -21,7 Prozent; Übernachtungen: -10,6 Prozent).


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