Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Modern Tanking 

(ty) Die "Euro Rastpark GmbH & Co. KG" mit Sitz in Regensburg, Entwickler und Betreiber von aktuell 18 Autohöfen entlang den deutschen Autobahnen, ist mit der Shell-Deutschland-Oil-GmbH, einem der weltweit größten Energie-Unternehmen, eine Kooperation eingegangen, um dem seitens der Bundesregierung klar definierten Ziel, die Feinstaub-Emissionen zu senken, näher zu kommen. Zu diesem Zweck wurde am Standort Schweitenkirchen, direkt an der A9, eine LNG-Tankstelle für Lastwagen errichtet, die am Donnerstag in Betrieb genommen wurde (Foto oben).

LNG ist verflüssigtes tiefkaltes Erdgas, dessen Einsatz nach Angaben der Euro-Rastpark-GmbH im Schwerlast-Fernverkehr bis zu 22 Prozent weniger CO2-Emissionen gegenüber Diesel ermöglicht, wenn es aus fossilem Erdgas besteht. Werde Biogas eingesetzt, wie Shell es vorbereite, seien sogar noch deutlich bessere CO2-Werte erreichbar. "Hinsichtlich lokaler Luftqualität können im Vergleich zu Diesel die Schwefeldioxid- und Feinstaub-Emissionen um fast 100 Prozent sinken, die Stickoxid-Emissionen um 80 bis 90 Prozent", heißt es in einer Pressemitteilung. Zudem seien LNG-Motoren je nach Bauart bis zu 50 Prozent leiser. Durch die gemeinsame Initiative werde neben den deutschen Autobahnen an den privaten Autohöfen ein Netz an LNG-Tankstellen errichtet, das eine flächendeckende Versorgung zwischen Garmisch und Flensburg sicherstelle.

Wolnzacher Grüne wollen Direkt-Vermarktung stärken

(ty) Die Grünen-Fraktion im Wolnzacher Gemeinderat stellt nach eigenem Bekunden den Antrag, dass Wolnzach Mitglied beim Verein "Direktvermarktung Pfaffenhofener Land und Hallertau" wird. Über diese Förder-Mitgliedschaft solle die Direktvermarktung von regional produzierten Lebensmitteln unterstützt und so die Wertschöpfung der hiesigen Landwirte in der Region gehalten werden. "Der Verein bietet unheimlich viel und ist eine Bereicherung für alle – die Landwirte, die Verbraucher und die Umwelt", so Fraktions-Sprecherin Birgit Janecek.

Ihre Kollegin Ina Steils ergänzt: "Durch den Einkauf dort wird nicht nur die hiesigen Landwirtschaft unterstützt, Verpackungsmüll gespart und durch den kurzen Transportweg aktiver Klimaschutz betrieben. Man weiß auch genau, wo das Produkt herkommt. Und kann sogar auf den Höfen vorbeischauen." Im Antrag werde auch betont, dass zwei Betriebe aus dem Gemeinde-Gebiet erfolgreich in dem Konzept ihre Produkte verkaufen. "Und wer weiß, vielleicht werden es noch mehr, wenn die Gemeinde hier aktiv unterstützt", heißt es von den Grünen.

Die Kunden können über ein Online-Portal eine Vielzahl von Produkten bestellen, mit ausführlichen Informationen über die Höfe und die Produzierenden. Die Abholung erfolgt derzeit noch am Samstag in Pfaffenhofen. Doch die Grünen würden genau das gerne ändern: "Wenn die Gemeinde dem Verein beitritt, kann das Bestellte bis nach Wolnzach geliefert werden." Das sei "ein zusätzliches Angebot, das eine tolle Ergänzung zu den schon bestehenden Möglichkeiten darstellt".

 

Vollsperrung an der Scheyerer Straße

(ty) Die Scheyerer Straße in Pfaffenhofen wird am kommenden Montag, 9. November, im Zeitraum zwischen 10 und 12 Uhr für die Dauer von etwa 30 Minuten für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung angekündigt. Grund für die Vollsperrung ist den Angaben zufolge die Verpflanzung des Baums an der Auenstraße, Ecke Scheyerer Straße, in die Herzog-Albrecht-Straße. Der Verkehr werde am Kreisverkehr Scheyerer Straße über den Stadtgraben sowie in der Gegenrichtung über die Löwenstraße umgeleitet. Die Zufahrt zur Kirche bleibe frei.

Auch der Stadtbus sei von der Sperrung betroffen und könne den Abschnitt in der Zeit nicht befahren. Alle Busse fahren deshalb über die Ingolstädter Straße zum Hauptplatz, was zu Verzögerungen führen könne. In diesem zusammenhang werden alle Fahrgäste darum gebeten, während der Sperrung am Steig 2 (auf der Seite der Bäckerei Wiesender) ein- und auszusteigen, da alle Busse über den Hofberg wenden müssen. "Bitte beachten Sie die Aushänge vor Ort", so ein Sprecher der Stadtverwaltung.

 

Infos für Dachau-Besucher

(ty) Als Außenstelle des Rathauses ist die städtische Tourist-Information in Dachau auch während der derzeit geltenden corona-bedingten Einschränkungen für den Kundenverkehr geöffnet. Mit November traten jedoch die üblichen Winteröffnungszeiten der Tourist-Info in Kraft. Somit hat das Büro an der Konrad-Adenauer-Straße 1 bis einschließlich April von Montag bis Freitag zwischen 9 und 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten am Samstag bleiben unverändert: 9 bis 13 Uhr. "Es gelten die üblichen Hygieneregeln wie Desinfektion der Hände vor dem Betreten des Büros sowie Maskenpflicht und die Einhaltung eines Mindest-Abstandes von 1,5 Metern", wird in einer Pressemitteilung betont. 

Neben touristischem Informations-Material zur Stadt Dachau hält die Tourist-Information auch Postkarten mit Dachauer Motiven sowie kleine Souvenirs bereit. Anregung für die Freizeit-Gestaltung in der näheren Umgebung gibt unter anderem die Radlkarte für Stadt und Landkreis Dachau zu 4,90 Euro. Die Räuber-Kneißl-Radwegkarte sowie die Übersichtskarte zum Ammer-Amper-Radweg oder die Broschüre zu den Wasser-Radl-Wegen in Oberbayern liegen kostenlos bereit.

Die neue Freizeitkarte "Dachauer Land", die Broschüre zu Wanderungen und Spaziergänge in der Künstlerstadt Dachau sowie der Flyer zum Künstlerweg in Dachau werden ebenfalls gratis ausgegeben. Mit dem Saisonende der offenen Altstadt-Führungen bietet sich der zirka 1,5-stündige Rundgang per Audio-Führung mit dem eigenen Handy an. Die Audio-Beiträge können kostenlos unter www.dachau.de/audio-fuehrungen heruntergeladen werden.

Corona-Rettungsschirm gefordert

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml und Staatssekretär Klaus Holetschek haben einen bundesweiten Corona-Rettungsschirm für Anbieter ambulanter Vorsorge- und Rehabilitations-Maßnahmen gefordert. Huml betonte heute in München: "Die Corona-Pandemie macht auch unseren Vorsorge- und Reha-Anbietern massiv zu schaffen. Es gibt aber bisher keinen Rettungsschirm für ambulante Leistungs-Erbringer. Ohne eine solche Unterstützung sind Insolvenzen in diesem Bereich kaum auszuschließen."

Holetschek sagte: "Die bayerischen Kurorte sichern rund 100 000 Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Gerade auch viele Reha-Kliniken sind dort beheimatet." Bayern sei Reha-Standort Nummer eins in Deutschland. "Hier müssen wir die Auswirkungen der Corona-Krise abfedern, damit keine Existenzen bedroht sind." Gerade im Bereich der Vorsorge seien auch die bayerischen Kurorte und Heilbäder betroffen. "Dort werden von den Praxen überwiegend medizinisch-therapeutische und kurortspezifische Heilmittel abgegeben, die pandemie-bedingt weggebrochen sind. Insbesondere ambulante Vorsorge-Maßnahmen haben wegen der langen Schließung der Beherbergungs-Betriebe in den Kurorten nicht oder kaum stattgefunden."

"Bayern hat im Bundesrat einen entsprechenden Vorschlag eingebracht, der am Freitag eine Mehrheit erhalten hat", erklärte Huml. "Darin fordern wir den Bund zu einer entsprechenden Gesetz-Änderung auf. Diese Forderung hat schon mehrfach im Bundesrat eine Mehrheit erhalten, wurde vom Bundesgesetzgeber aber immer noch nicht umgesetzt. Die Pandemie sollte jetzt Anlass für rasches Handeln sein."


Anzeige
RSS feed