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Neues Heft der "Stadtgeschichte(n)"-Reihe befasst sich mit dieser einschneidenden Zeit und ihren Folgen. Dazu gibt es auch eine Ausstellung im Rathaus.

(ty) Das Ende des Ersten Weltkriegs mit der Ausrufung der Republik am 9. November 1918 und dem nachfolgenden Waffenstillstand bildet den Anlass für das neueste Heft in der Reihe "Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)". Stadtarchivar Andreas Sauer hat das Thema außerdem in einer Ausstellung aufbereitet, die genau 100 Jahre nach diesem historischen Ereignis, also ab dem 9. November 2018, im Foyer sowie im ersten Stock des Pfaffenhofener Rathauses zu sehen sein wird.

Sauer führt die Leser der neuen Ausgabe der "Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)" ebenso wie die Ausstellungs-Besucher zurück in eine bewegte Zeit der europäischen Geschichte. Eine Einführung ins Thema gibt er bei der Ausstellungs-Eröffnung am Donnerstag, 8. November, ab 19.30 Uhr im Foyer des Rathauses. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. An diesem Abend wird auch die neueste Ausgabe der "Stadtgeschichte(n)" vorgestellt, die ab diesem Zeitpunkt dann kostenlos zu haben ist.

Anhand von Fotografien und Dokumenten werden die vielfältigen Auswirkungen dargestellt, die der Mobilmachungsbefehl vom 1. August 1914 auf die Stadt hatte, auch wenn sie während des Ersten Weltkriegs (1914 bis 1918) nie Schauplatz von Gefechten wurde. Die Bevölkerung spürte schnell die Folgen der Entwicklung in Europa im Krisenjahr 1914. Schon in den ersten Tagen und Wochen nach Beginn der Mobilmachung machten Militärtransporte, Nachrichten von Gefallenen oder die Einrichtung eines Lazaretts den Krieg in Pfaffenhofen sichtbar.

In der Folgezeit musste sich auch der Lebensalltag der Bevölkerung immer mehr den Kriegsbedürfnissen unterordnen. Versorgungs-Engpässe, Lebensmittel-Rationierungen und eine einsetzende Geldentwertung führten in eine umfassende wirtschaftliche und soziale Krise. Die Auswirkungen der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", wie der Erste Weltkrieg auch bezeichnet wird, prägten wesentlich die folgenden Jahrzehnte der europäischen Geschichte.

Die neue Ausgabe der "Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)" liegt während der Ausstellung im Rathaus-Foyer sowie bei der Stadtverwaltung und im Haus der Begegnung kostenlos zum Mitnehmen aus. Auf der städtischen Internetseite www.pfaffenhofen.de/stadtgeschichten steht das Heft ab 9. November zum Download zur Verfügung.

Rekruten-Vereidigung auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz im Jahr 1917.

Die Ausstellung im Rathaus ist von Freitag, 9. November, bis zum 21. Dezember zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros zu sehen: Montag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 7 bis 18 Uhr sowie jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr.


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