Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kunst aus Hettenshausen in Hohenkammer

(ty) Susanne Augstburger wurde 1963 in München geboren, lebt aktuell in Hettenshausen und arbeitet als Künstlerin. Seit Jahrzehnten hat sie sich der Gouache-Malerei verschrieben, sich aber auch mit Art-Design und Recycling-Art einen Namen gemacht. Im Gutshof-Foyer von Schloss Hohenkammer im Nachbar-Landkreis Freising zeigt sie derzeit mehr als 50 ihrer Werke. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt noch bis 7. Juni täglich von 11 Uhr bis 20 Uhr zu sehen.

Martin Kirsch, Geschäftsführer von Schloss Hohenkammer, begrüßte zur Vernissage (Foto oben) zahlreiche Gäste. Auf die Philosophie der Künstlerin machte Georg Ott, Bürgermeister von Ilmmünster, aufmerksam: Augstburger versuche in ihrer Malerei das Verborgene, das nicht jedem offenbart werde, hervorzuheben und mit lebhafter Fantasie vermeintlich unbedeutende Ereignisse künstlerisch neu zu interpretieren. Dabei suche sie oft nach der heiteren Seite und integriere in ihre Werke kleine Widersprüche, die dem Betrachter mit Humor begegneten. Die ironische Ausdrucksweise ihrer Kunst werde dann oft noch durch Wortspielereien in der Titelgebung unterstrichen.

Ihre Werke tragen Namen wie "Traumtänzer", "Feuerzauber" oder "Tatendrang" – und es gibt nicht nur Bilder, die man an die Wand hängen kann, sondern auch kunstvoll gestaltete Glückwunsch-Karten, Handy-Hüllen, Taschen oder gar Spiele. "Ich freue mich", so Bürgermeister Ott, "dass es in unserer Gemeinde bald eine weitere Ausstellung von Susanne Augstburger geben wird – und zwar mit dem Titel Märchen." Wolfgang Hagl, Rathaus-Chef von Hettenshausen, wies auf die Gemeinsamkeiten von Künstlern und Bürgermeistern hin: Leidenschaft für ihr Schaffen, aber auch Durchhalte-Vermögen. Hettenshausen sei stolz, eine so talentierte Künstlerin im Ort zu haben. Weitere Infos gibt es auf www.buntaufbunt.de.

Gratis-Hilfe auf dem Weg zur Selbstständigkeit

(ty) Das Handwerk zählt zu den größten Branchen in Deutschland. Um sich selbstständig machen zu können, sind neben fachlichen Qualifikationen – wie zum Beispiel der Meister-Pflicht – auch betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse erforderlich. Für alle Gründungs-Interessierten bietet das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern regelmäßig Beratungs-Termine an. Am kommenden Montag, 6. Mai, berät Hans-Jörg Heidenreich von 9 Uhr bis 12 Uhr in den KUS-Räumen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen.

Die Vereinbarung eines kostenfreien Gesprächs-Termins ist noch bis einschließlich morgen 3. Mai, telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 -40 möglich. Die kostenfreie und neutrale Beratung unterstützt laut KUS von der Erstellung eines Business-Plans über die Suche nach der passenden Finanzierung bis hin zur Unternehmens-Nachfolge. "Eine Selbstständigkeit ist mit zahlreichen Veränderungen, privater und beruflicher Natur, verbunden. Sie sollte deshalb gut vorbereitet sein", sagt Saskia Stadlmeir vom KUS. Eine Gründungs-Beratung helfe auf dem Weg von der guten Geschäfts-Idee hin zum erfolgreichen Unternehmen.

Wespen, Hornissen und Ameisen

(ty) Wespen, Hornissen und Ameisen sind häufig mit Vorurteilen belastet. "Dies liegt nicht selten an mangelnder Aufklärung über diese unter Naturschutz stehenden Arten", heißt es aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen. Um mehr über diese so genannten Hautflügler zu erfahren, hat die Untere Naturschutz-Behörde am hiesigen Landratsamt eine Ausstellung zusammengestellt. Diese kann im Foyer der Behörde noch bis einschließlich diesen Sonntag, 5. Mai, besucht werden. Geöffnet ist am morgigen Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr sowie am bevorstehenden Dult-Sonntag ab 10 Uhr. Am Sonntag kann man vor Ort auch mit Behörden-Mitarbeitern und ehrenamtlichen Beratern ins Gespräch kommen. 

Im Rahmen der Ausstellung kann man anhand von gezeigten Nestern und Fotos mehr über die Lebensweise von Wespen, Hornissen und Ameisen auch bildlich entdecken. "Saisonstart für die Hornissen- und Wespenköniginnen ist meist der März, wenn die Temperaturen steigen und es wieder wärmer wird. In dieser Zeit erwachen sie aus ihrer Winterruhe, um Nahrung und einen Neststandort zu suchen", erklärt Gudrun Bosch, die Leiterin der Unteren Naturschutz-Behörde. Gleiches gelte für die oft unterschätzten Ameisen, die im März aus ihrer Kältestarre erwachten.

Im Rahmen der Ausstellung werde zum Beispiel auch der Frage nachgegangen, warum Wespen eigentlich stechen. Dafür gebe es eigentlich nur zwei Gründe, sagt Bosch: "Entweder sie werden gedrückt beziehungsweise gequetscht oder sie wollen ihr Nest beziehungsweise ihr Volk gegen Störung oder Beschädigung verteidigen."

Zudem erfahre man, dass Wespen und Hornissen durchaus nützliche Insekten seien, da sie ihre Brut ausschließlich mit Insekten füttern. Ein Hornissenvolk fange beispielsweise an einem Tag so viele Insekten wie fünf Meisen-Pärchen an ihre Jungen verfüttere. Auch Ameisen seien oft zu Unrecht verurteilt: Waldameisen vertilgen viele Schadinsekten und sind Förderer des für viele Insekten notwendigen Honigtaus. Lesen Sie auch: Viel besser als ihr Ruf: Ausstellung über Hornissen, Wespen und Ameisen in PAF

Virtueller Gründer-Treff

(ty) Wichtiger Bestandteil eines Business-Plans ist der Finanzplan, der allerdings Firmen-Gründer mitunter vor eine große Herausforderung stellt. Liquiditäts-Planung, Kapital-Bedarf, Wachstums-Prognose oder Umsatz- und Rentabilitäts-Plan sind zentrale Schlagwörter, die gerade zu Beginn der Selbstständigkeit aber Fragen aufwerfen können. Für Klarheit sorgen soll der virtuelle Gründertreff zum Thema "Meilensteine setzen: Finanzplanung für Gründer", den das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS) am kommenden Dienstag, 7. Mai, von 10 Uhr bis 12 Uhr anbietet. 

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist bis einschließlich morgen, 3. Mai, unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung möglich. Referent Dirk Bergner, Controller und Coach, wird laut Ankündigung aus dem KUS in seinem Impuls-Vortrag die wichtigsten Kennzahlen beleuchten. Durch seine jahrelange Zusammenarbeit als Finanz- und Projekt-Controller mit zahlreichen Start-Ups seien ihm die Vorbehalte und Stolperfallen bestens bekannt. Er erkläre, wie man einen soliden und verlässlichen Finanzplan erstelle. Dieser dient als Ausgangbasis, um das Gründungs-Vorhaben auf den Weg zu bringen.

Die Teilnehmer sollen unter anderem erfahren, warum eine fundierte Planung nicht nur ein Muss für Fördermittel-Geber und externe Investoren ist, sondern auch als wertvolles Werkzeug für das eigene Controlling genutzt werden kann. Über den Chat und mittels interaktiver Fragetools könne bei der Online-Veranstaltung auf individuelle Fragen und Herausforderungen bei der Finanz-Planung eingegangen werden. Ferner werde ein Überblick zu den wichtigsten Förder-Programmen bei der Unternehmens-Gründung gegeben.

Job-Turbo in Pfaffenhofen

(ty) Im Rahmen einer Kampagnen-Woche zum so genannten Job-Turbo für geflüchtete Menschen hat das Job-Center in Pfaffenhofen wieder ein "Speed-Dating" organisiert. Vertreter von insgesamt fünf Personal-Dienstleistern konnten in Kennenlern-Gespräche mit Klienten des Job-Centers  führen, die im Idealfall zu einer Arbeitsaufnahme führen sollen. "Es ist nicht die erste Veranstaltung dieser Art", sagt Johann Hauser, der Geschäftsführer des Job-Centers in der Kreisstadt. "Bereits seit einigen Monaten versuchen wir, mit dem Ziel der schnelleren Arbeitsaufnahme, auf diese Weise den persönlichen Kontakt von geflüchteten Menschen mit potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen." Erste Erfolge hätten sich bereits eingestellt. 

Die Bezeichnung Job-Turbo wurde von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) im vergangenen Herbst geprägt. Die Aktion, die noch bis Juli dieses Jahres bundesweit läuft, habe in der Arbeitsverwaltung seither bereits zu vielen neuen Ideen und Umsetzungs-Maßnahmen geführt. "Viele Geflüchtete, insbesondere aus der Ukraine, sind nun aus der Phase des Einfindens in Deutschland heraus und beenden nach und nach ihre Integrations-Kurse", berichtet Hauser. "Insbesondere an diesen Personenkreis richtet sich der Job-Turbo. Hier sollen und dürfen keine Lücken bei der Betreuung durch die zuständigen Integrations-Fachkräfte mehr entstehen." 

Die Wichtigkeit des Themas unterstreicht auch die stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne). "Viele Betriebe suchen händeringend Arbeits- und Fachkräfte. Nun kommt es darauf an, dass sich Arbeitgeber und potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch finden", sagt sie. Auch das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS) unternehme in dieser Hinsicht große Anstrengungen. Beim vierten Fachkräfte-Forum des KUS stand kürzlich die Integration ausländischer Fachkräfte in den Arbeitsmarkt im Fokus.

Zweite Phase der Bürger-Beteiligung

(ty) Heute startet die zweite Phase der Öffentlichkeits-Beteiligung zur bayernweiten Lärm-Aktions-Planung. Alle Bürger sowie Kommunen im Freistaat haben bis 13. Juni dieses Jahres die Gelegenheit, sich zum Entwurf zu äußern und somit erneut an der Ausgestaltung mitzuwirken. Dazu muss man einen Online-Fragebogen ausfüllen. Alternativ kann dieser auch postalisch angefordert werden unter: Regierung von Oberfranken, Sachgebiet 50, Postfach 11 01 65, 95420 Bayreuth. Die genannte Behörde wird anschließend die Rückmeldungen erfassen, bündeln und auswerten. Die Ergebnisse werden zusammen mit dem finalen Lärm-Aktions-Plan bis 18. Juli dieses Jahres auf www.umgebungslaerm.bayern.de veröffentlicht.

Der aktuelle Entwurf kann ebenfalls auf der Internet-Seite www.umgebungslaerm.bayern.de eingesehen werden. In der ersten Mitwirkungsphase bis Ende September vergangenen konnten sich alle, die sich durch Lärm von Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und von Autobahnen in Ballungsräumen gestört fühlten, per Fragebogen zu Lärm-Problemen äußern. Während dieses Zeitraums hatten insgesamt 588 bayerische Gemeinden und 8194 Bürger teilgenommen. Die Fragebögen hat die Regierung von Oberfranken in einer zentralen Datenbank gesammelt und ausgewertet. Die Ergebnisse sind in den jetzigen Entwurf des Lärm-Aktions-Plans eingeflossen.

Unterdurchschnittliche Kirschen-Ernte

(ty) Wie das bayerische Landesamtes für Statistik jetzt mitgeteilt hat, ist im vergangenen Jahr im Freistaat eine Kirschen-Ernte von insgesamt rund 28 000 Dezitonnen eingefahren worden. Das sind 16,2 Prozent weniger als im Jahr davor mit 33 300 Dezitonnen. Im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (29 400 Dezitonnen) ergibt sich somit ein Minus von 5,1 Prozent. 

"Die Ernte- und Betriebs-Berichterstattung für das Erntejahr 2023 erwies sich als schwierig", so die Statistik-Behörde. "Infolge der Kältewelle im Frühjahr begann die Kirschblüte verspätet, wodurch sich auch die Ernte verzögerte." Abschließend sei die Ernte-Menge der amtlichen Ernte- und Betriebs-Berichterstattung auch aufgrund der Trockenheit ab Mai vergleichsweise niedrig ausgefallen.

Bei Süßkirschen lag sie mit 25 300 Dezitonnen um 12,4 Prozent oder 3600 Dezitonnen, bei Sauerkirschen mit 2600 Dezitonnen sogar um 41,3 Prozent oder 1800 Dezitonnen unter dem jeweiligen Vorjahres-Wert. Die durchschnittlichen Hektar-Erträge beliefen sich auf 46,5 Dezitonnen bei den Süßkirschen und auf 43,9 Dezitonnen bei den Sauerkirschen.

In den Jahren 2018 bis 2023 war im Freistaat die mit 40 900 Dezitonnen beste Kirsch-Ernte im Jahr 2018 eingefahren worden. Davon entfielen auf Süßkirschen 36 200 Dezitonnen und auf Sauerkirschen 4700 Dezitonnen. Es folgten die Jahre 2019 mit 38 100 Dezitonnen (Süßkirschen: 33 900 Dezitonnen; Sauerkirschen: 4300 Dezitonnen) und 2022 mit 33 300 Dezitonnen (Süßkirschen: 28 900 Dezitonnen; Sauerkirschen: 4400 Dezitonnen). 


Anzeige
RSS feed