Das ist allein das Ergebnis von Zoll-Kontrollen in den vergangenen Wochen. Röntgenbilder zeigten verdächtige Strukturen im Innern von Koffern.
(ty) Der Zoll hat laut heutiger Mitteilung am Münchner Flughafen in den vergangenen Wochen rund 70 Kilogramm Marihuana in mehreren Reisegepäckstücken entdeckt. "Im Rahmen von risikoorientierten Kontrollen überprüften die Beamten mehrere Flüge", heißt es dazu. In diesem Zusammenhang seien bei der Durchleuchtung des Gepäcks Unregelmäßigkeiten festgestellt worden. "Die Röntgenbilder zeigten verdächtige Strukturen im Innern mehrerer Koffer." Bei der anschließenden Öffnung seien zahlreiche, professionell vakuumierte Päckchen mit Marihuana zum Vorschein gekommen.
"Der Münchner Zoll hat bereits jetzt mehr als doppelt so viel Rauschgift sichergestellt wie im vergangenen Jahr", berichtet Thomas Meister, der Sprecher des Hauptzollamts in der bayerischen Landeshauptstadt. Diese Erfolge seien das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen den Zoll-Behörden und der konsequenten Umsetzung der lokalen Risiko-Analyse. "Wir setzen alles daran, den illegalen Drogen-Handel zu unterbinden und unsere Bürger zu schützen", so Meister. Die weiteren Ermittlungen zu den sichergestellten Rauschmitteln werden jeweils vom Zollfahndungsamt München in Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften Landshut und München geführt.
Röntgen-Aufnahme vom Koffer mit Marihuana.