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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Wildlebensraum-Beraterin verabschiedet

(ty) Eine "erfolgreiche Zeit im Einsatz für Rebhuhn, Hase & Co." am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen (AELF) geht zu Ende. Wie die Behörde mitteilte, wird die bisherige Wildlebensraum-Beraterin Claudia Förschler (Foto oben) zum Ende des Jahres ihre von Anfang an befristete Tätigkeit beenden und das Amt verlassen. Wie das AELF mitteilt, wird für die Wildlebensraum-Beratung im Zuständigkeits-Bereich dann Sebastian Gresset als Ansprechpartner fungieren. Der Agrarwissenschaftler sei Pflanzenbauer und leidenschaftlicher Jäger. Seit Herbst 2019 sei er am Amt als Lehrer und Berater mit dem Schwerpunkt "Agrarökologie und Hopfenbau" tätig.

AELF-Chef Christian Wild würdigte den Einsatz der studierten Försterin: "Sie haben sich in hervorragender Weise dafür stark gemacht, dass sich unter Koordination des Amts Landwirte, Vogelschützer und Jäger gemeinsam für die Erhaltung des Rebhuhns im Raum Pfaffenhofen einsetzen, deren Lebensräume erfassen und auf Augenhöhe erste Strategien zur Förderung des Ackervogels entwickeln", sagte er an die Adresse von Förschler. Sie hatte nach AELF-Angaben vor allem das Kooperations-Projekt von Landesbund für Vogelschutz, dem bayerischem Bauernverband und den Pfaffenhofener Jägern im Landesjagdverband betreut.

Förschler hat laut Wild darüber hinaus von Beginn ihrer Tätigkeit ab Mai 2020 viele Jagdgenossenschaften und Landwirte, Jäger und Naturfreunde, aber auch Kommunen in ganz Oberbayern gezielt und gut dazu beraten, mit welchen lebensraum-verbessernden Maßnahmen Vielfalt auf Acker und Wiese gefördert werden könnten. Sie wirkte auch mit bei der Erstellung von Beratungs-Unterlagen und Info-Material, führte zahlreiche Exkursionen für die Öffentlichkeit durch und gab praktische Vorführungen zur Gestaltung von Wildlebensräumen. Auch im Unterricht der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen engagierte sie sich: Die angehenden Landwirte konnten unter ihrer Anleitung die Anlage und Pflege von Biotopen kennenlernen und in der Natur umsetzen.

"Pfaffenhofener Land" im digitalen Senioren-Treff

(ty) Die Online-Zusammenkunft der Pfaffenhofener Senioren steht am kommenden Montag, 13. Dezember, im Zeichen der Direkt-Vermarktung. Markus Käser stellt in seiner Funktion als Co-Vorsitzender den hiesigen Direkt-Vermarkter-Verein "Pfaffenhofener Land" beim digitalen Senioren-Treff vor.

Der Verein wurde 2019 als Verbraucher-Erzeuger-Gemeinschaft zur Förderung bio-regionaler Produkte und Lebensmittel gegründet. Er betreibt einen Regionalmarkt und ist mit einem Stand auf dem Wochenmarkt in Pfaffenhofen vertreten. Daneben hat "Pfaffenhofener Land" auch Abhol-Punkte in Rohrbach, Jetzendorf, Schweitenkirchen und Scheyern. Alle verkauften Lebensmittel kommen direkt von rund 60 bäuerlichen Erzeuger-Betrieben und Lebensmittel-Handwerkern aus der Region. Käser präsentiert laut Ankündigung sowohl Fakten als auch Hintergründe sowie die Funktionsweise des "digitalen Hofladens für die Hosentasche".

Interessierte können an den digitalen Treffen kostenlos per PC, Laptop, Tablet oder Smartphone teilnehmen. Auch eine einmalige Teilnahme sei selbstverständlich möglich, heißt es aus der Stadtverwaltung. Ehrenamtliche Trainer des städtischen Senioren-Büros unterstützen bei der Installation des benötigten Programms und beim Bedienen der Video-Konferenz. Das Senioren-Büro stelle bei Bedarf auch Webcams und Headsets als Leihgeräte zur Verfügung. Wer teilnehmen möchte, könne sich telefonisch unter (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Einweg, Pfand und Änderungen

(ty) Ab 1. Januar 2022 sollen Einweg-Getränke-Flaschen aus Kunststoff – bis zu drei Litern – grundsätzlich pfandpflichtig sein. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt hin. Getränke-Dosen werden ebenfalls ausnahmslos pfandpflichtig. Bereits im Verkehr befindliche Getränke-Verpackungen dürften noch bis längstens 1. Juli 2022 pfandfrei verkauft werden. Ab 2024 werde die Pfandpflicht auch auf Plastik-Flaschen mit Milch-Getränken ausgeweitet. "Das Pfand-System für Einweg-Getränke-Flaschen sorgt dafür, dass diese verwertet werden können. Es lassen sich neue Flaschen oder etwa Textilien herstellen", erklärt Johannes Luschmann vom Fachbereich "Energie und Klimaschutz" am Landratsamt.

Ab 2025 müssten PET-Einweg-Getränkeflaschen mindestens 25 Prozent Recycling-Plastik, so genanntes Rezyklat, enthalten. Ab 2030 werde diese Quote auf mindestens 30 Prozent für sämtliche Getränke-Flaschen aus Einweg-Kunststoff erhöht. Auch für Liefer-Dienste und das Essen zum Mitnehmen bei der Gastronomie ergäben sich dadurch Änderungen. Luschmann: "Ab 2023 werden Caterer, Liefer-Dienste und Restaurants verpflichtet, auch Mehrweg-Behälter als Alternative zu Einweg-Behältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten. Das gilt dann übrigens EU-weit."

Eine Ausnahme solle es für kleine Betriebe geben – etwa Imbiss-Buden – mit maximal fünf Beschäftigten und maximal 80 Quadratmetern Verkaufsfläche. "Sie sollen ihrer Kundschaft Speisen und Getränke auch in mitgebrachte Behälter abfüllen können. Auf diese Möglichkeit sollen sie ihre Kundschaft deutlich hinweisen", erklärt das Landratsamt. Ab dem 3. Juli 2021 seien außerdem Herstellung und Handel mit Wegwerf-Produkten aus Plastik, wie zum Beispiel Einweg-Besteck und -Teller, Watte-Stäbchen, Strohhalme und Rührstäbchen EU-weit verboten. Das gelte ebenso für "To go"-Becher und Einweg-Lebensmittel-Behälter aus Styropor.

Corona in Altenheimen und Asyl-Unterkünften

(ty) In mehreren Alten- und Pflegeheimen sowie Asylbewerber-Unterkünften im Kreis Freising sind Corona-Fälle aufgetreten. Das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. Zu den Alten- und Pflegeheimen erklärte die Behörde, dass in der Stadt Freising ist ein Senioren-Zentrum betroffen sei. Dort seien ein Mitarbeiter und ein Bewohner positiv getestet worden. In einem Senioren-Zentrum in Moosburg sei der Corona-Test eines Mitarbeiters positiv ausgefallen. "Deutlich höher liegen die Zahlen in einer Hallbergmooser Einrichtung", heißt es weiter: "Dort sind insgesamt 24 positive Fälle zu verzeichnen. Darunter befinden sich 15 Bewohner, von denen zwei mittlerweile verstorben sind." In Zolling haben Reihen-Testungen 15 Corona-Fälle – darunter acht Bewohner – ergeben.

Zu Asyl-Unterkünften teilte die Behörde mit, dass es in der Regierungs-Unterkunft in Zolling insgesamt 17 positive Covid-19-Fälle gebe. Um das weitere Vorgehen kümmere sich die Regierung von Oberbayern. In der dezentralen Unterkunft in Eching seien zwölf Personen an Corona erkrankt. Es sei ein weiterer Sicherheitsdienst eingesetzt worden. Acht positive Corona-Fälle seien in der dezentralen Unterkunft Marzling aufgetreten. "In den von Corona betroffenen Alten- und Pflegeheimen sowie Asylbewerber-Unterkünften werden regelmäßig PCR-Reihen-Testungen durchgeführt", teilte das Landratsamt weiter mit.

 

Sportlerehrung für Schrobenhausen: Vorschläge einreichen

(ty) Die Stadt Schrobenhausen ehrt im kommenden Frühjahr wieder Sportlerinnen und Sportler, die in den vergangenen zwei Jahren hervorragende Leistungen im Einzel- oder Mannschaftssport erbracht haben. "Aus diesem Grund werden die Sportvereine aus dem Stadtgebiet gebeten, Vorschläge zu unterbreiten", heißt es aus dem Rathaus. Dieser Aufruf ergehe auch an die Sportlerinnen und Sportler beziehungsweise Mannschaften oder Trainer und Betreuer, die nicht in einem Schrobenhausener Verein organisiert sind, aber ihren Wohnsitz in Schrobenhausen haben und die Ehrungskriterien erfüllen.

Personen, die sich schon viele Jahre in Sachen Sport verdient gemacht haben, könnten in Form einer Urkunde geehrt werden. Die konkreten Ehrungs-Kriterien seien in den Richtlinien für die Verleihung von Auszeichnungen für hervorragende sportliche Leistungen genannt; zu finden im Formular-Center auf der städtischen Homepage (hier der Link).

Anträge auf Ehrungen seien mit entsprechender Begründung und geeigneten Nachweisen (zum Beispiel Medien-Berichte oder Wertungslisten des Verbandes) bis 21. Januar 2022 an die Stadt Schrobenhausen zu richten, entweder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder postalisch an Stadt Schrobenhausen, Lenbachplatz 18, 86529 Schrobenhausen. Die abschließende Entscheidung über die vorzunehmenden Ehrungen treffe der Stadtrat auf Vorschlag des Sportbeirats.

 

Bayern, Corona und der Tourismus

(ty) Die vorläufigen Zahlen des bayerischen Landesamts für Statistik für den Oktober 2021 zeigen für den Tourismus im Freistaat eine positive Entwicklung. Die 11 485 geöffneten Beherbergungs-Betriebe zählten in diesem Monat knapp 3,0 Millionen Gäste-Ankünfte und gut 8,4 Millionen Übernachtungen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahres-Monat einem Zuwachs von 54,7 Prozent bei den Ankünften und von 35,2 Prozent bei den Übernachtungen.

Hohe Veränderungsraten verbuchten mit einem Plus von 151,6 Prozent bei den Ankünften und von 112,6 Prozent beim Übernachtungs-Aufkommen die Gäste aus dem Ausland. Beeinflusst haben dieses Ergebnis allerdings auch die Corona-Maßnahmen im Oktober 2020. So galt in Teilen Bayerns von 8. bis 16. Oktober 2020 ein Beherbergungs-Verbot für Gäste aus Hotspots und Risiko-Gebieten. Die Messlatte für die aktuellen Ergebnisse lag also bereits tiefer. Das Vorkrisen-Niveau von Oktober 2019 bleibt trotz des deutlichen Anstiegs somit auch heuer außer Reichweite.

Die Jugendherbergen und Hütten lagen – wie bereits im September – bei den Zunahmen von Gäste-Ankünften und Übernachtungen auch im Oktober wieder vorne. Gegenüber dem Vorjahres-Monat wurden hier 155,6 Prozent mehr Ankünfte und 129,9 Prozent mehr Übernachtungen ausgewiesen. Auch der zweite Platz unter den Betriebsarten blieb unverändert bei den Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheimen (Ankünfte: +102,5 Prozent; Übernachtungen: +68,8 Prozent). Alle anderen Betriebsarten lagen ebenfalls mit Zunahmen sowohl bei den Ankünften, als auch bei den Übernachtungen über den Werten, die noch im Oktober des vergangenen Jahres ausgewiesen wurden.

Gleiches gilt bei den Regierungsbezirken. Insbesondere Oberbayern (+76,7 Prozent Ankünfte; Übernachtungen: +49,6 Prozent) und die Landeshauptstadt München (Ankünfte: +145,6 Prozent; Übernachtungen: +123,0 Prozent) stechen bei den Zunahmen der Ankünfte hervor. Die meisten Gäste, fast 1,3 Millionen, kamen im Oktober demnach nach Oberbayern. Es folgen Schwaben (Ankünfte: 0,5 Millionen), Mittelfranken (Ankünfte: 0,3 Millionen).

Auch im Jahresverlauf beeinträchtigt die Corona-Pandemie den Tourismus in Bayern weiterhin: Zieht man die Monate Januar bis Oktober 2021 für einen Vergleich mit dem entsprechenden, bereits von Corona geprägten Vorjahres-Zeitraum heran, liegen sowohl die Gäste-Ankünfte mit 11,0 Prozent, als auch die Übernachtungen mit 6,2 Prozent nochmals darunter. Der starke Einbruch zu Jahresbeginn ist trotz der Erholung in den Sommer- und Herbst-Monaten 2021 noch nicht kompensiert.

Mehr Umsatz und mehr Leute

(ty) Wie das bayerische Landesamts für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der konjunktur-statistischen Erhebung im Dienstleistungs-Bereich berichtet, verzeichnen hier alle vier ausgewiesenen Wirtschafts-Abschnitte des Dienstleistungs-Bereichs im dritten Quartal dieses Jahres Umsatz-Steigerungen und Zuwächse bei den Beschäftigten-Zahlen. Das treffe sowohl gegenüber dem Vorjahres-Quartal als auch gegenüber dem zweiten Quartal in diesem Jahr zu.

Die höchsten Umsatz-Zuwächse verzeichnete der Wirtschafts-Abschnitt "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen". Gegenüber dem Vorjahres-Quartal stieg hier der Umsatz um 30,2 Prozent. Der Wirtschafts-Abschnitt hatte im vergangenen Jahr unter denen des Dienstleistungs-Bereichs die stärksten Umsatz-Einbußen hinnehmen müssen.

Im Wirtschafts-Abschnitt "Verkehr und Lagerei" wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um 19,7 Prozent und lag im dritten Quartal auch über dem Stand des Jahres 2019. Die Abschnitte "Information und Kommunikation" und "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" erzielten im dritten Quartal 2021 Umsatz-Steigerungen gegenüber dem Vorjahres-Quartal von 15,9 Prozent beziehungsweise 12,1 Prozent und übertrafen damit jeweils die Umsätze in den Vergleichs-Quartalen 2019 und 2020.


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