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Er war Anfang August davon ausgegangen, im Herbst wieder aktiv sein zu können. „Die Rückkehr dürfte sich aktuell auf den Spätherbst verschieben“, teilte Vize-Landrat Anton Westner (CSU) heute mit.

(ty) Die Genesung von Landrat Martin Wolf (CSU), der am 2. April bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden war und bei dem dann auch eine Amnesie diagnostiziert wurde, "schreitet weiter voran". Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Demnach soll Wolf demnächst aus der Reha-Klinik entlassen werden. Zugleich wird aber gemeldet, dass sich seine Rückkehr ins Amt verzögern werde. Die Rede ist nun vom späten Herbst.

„Bei meinem letzten Besuch hat mir Landrat Martin Wolf mitgeteilt, dass er voraussichtlich Ende September aus der stationären Reha-Einrichtung entlassen wird und seine Therapie ambulant fortsetzt“, erklärt heute der Stellvertretende Landrat Anton Westner (CSU) in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt. Wolf freue sich sehr darauf, nach fast sechs Monaten wieder zu Hause zu sein.

 „Der Landrat befindet sich weiter im Krankenstand“, so Westner weiter. Wann Wolf seinen Dienst wieder antreten werde, „ist vom Fortschritt der weiteren Genesung abhängig, wird sich aber verzögern“. Wolf war Anfang August davon ausgegangen, im Herbst wieder aktiv sein zu können. „Die Rückkehr dürfte sich aktuell auf den Spätherbst verschieben“, teilte Westner heute mit. Er wünsche ihm weiterhin gute Besserung und dass es stetig bergauf geht.

Martin Wolf in der Reha (Foto: Landratsamt).

CSU-Politiker Martin Wolf, mit dem Motorrad unterwegs, war am 2. April in einen folgenreichen Unfall verwickelt worden. Das Unglück ereignete sich gegen 12.05 Uhr auf der A 99 in Richtung Stuttgart. Wolf wurde auf dem Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle München-Neuherberg von einem Auto erfasst. Eine 53-jährige VW-Fahrerin war nach Angaben der Polizei mit ihrem Pkw auf das vor ihr fahrende Honda-Motorrad des 61-Jährigen aufgefahren.

Wolf wurde mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. An der heißen Phase des Wahlkampfs konnte er damit gar nicht aktiv teilnehmen. Unter dem Motto „Wir für Martin“ warben seine Parteifreunde derweil für ihn um Unterstützung. Das Drama fand einen weiteren tragischen Höhepunkt, als wenige Tage vor der Wahl bekannt wurde, dass Wolf durch den Unfall an Amnesie leidet – sprich: Gedächtnisstörungen beziehungsweise Erinnerungslücken hat. 

Das Ergebnis, das Wolf dann am 7. Mai erhielt, war sensationell. Von den exakt 99 187 Wahlberechtigten hatten 33 452 ihre Stimme abgegeben, davon waren 281 ungültig. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 33,73 Prozent. Auf Wolf entfielen überwältigende 74,6 Prozent der Stimmen – das sind 24 746. Bei Norbert Ettenhuber von den Grünen machten 4237 Bürger ihr Kreuzchen, das entspricht 12,77 Prozent. FDP-Kandidat Franz Niedermayr  konnte 4188 Stimmen auf sich vereinen, das bedeutete 12,63 Prozent. Am 2. August begann die zweite Amtszeit von Martin Wolf, während er sich im Krankenstand befand.

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