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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Landesgartenschau in Ingolstadt startet

(ty) Die Landesgartenschau in Ingolstadt steht seit heute in den Startlöchern. Der bayerische Umwelt-Minister Thorsten Glauber (Foto oben) hat am heutigen Mittwoch gemeinsam mit Florian Herrmann, dem Leiter der bayerischen Staatskanzlei, die wegen der Corona-Krise um ein Jahr verschobene Landesgartenschau in einer digitalen Eröffnungsfeier in Ingolstadt offiziell eröffnet (Video unten). Am Freitag öffnet sie dann unter dem Motto "Inspiration Natur" ihre Tore auch für Besucher. 

Glauber betonte: "Die Ampeln für die Landesgartenschau stehen auf Grün." Die Eröffnung sei ein Lichtblick in Pandemie-Zeiten. Ein Jahr des Wartens habe sich gelohnt: "Das rund 33 Fußballfelder große Gelände ist ein wichtiges Natur- und Erholungs-Paradies für die Menschen in der Region. Ich bin froh, dass die Veranstalter alles dafür getan haben, um die Landesgartenschau mit einem vorbildlichem Sicherheits- und Hygiene-Konzept durchführen zu können", so der Minister.

Die Landesgartenschau schafft seinen Worten zufolge zudem bleibende Werte für die nächsten Generationen: "Die neuen zusammenhängenden Grün- und Wasserflächen bringen Kühle und Frischluft in die Stadt und bieten neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen", sagt Glauber und prophezeit: "Davon profitiert der Arten- und Klimaschutz auf Dauer." Er danke allen Mitwirkenden für ihr großartiges Engagement. Die Landesgartenschau in Ingolstadt findet bis 3. Oktober 2021 statt.

Aufgrund der Corona-Pandemie war die ursprünglich für das vergangene Jahr geplante Landesgartenschau um ein Jahr verschoben worden. Ein umfassendes Hygiene-Konzept mit Online-Voranmeldung soll eine sichere Durchführung in diesem Jahr gewährleisten. Die Landesgartenschau in Ingolstadt wird vom Umweltministerium und der EU jeweils mit bis zu rund 2,9 Millionen Euro gefördert. Infos zur Landesgartenschau in Ingolstadt und den aktuellen Corona-Auflagen gibt es auf https://ingolstadt2020.de.

Wolnzach: Kreisverkehr-Bau beginnt

(ty) Am kommenden Montag, 26. April, beginnen die Straßenbau-Arbeiten zum Kreisverkehr "Schlagenhausermühle" in Wolnzach. Das wurde aus dem staatlichen Bauamt Ingolstadt gemeldet. Die Behörde  plant nach eigenen Angaben derzeit die Errichtung des Kreisverkehrs am Knotenpunkt Hopfenstraße und Ingolstädter Straße. Dabei werde das Gewerbegebiet "Schlagenhausermühle" an den Kreisverkehr angeschlossen.

"Um ein sicheres und behindertengerechtes Queren für Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen, werden Querungsstellen an den Kreisverkehrsästen eingebaut", heißt es zu dem Bauvorhaben. Die Kosten des Kreisverkehrsbaus belaufen sich auf etwa 750 000 Euro, so das staatliche Bauamt. Mit Fertigstellung sämtlicher Arbeiten sei Mitte Juli zu rechnen. Da die Bauarbeiten witterungsabhängig seien, könnte es aber zu Verschiebungen kommen.

 

Staatsstraße bei Bruckbach gesperrt

(ty) Aufgrund von Bauarbeiten an der Autobahn-A9-Brücke zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach (Bruckbach) muss die viel befahrene Staatsstraße 2232 von kommendem Freitag, 23. April (14 Uhr), bis Samstag, 24. April (10 Uhr), voll gesperrt werden. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt hin. Umgeleitet wird der Verkehr den Angaben der Behörde zufolge über Staatsstraße 2232, Staatsstraße 2549 (= Wendenstraße in Wolnzach), Schloßstraße, Auenstraße, Kreisstraße PAF10, Preysingstraße, Kreisstraße PAF11, Geroldshausen, Kreisstraße PAF9, Geisenhausen, Kreisstraße PAF9, Walkersbach, Staatsstraße 2232 und umgekehrt.

Bahnübergänge gesperrt

(ty) Die beiden Bahnübergänge in Lindach und Westenhausen müssen ab dem kommenden Freitag, 23. April (8 Uhr), und bis zum nächsten Montag, 26. April (18 Uhr), für den Straßenverkehr komplett gesperrt werden. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt hin. Als Grund für die Behinderungen werden von der Behörde in einer veröffentlichten Pressemitteilung Sanierungs-Arbeiten genannt. Die Umleitung werde ausgeschildert und erfolge über Westenhausen, Hauptstraße, Staatsstraße 2335 und Bundesstraße B16 beziehungsweise umgekehrt.

 

Energienutzungsplan für alle Gemeinden

(ty) Im Sommer 2012 war im Kreistag von Neuburg-Schrobenhausen beschlossen worden, dass spätestens ab dem Jahr 2030 im Landkreis so viel Energie regenerativ erzeugt werden soll, wie insgesamt verbraucht wird. Doch wie haben sich die Energiedaten im Landkreis tatsächlich entwickelt? Sind die im Energienutzungsplan von 2012 gesteckten Ziele tendenziell erreichbar geworden? Sind bereits konkret messbare Verbesserungen und belastbare neue Daten landkreisweit vorhanden? Um dies umfassend beantworten zu können, strebt der Landkreis jetzt eine Fortschreibung des Energienutzungsplan in Form eines digitalen Energienutzungsplans an.

"Hauptziel des digitalen Energienutzungsplans ist es, durch entsprechende Expertise zunächst die momentane Energiebedarfs- und Energie-Versorgungs-Situation zu erfassen", heißt es aus dem Landratsamt. Darauf basierend erfolge auch mittels neuerster digitaler Methoden eine Berechnung der Potenziale zur Energie-Einsparung und zum Ausbau erneuerbarer Energien. Dabei werde auf die Erstellung eines für jede Kommune lokal greifbaren und realistisch umsetzbaren Maßnahmen-Kataloges geachtet.

Konkrete Handlungs-Optionen für die lokale Energiewende, deren technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit und neutrale Entscheidungs-Grundlagen für die Akteure vor Ort seien maßgeblich. Ein Detail-Projekt solle für jede Kommune konkret ausgearbeitet werden. Nach Bearbeitung habe jede Kommune damit die Möglichkeit, das Thema Klimaschutz individuell weiter zu bearbeiten. Auf Wunsch der Gemeinden werde sich die Studie auch mit den Möglichkeiten für die interkommunale Klärschlamm-Entwässerung beschäftigen.

Eine Förderung sei über das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie möglich: Die Anfertigung eines digitalen Energienutzungsplans werde mit einer Förderquote von 70 Prozent bezuschusst. "Bei geschätzten Gesamtkosten zwischen 120 000 und 240 000 Euro teilen sich Gemeinden und Kreis die restlichen Kosten", erklärte das Landratsamt. Am Schwerpunkt-Projekt Klärschlamm-Verbund beteiligen sich ausschließlich die Gemeinden. Landrat von der Grün sieht darin "ein klasse Instrument, mit dem wir den Klimaschutz voranbringen und die Gemeinden unterstützen könnten".

Die Gemeinderäte müssten nun zunächst in den einzelnen Kommunen bis Ende Mai über eine Beteiligung abstimmen. Danach sollen der Umweltausschuss und der Kreisrat entscheiden. Anschließend könne mittels einer Ausschreibung ein Ingenieurbüro gesucht werden. Mit der weiteren Einreichung und Genehmigung der Bewerbungs-Unterlagen könne mit einem Beginn zur Erstellung des "Digitalen Energienutzungsplans" zum Jahresbeginn 2022 gerechnet werden. Die Erstellung werde voraussichtlich ein Jahr dauern. Begleitet werde der gesamte Prozess vom Klimaschutz-Manager des Landkreises.

Bierland Bayern in Zahlen

(ty) Der "Tag des deutschen Bieres" erinnert an das Reinheitsgebot, das der bayerische Herzog Wilhelm IV. am 23. April 1516 in Ingolstadt verkündet hatte und nach dem noch immer in Deutschland Bier gebraut wird. Auch heute noch ist der Freistaat ein Land der Biertradition: So hatten 41,9 Prozent aller deutschen Braustätten im vergangenen Jahr ihren Sitz in Bayern. Wie das bayerische Landesamt für Statistik anhand von Ergebnissen der vom statistischen Bundesamt durchgeführten Biersteuer-Statistik weiter mitteilt, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 640 Braustätten im Freistaat betrieben – das sind acht weniger als im Vorjahr.

Der Bierabsatz der bayerischen Brauereien ging im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent auf 22,8 Millionen Hektoliter zurück. Im bundesweiten Vergleich erzielten die bayerischen Brauereien im vergangenen Jahr mengenmäßig zum siebten Mal in Folge den höchsten Bierabsatz, noch vor ihren nordrhein-westfälischen Kollegen (20,3 Millionen Hektoliter), und sie konnten ihren diesbezüglichen bundesweiten Anteil mit 26,2 Prozent auf Vorjahresniveau halten (2019: 25,8 Prozent). Mit 77,8 Prozent wurde der überwiegende Teil des bayerischen Bieres (17,8 Millionen Hektoliter) innerhalb des Bundesgebiets verkauft. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies eine Abnahme um 2,3 Prozent.

Der Bierabsatz ins Ausland verlief – bei einer Exportquote von 21,9 Prozent – leicht rückläufig (Exportquote in 2019: 23,3 Prozent). Gut 2,8 Millionen Hektoliter Bier (minus 15,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr) wurden im Jahr 2020 in die Länder der Europäischen Union und 2,2 Millionen Hektoliter Bier in Drittländer (minus 1,4 Prozent) verkauft. Der als Haustrunk unentgeltlich und steuerfrei an die Beschäftigten der Brauereien abgegebene Anteil lag im Jahr 2020 bei 50 832 Hektolitern Bier (minus 5,8 Prozent).

Wie auch im Vorjahr war im vergangenen Jahr der höchste Bierabsatz in den Sommermonaten Juni, Juli und August zu verzeichnen. Rückgänge im Bierabsatz waren jeweils im Vergleich zum entsprechenden Vorjahres-Monat in den Monaten März (minus 3,3 Prozent), April (minus 18,8 Prozent) und Mai (minus 12,2 Prozent) zu verzeichnen. 

Import, Export

(ty) Nach einer Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandels-Statistik exportierte die Wirtschaft im Freistaat im Februar dieses Jahres nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von gut 15,3 Milliarden Euro – dies sind 1,3 Prozent weniger als im Vorjahres-Monat. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von knapp 16,4 Milliarden Euro (plus 7,5 Prozent). Im Vergleich zum Januar dieses Jahres stiegen die Exporte um 17,4 Prozent und die Importe um 4,5 Prozent.

Die bedeutendsten Ausfuhrländer Bayerns im Februar waren heuer die Volksrepublik China, die Vereinigten Staaten, Österreich, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich. Die höchsten Importwerte nach Bayern verzeichneten die Volksrepublik China, Österreich, Polen, Tschechien, Italien, Ungarn und die Vereinigten Staaten.

Die höchsten Exportwerte erzielte die bayerische Wirtschaft im Februar mit "Maschinen zusammen", "Personenkraftwagen und Wohnmobilen", "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung". Die wichtigsten Importgüter waren "Maschinen zusammen", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Personenkraftwagen und Wohnmobile" sowie "elektronische Bauelemente".

Von Januar bis Februar nahmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 5,9 Prozent auf knapp 28,4 Milliarden Euro ab. Die Importe hingegen wuchsen um 1,8 Prozent auf fast 32,1 Milliarden Euro.


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