Logo
Anzeige
Anzeige

Der Pfaffenhofener FDP-Kreisvorstand zeigt sich mit den bei der Bundestags-Wahl erzielten Ergebnissen zufrieden. Man sieht die Partei jedoch in Teilen des Landkreises noch unterrepräsentiert.

(ty) Der erweiterte Pfaffenhofener FDP-Kreisvorstand ist am gestrigen Abend zusammengekommen, um in nicht-öffentlicher Sitzung die Ergebnisse der Bundestags-Wahl zu analysieren sowie sich für die im kommenden Jahr anstehende Landtags- und Bezirkstags-Wahl zu positionieren. Das geht aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung hervor. Der gesamte Vorstand zeigte sich demnach „hocherfreut“ über das Ergebnis, das die Liberalen bei der Bundestags-Wahl auf Bundes-, Landes- und Wahlkreis-Ebene verbucht haben. Insbesondere, dass man im hiesigen Wahlkreis sowohl bei der Erst- als auch bei der Zweitstimme „deutlich über den Bayern-Ergebnissen“ gelegen habe, sei sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen.

 

Der hiesige Direkt-Kandidat Thomas Neudert aus Wolnzach, der auch Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Pfaffenhofen ist, fuhr bei der Bundestags-Wahl am vergangenen Sonntag 7,2 Prozent der Erststimmen ein. Das Direkt-Mandat verteidigte mit 43 Prozent Erich Irlstorfer (CSU). Andreas Mehltretter (SPD) kam auf 13,5 Prozent, AfD-Kandidat Johannes Huber auf 12,5 Prozent, Kerstin Schnapp von den Grünen erhielt 9,4 Prozent, Guido Hoyer (Linke) fünf Prozent. FW-Kandidat Robert Weller kam auf 6,4 Prozent, ÖDP-Bewerber Roland Reck auf 1,8 Prozent und Robert Prado-Diaz von der Bayernpartei bekam 1,2 Prozent der Erststimmen.  

Bundesweit landete die FDP bei den Zweitstimmen bei 10,7 Prozent, in Bayern waren es 10,2 Prozent. Im hiesigen Wahlkreis brachten es die Liberalen auf 10,4 Prozent der Zweitstimmen. Der Wahlkreis umfasst die Landkreise Pfaffenhofen und Freising komplett sowie aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen die Gemeinden Aresing, Schrobenhausen, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen.

„In der Analyse wurde jedoch auch deutlich, dass die FDP im Norden und Südwesten des Landkreises Pfaffenhofen unterrepräsentiert ist und man hier zukünftig verstärkt aktiv werden will“, teilt der Kreisverband mit. Neudert bedankte sich bei den Wählern für ihr Vertrauen und bei seinen Parteifreunden für die „großartige Unterstützung“. Es gelte jetzt, die positive Stimmung in das nächste Wahljahr zu tragen.  

Apropos: Der erweiterte Kreisvorstand beschloss laut heutiger Mitteilung, die Aufstellung der Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstags-Wahl erst um den Jahreswechsel durchzuführen. Somit sei es möglich, dass man sich ausreichend Zeit bei der Kandidatensuche geben könne. 

Ferner beschloss die FDP-Führungsriege, am 24. Oktober ab 19 einen Stammtisch im Sportheim von Gambach (Gemeinde Rohrbach) durchzuführen, zu dem insbesondere die Neumitglieder sowie grundsätzlich interessierte Personen eingeladen seien. „In ungezwungener Atmosphäre soll über die Nachwirkungen der Bundestagswahl diskutiert werden“, heißt es dazu.

Weitere Beiträge zum Thema:

Die Wahl-Berliner

Johannes Huber (AfD) zieht in den Bundestag ein

Erich Irlstorfer bleibt der Mann in Berlin

Bundestagswahl 2017: Live-Ticker für die Region Pfaffenhofen

"Wir wollen ein eigenständiges Bayern" (Robert Prado-Diaz, Bayernpartei)

"Unser Renten-System basiert auf einer strukturellen Ausbeutung der Eltern" (Reinhold Reck, ÖDP)

"In einem reichen Land ist Armut indiskutabel" (Guido Hoyer, Die Linke)

"Wir machen Politik vom Bürger für Bürger" (Robert Weller, Freie Wähler)

"Politik ist immer das Ringen um die beste Lösung für die Menschen" (Erich Irlstorfer, CSU)

"Wir müssen Recht und Gesetz wieder herstellen" (Johannes Huber, AfD)

"Wir sind die einzige Partei, die wirklich in die Zukunft blickt" (Thomas Neudert, FDP)

"Der Verbrennungsmotor ist keine Zukunfts-Technologie mehr" (Kerstin Schnapp, Grüne) 

"Nicht nur auf Geld herumsitzen, sondern weiter in die Zukunft schauen" (Andreas Mehltretter, SPD)  


Anzeige
RSS feed