Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Königliche Tour

(ty) Auf den Spuren von König Ludwig II. unterwegs gewesen ist eine Gruppe von Mitgliedern der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpenvereins (DAV) kürzlich unter der Regie von Wander-Leiterin Mathilde Mader (Foto oben). "Malerisch eingebettet zwischen Weideböden und Wettersteinwänden, führte der Königsweg zum Schachen", berichtet Mader. Nach der Besichtigung des Königshauses habe die Gruppe vom Belvedere aus einen fantastischen Blick ins Reintal und auf das Wetterstein-Gebirge gehabt. Bei der urigen Wettersteinalm habe man  diesen erlebnisreichen Tag ausklingen lassen: Lesen Sie auch: DAV-Sektion Pfaffenhofen-Asch hat die 4000-Mitglieder-Marke geknackt

Gratis-Workshop für Ehrenamtliche

(ty) "Viele Vereine erkennen die wachsende Bedeutung von sozialen Netzwerken für ihre Öffentlichkeitsarbeit, stehen aber oft vor der Herausforderung, wie sie diese Plattformen effektiv nutzen können", heißt es aus dem am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe). Vor diesem Hintergrund bietet die Behörde einen kostenlosen, interaktiven Workshop mit dem Titel "Soziale Netzwerke nutzen: Funktionen, Planung und Community-Management" an. Dieser findet am Mittwoch, 17. September, von 18 Uhr bis 20 Uhr als Online-Veranstaltung statt.

Ziel des Abends sei es, den Teilnehmern praxisnahes Wissen für einen professionellen und zielgerichteten Auftritt in den sozialen Medien zu vermitteln. Referentin des Abends sei Rebecca Hümmer von "digital verein(t)", einem Projekt das vom bayerischen Staatsministerium für Digitales in Zusammenarbeit mit "Deutschland sicher im Netz" gefördert werde. Der Workshop richte sich an alle, die ihren Vereins-Auftritt in den sozialen Medien planen, gestalten und bewerten wollen. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Uschi Schlosser per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung liege auf "Meta Business Suite", nützlichen Funktionen für die Gestaltung des Vereins-Auftritts, der Planung und Evaluierung von Beiträgen sowie dem Kommunikations-Verhalten in sozialen Netzwerken. Durch interaktive Übungen könne das Wissen direkt an konkreten Beispielen angewendet werden. Außerdem würden Wege zur Vernetzung mit Followerinnen und Follower des Vereinsprofils aufgezeigt.

Kita-Projekt in Pfaffenhofen

(ty) Im vergangen halben Jahr haben in Pfaffenhofen alle acht städtischen Kitas am Präventions-Projekt "Blue Marble Health Kids" der Blue-Marble-Health-GmbH teilgenommen. "Das von teilnehmenden Krankenkassen geförderte Programm verbindet auf kindgerechte Weise die Themen Bewegung, gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit und wurde von Kindern und pädagogischem Personal mit großer Begeisterung aufgenommen", so die Stadtverwaltung. Das Projekt ziele darauf ab, Kinder frühzeitig für einen gesunden, umweltbewussten Lebensstil zu sensibilisieren.

Mit einem umfangreichen Materialpaket aus Liedern, Spielen und Geschichten seien die pädagogischen Fachkräfte bei der Umsetzung im Kita-Alltag unterstützt worden. "Die Inhalte wurden praxisnah, spielerisch und altersgerecht vermittelt und haben Freude am Entdecken und Mitmachen geweckt", heißt es aus dem Rathaus. "In vielfältigen Aktivitäten lernten die Kinder, was gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Entspannung für ihr Wohlbefinden bedeuten. In Gruppen sprachen sie über Gefühle, tauschten sich darüber aus, was ihnen guttut, und entwickelten ein Bewusstsein für soziale Verantwortung und umweltschonendes Handeln."

Das Projekt sei in den Einrichtungen kreativ und abwechslungsreich umgesetzt worden. "Einige Gruppen pflanzten eigenes Obst und Gemüse, trennten gemeinsam Müll, bastelten mit Natur-Materialien oder organisierten kleine Ausflüge in die Natur." Spaziergänge, Jogging-Gruppen und Markt-Besuche gehörten den Angaben zufolge ebenso dazu wie das Zubereiten gesunder Snacks. "Kräuter-Limonade, Smoothies, Obstsalate oder Bananenbrot – alles wurde gemeinsam hergestellt und im Anschluss probiert. Dabei lernten die Kinder, welche Lebensmittel saisonal und regional verfügbar sind, wie lange sie haltbar sind und wie sie verarbeitet werden."

Die pädagogischen Fachkräfte schätzten nach Angaben der Stadtverwaltung besonders den ganzheitlichen Ansatz, der Gesundheit, Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung miteinander verbindet. So habe das Projekt wichtige Impulse für die pädagogische Arbeit geliefert und sei "eine wertvolle Bereicherung im Kita-Alltag" gewesen. Den Buben und Mädchen habe es die Bedeutung des eigenen Handelns für sich selbst und ihre Umwelt nähergebracht. (Fotos: Stadt Pfaffenhofen)

Wanderung rund ums Auen-Zentrum

(ty) Das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen bietet zusammen mit dem Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" am Samstag, 30. August, von 13.45 bis 16 Uhr eine Führung rund um das Auen-Zentrum in Grünau bei Neuburg an der Donau an. Treffpunkt ist der Ankündigung zufolge der Parkplatz Grünau am Kreisverkehr. Erforderlich für die rund 5,5 Kilometer lange Tour seien feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung. "Die Runde ist für Familien geeignet", betont das Landratsamt. "Fernglas oder Bestimmungsbücher dürfen gerne mitgebracht werden."

Landkreis-Gästeführerin Maria Weibl führe zunächst durch das Auen-Informations-Zentrum und nehme die Teilnehmer dann mit in den Auwald, wo die Dynamisierung und Renaturierung der Donau-Auen erlebt werden könne. "Dabei sehen sie wasserbauliche Maßnahmen zur ökologischen Flutung im Auwald und erleben einen neuen, hoch dynamischen Flusslauf." Die Teilnahme kostet für Erwachsene acht Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürfen kostenlos mitgehen. Anmeldungen sind bis 29. August möglich beim Landratsamt unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 39 0, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder direkt bei Weibl unter der Rufnummer (0 82 52) 34 22.

Monatelange Sperrung in Langenbach

(ty) Verkehrs-Behinderungen in Langenbach: Die Inkofener Straße (Kreisstraße FS 13) ist auf Höhe des Bahn-Übergangs ab dem kommenden Montag, 25. August, und bis 28. November komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Freising angekündigt. Als Grund für diese Einschränkung werden Kanalbau-Arbeiten genannt. Die Umleitung verläuft nach Angaben der Behörde über die Staatsstraße 2054, Inkofen, Moosburg und weiter über die Staatsstraße 2350; sie sei vor Ort ausgeschildert. "Die Bushaltestelle in der Dorfstraße ist von der Maßnahme nicht betroffen und wird wie gewohnt angefahren", wird betont.

Unanfechtbare Entscheidung

(ty) "Das Auskunfts-Interesse der Presse am Namen eines Strafverteidigers kann im nicht-öffentlichen staatsanwaltschaftlichen Ermittlungs-Verfahren zurückstehen. Denn das Interesse von Beteiligten und Allgemeinheit an der Wahrung der Anonymität in diesem Verfahrens-Stadium sowie der Schutz des anwaltlichen Mandats-Geheimnisses können schwerer wiegen als das Informations-Interesse der Presse." Dies hat der bayerischen Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) nach eigener Mitteilung mit Beschluss vom heutigen Tag entschieden. Dieser Beschluss des BayVGH sei unanfechtbar.

Nach einer Pressekonferenz von Polizei und Staatsanwaltschaft über die Festnahme eines Tatverdächtigen wegen eines mutmaßlichen Tötungs-Delikts verlangte laut BayVGH der Antragsteller, ein Journalist einer überregionalen Boulevard-Zeitung, von der Staatsanwaltschaft München Auskunft, wie der Strafverteidiger des Tatverdächtigen heiße. Der Antragsteller habe dabei auf eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Hamburg vom 7. April verwiesen, in der ein entsprechender Auskunfts-Anspruch gegen eine Staatsanwaltschaft bejaht worden sei. Die Staatsanwaltschaft München habe die Auskunft unter Verweis auf das Mandanten-Geheimnis verweigert. Das Verwaltungsgericht München habe einen daraufhin erhobenen Eil-Antrag abgelehnt.

Der BayVGH bestätigte nun diese Entscheidung. Fraglich sei bereits, ob eine Auskunft über den Namen des Strafverteidigers vom presserechtlichen Auskunfts-Anspruch erfasst sei, wenn die Auskunft nicht auf eine Berichterstattung über den Anwalt, sondern auf eine Kontakt-Aufnahme zum Tatverdächtigen abziele. Jedenfalls überwögen der Schutz der Nichtöffentlichkeit des strafrechtlichen Ermittlungs-Verfahrens sowie das Mandats-Geheimnis. Das Ermittlungs-Verfahren beruhe lediglich auf einem Verdacht und diene der Aufklärung des Sachverhalts. In die Persönlichkeitsrechte der an diesem Verfahren Beteiligten dürfe nur in dem Umfang eingegriffen werden, der zur Strafverfolgung nötig sei. Im nicht-öffentlichen Ermittlungs-Verfahren sei somit besonders behutsam mit Personen-Daten umzugehen.

Auch der Strafverteidiger habe als Organ der Rechtspflege ein schutzwürdiges Interesse an einer Arbeit ungestört von Presse-Anfragen. Mit dem Mandats-Geheimnis setze sich die Entscheidung des OVG Hamburg nicht auseinander. Die anwaltliche Verschwiegenheits-Pflicht sei eine tragende Säule des Anwalts-Berufs und die Basis für das Vertrauens-Verhältnis zum Mandanten. Diese könnte durch eine Presse-Auskunft der Staatsanwaltschaft ausgehebelt werden. Auch seien der Anwalt und sein Mandant nicht im Wege einer Selbstöffnung an die Presse herangetreten, weder vor noch nach der Presse-Berichterstattung über die Tat beziehungsweise das gegenständliche Auskunfts-Ersuchen. Damit müsse das Auskunfts-Interesse des Antragstellers im konkreten Fall zurücktreten.


Anzeige
RSS feed