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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Feuerwehr kriegt Boot geschenkt

Heute wurde es bekanntgegeben: Vor gut vier Wochen hat das Hochwasserboot der Pfaffenhofener Stadtwerke den Besitzer gewechselt. Dank einer Spende des Kommunal-Unternehmens gehört es nun offiziell der Truppe um Kommandant Roland Seemüller. Das Aluboot hatte sich bereits in der Vergangenheit verdient gemacht. Ab sofort ist es am Standort der Feuerwehr-Einsatzzentrale an der Josef-Fraunhofer-Straße untergebracht (Foto oben). 

Die Pfaffenhofener Floriansjünger sind damit noch mobiler geworden. Neben dem Fuhrpark samt der Drehleiter, die bis zu 30 Meter in den Himmel ragt, können die Kameraden jetzt auch mit einem eigenen Boot aktiv werden. "Dabei sind es vor allem extreme Wetter- und Umwelt-Bedingungen, die den Einsatz der Feuerwehr in Ausnahme-Situationen mit einem Boot notwendig machen", weiß Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-zehelein. Das Spektrum sei vielfältig und reiche vom Hochwasser-Einsatz zum Erreichen abgeschnittener Häuser über die Rettung von ins Eis eingebrochener Personen bis hin zum Einbringen von Ölsperren auf der Ilm.

Zuletzt war das Aluboot zum Reinigen der Ilm-Mauern im vergangenen Jahr eingesetzt worden. "Da waren wir froh, dass wir das Boot hatten", sagt Sebastian Brandmayr, der technische Leiter der Stadtwerke. "Schließlich wollten wir mit der Gartenschau auch am und im Wasser glänzen." Dass das Boot jetzt als Spende in den Besitz der Feuerwehr übergeht, soll auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit dokumentieren. Kommandant Seemüller: "Des is a guade Sach."

 

Schafkopf-Turnier in Hettenshausen

(ty) Das Schafkopf-Turnier der CSU von Hettenshausen findet am Sonntagnachmittag, 4. November, im Gasthaus Ilmblick an der Hittostraße in Hettenshausen statt. Die Anmeldung ist bereits ab 13 Uhr möglich, das Kartel-Spektakel beginnt dann um 14 Uhr. Die  Teilnahme-Gebühr beträgt zehn Euro. Zu gewinnen gibt es Geldpreise.

 

Schwere Entscheidung für die Jury

(ty) 126 kunterbunte Stadtbus-Bilder haben die Vorschulkinder in acht Pfaffenhofener Kindertagesstätten in den vergangenen Wochen gemalt. Gestern traf sich nun eine Jury (Foto), um aus den vielen Werken die allerschönsten auszusuchen. Das Gewinnerbild fährt künftig im wahrsten Sinne des Wortes durch Pfaffenhofen: Wenn nämlich die Stadtbusse ab 10. Dezember kostenlos werden, ist das Sieger-Motiv auf verschiedenen Werbemitteln sowie eben auch auf zwei Stadtbussen zu sehen. 

Das Kind, das dieses schönste Stadtbus-Bild gemalt hat, erhält als Preis eine Familien-Jahreskarte fürs Pfaffenhofener Freibad. Die Plätze zwei und drei werden mit Kinder-Saisonkarten fürs Freibad belohnt. Weitere 13 Nachwuchs-Künstler bekommen Teddybären und Buntstifte geschenkt, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Welches Bild das schönste ist und welche Motive honoriert werden – diese schwierige Auswahl mussten Bürgermeister Thomas Herker (SPD) samt Sohn Sebastian, Amtsleiterin Kathrin Maier und der für den Stadtbus zuständige Sachgebietsleiter Thomas Labich nun treffen. "Das Geheimnis wird aber erst bei der Preisverleihung gelüftet, die demnächst im Rathaus stattfindet", so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Die Pfaffenhofener können das Gewinnerbild dann ab Dezember im Großformat auf den Stadtbussen sehen.  

 

"Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk"

(ty) Viele Menschen leiden unter Verschleiß-Erscheinungen an den Gelenken und möchten gerne wieder schmerzfrei mobil sein. Am kommenden Montagnachmittag, 5. November, lädt Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie an der Ilmtalklinik, zu einem Vortrag mit dem Thema „Endoprothetik – Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk“ ein.

Beginn ist um ab 17 Uhr im Personal-Speisesaal des Krankenhauses in Mainburg ein. Pausch informiert über die Ursachen des Gelenk-Verschleißes sowie über aktuelle Behandlungs-Möglichkeiten, Implantat-Typen und Operations-Techniken.  Außerdem besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Referenten zu diskutierten. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Pfaffenhofener Ehe-Jubilare

(ty) Am Sonntag fand in der Stadtpfarrkirche von Pfaffenhofen der diesjährige Jubelgottesdienst statt. Etwa 160 Paare waren geladen, ihr Ehejubiläum zu feiern. Die Einladung erging an die Paare, die heuer 40, 50, 55, 60, 65 und mehr Jahre verheiratet waren. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst segnete Pfarrer Albert Miorin die anwesenden Paare (Foto oben) – und jedem Paar wurde eine Rose überreicht. Danach folgten rund 60 Paare der Einladung zu einem gemütlichen Beisammensein im Pfarrsaal. Für Getränke und Verpflegung sorgte dabei der Arbeitskreis „Ehe und Familie“.

 

Straßensperrung wird verlängert

(ty) Aufgrund der Brückenbau-Maßnahmen der Deutschen Bahn AG muss die Fürholzener Straße in Fahlenbach im Bereich der Bahnbrücke noch bis 23. November komplett gesperrt werden. Das Pfaffenhofener Landratsamt teilte heute mit, dass die Sperrung verlängert werden muss.

Fünftes Gymnasium für den Kreis Dachau

(ty) Der Dachauer Kreistag hatte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem dringend erforderlichen Ausbau der gymnasialen Kapazitäten im Landkreis befasst und hierzu folgenden Beschluss gefasst: "Die Gymnasial-Planung des Landkreises Dachau soll mit der Neuerrichtung eines im Eingangsbereich bis zu vierzügigen fünften Gymnasiums primär am Standort Bergkirchen und gegebenenfalls alternativ am Standort Hebertshausen / Röhrmoos fortgeschrieben werden." 

Die Verwaltung ist zudem ermächtigt worden, beim Freistaat Bayern die Genehmigung zum Errichten eines entsprechenden fünften staatlichen Gymnasiums an den genannten Standorten, die gemäß einem externen Gutachten ein ausreichendes Schülerpotenzial für die mindestens geforderte Dreizügigkeit aufweisen, zu beantragen. 

Aufgrund des enormen Zeitdrucks, welcher neben dem allgemeinen Schülerwachstum trotz stabiler Übertrittsquoten nun durch die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums (G9) verstärkt wurde, hofft der Landkreis Dachau nach Antragstellung auf eine rasche Genehmigung durch den Freistaat – denn bereits zum Schuljahr 2025/26 müsse an jedem Gymnasium bayernweit eine Jahrgangsstufe zusätzlich untergebracht werden (13. Jahrgangsstufe). "Hierfür müssen nicht nur weitere Klassen- und Gruppenräume, sondern auch die entsprechenden Fachräume, Pausenhofflächen, Sporthallen, Sanitäranlagen sowie Lehrer- und Verwaltungsflächen rechtzeitig geschaffen werden", heißt es aus dem Landratsamt. 

Der Ausbau der bereits bestehenden drei Gymnasien in Dachau und Markt Indersdorf sei nur begrenzt oder gar nicht mehr möglich. Das neu entstehende und derzeit in Realisierung befindliche, vierte Landkreis-Gymnasium in Karlsfeld war bereits wegen des starken Bevölkerungswachstums – also noch ohne Berücksichtigung des G9-Effekts sowie der Zunahme der Schülerpotentiale – notwendig. Insoweit könne das Karlsfelder Gymnasium die dringend benötigte Entlastung für die Bestands-Gymnasien nicht erbringen. Für die zukünftigen Schüler im Landkreis Dachau sei somit ein zügiges Voranschreiten im Genehmigungs-, Planungs- und Realisierungsprozess für ein fünftes staatliches Gymnasium zwingend erforderlich. 


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