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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Wegweiser für Senioren

(ty) Das Sachgebiet "Senioren und Betreuung" am Landratsamt von Neuburg- Schrobenhausen hat die ersten frisch gedruckten Exemplare der Neuauflage des Senioren-Wegweisers an Landrat Peter von der Grün und an Elfriede Müller, Sozial-Referentin des Kreistags, übergeben (Foto oben). Der Wegweiser mit dem Titel "Älter werden im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen" wird regelmäßig aktualisiert und ist nun bereits in der fünften Auflage erschienen.

Der Senioren-Wegweiser ist ein Baustein des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts des Landkreises, welches das Ziel verfolgt, die Lebens-Situation der älteren Mitbürger gezielt zu verbessern sowie den Landkreis für den demografischen Wandel zu rüsten. Die Broschüre bietet auf rund 70 Seiten einen Überblick dazu, was insbesondere für die älteren Bürger im Landkreis relevant und interessant ist. Sie beinhaltet unter anderem Informationen zu den Möglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements, Freizeit-Angebote für Senioren sowie einen Überblick über relevante Beratungs- und Hilfsangebote im Landkreis.

Hierbei werden folgende Themen aufgegriffen: Beratungs- und Informations-Angebote, Selbsthilfegruppen, Wohnen im Alter, ambulante Hilfen für den häuslichen Bereich, pflegerische Versorgung älterer Menschen, Hospiz- und Palliativ-Angebote, Angebote zur Trauerbewältigung- und Trauerbegleitung, medizinische Versorgung älterer Menschen, gerontopsychiatrische Versorgung älterer Menschen, Informationen zum Thema "Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter".

Wie bereits in den vergangenen Auflagen enthält der Senioren-Wegweiser einen gesonderten Einleger mit Adressen und Ansprechpartnern zum Herausnehmen. Erhältlich ist er ab dem 19. April kostenfrei im Landratsamt, in den Rathäusern der Städte und Gemeinden, im Pflegestützpunkt Neuburg-Schrobenhausen, in zahlreichen Apotheken und den Kliniken im Landkreis oder online auf www.neuburg-schrobenhausen.de/Seniorenwegweiser

Beruhigende Lösung für den Absetzplatz

(ty) Der Mitbenutzungs-Vertrag für den so genannten Absetzplatz zwischen der Bundeswehr und der "Airbus Defence & Space GmbH" sowie der "Airbus Helicopters Deutschland GmbH" ist laut Pfaffenhofener Landratsamt mittlerweile final bearbeitet und abgeschlossen. Wie Landrat Albert Gürtner mitteilte, mündeten die Verhandlungen jetzt in einer Vereinbarung, die sowohl den Interessen von Airbus und der Bundeswehr, als auch den Vorgaben der Träger öffentlicher Belange Rechnung trage.

Der Einigung seien intensive Untersuchungen des Geländes und Gespräche mit Vertretern der Naturschutz-Behörde vorausgegangen. Der riesige Absetzplatz sei nicht nur für die Erprobungen und Flugversuche der Bundeswehr wichtig, sondern auch für den Naturschutz. Für die hier berührten Belange habe man einen Ausgleich finden müssen. Dies sei jetzt gelungen, so Gürtner. Der nötige Ersatz-Lebensraum für geschützte Arten wurde nun durch Flächen der Bundeswehr, die Airbus zur Verfügung gestellt werden, geschaffen.

"Ich bin froh über diese Einigung und danke allen Beteiligten sehr herzlich für ihr großes Engagement. Mein Dank gilt hier besonders der Bundeswehr, die dadurch besonders zur Lösung beigetragen hat", so Gürtner. Aber auch den überörtlichen Mandatsträgern, allen voran dem Bundestags-Abgeordneten Reinhard Brandl (CSU), danke der Landkreischef ausdrücklich für die Unterstützung. Es seien auch viele Gespräche mit dem Verteidigungsministerium und dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr erforderlich gewesen.

Die während der Frühjahrs- und Sommer-Monate nur eingeschränkt mögliche Nutzung des Absetzplatzes für alle am Flugbetrieb des Flugplatzes Manching beteiligten öffentlichen Stellen und Unternehmen sorgte in der Vergangenheit für eine spür- und hörbare Verdichtung des Flugverkehrs auf dem Flugplatz-Gelände und der nördlichen Start- und Landebahn. Als Folge dessen kam es zu häufigen Beschwerden aus der Bevölkerung über Fluglärm, insbesondere von Hubschraubern. 

Wie der Landrat betonte, sei er wegen der Lärmbeschwerden in den vergangenen Monaten stets in engem Kontakt mit den betroffenen Gemeinden gewesen. "Ich gehe davon aus, dass sich die Lage deutlich entspannt und der Absetzplatz wie früher wieder vor allem von den Helikoptern genutzt wird", kommentierte Gürtner.

 

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum gestrigen Freitag in Pfaffenhofen bei einem schwarzen 1er-BMW die Fahrertür aufgebrochen. Das Auto war auf einem Parkplatz bei der Ilmtalklinik an der Krankenhausstraße in Pfaffenhofen abgestellt. "Die Täter machten keine Beute, da glücklicherweise keine Wertgegenstände im Auto zurückgelassen wurden", erklärte ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde die Straftat zwischen Donnerstagabend, 22 Uhr, und Freitagnachmittag, 15.30 Uhr, begangen.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtet, sind von einem Familiengrab auf dem Friedhof an der Nöttinger Straße in Geisenfeld zwei Glasherzen im Wert von zirka 100 Euro gestohlen worden. Wer die Tat begangen hat, das sei bislang nicht klar. "Die Herzen, ein blaues und ein rotes von der Firma Rosenthal, waren dort am Grab zum Gedenken an die verstorbenen Familienmitglieder abgelegt worden", erklärte ein Polizei-Sprecher. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 erbeten. Der Diebstahl wurde zwischen 10. und 16. April verübt.

Gefährdungslage von Kindern mit Behinderung

(ty) "Die Wahrscheinlichkeit, Gewalt-Erfahrungen zu machen, ist für Kinder mit Behinderung fast vier Mal so hoch wie für Kinder ohne Handicap", heißt es aus dem Büro des Landtags-Abgeordneten Johannes Becher (Grünen) aus dem Kreis Freising. "In den meisten Fällen bedeutet das lebenslange Schäden für die psychische und physische Gesundheit der Kinder." Die UN-Kinderrechts-Konvention mache deutlich: Kinder mit Behinderung seien in erster Linie Kinder, für sie gelte der Artikel 19 zum Schutz vor Gewalt genauso; aber sie seien stärker gefährdet und daher besonders schutzbedürftig.

Ursache für die Gewalt sei allzu oft Überforderung: bei den Therapeuten, Erziehern, Assistenz- und Pflegekräften aufgrund von Personalmangel, bei den Eltern wegen mangelnder Unterstützung und Entlastungs-Strukturen. "Als Politik und Gesellschaft müssen wir endlich Rahmenbedingungen schaffen, die Kindern mit Behinderung echten Schutz gewähren und ihnen eine vollständige und gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft ermöglichen", so Becher. "Wir müssen präventiv handeln, damit alle Kinder von Beginn an Fürsorge und Unterstützung erfahren."

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Thema Kinderschutz lädt Becher als Sprecher der Fraktion für frühkindliche Bildung und Vize-Vorsitzender der Kinderkommission des Landtags zum Web-Talk über die Gefährdungslage von Kindern mit Behinderung. Gäste sind Kerstin Celina (sozialpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen), Holger Kiesel (Behinderten-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung) und Monika Haslberger (Vorstands-Mitglied der Lebenshilfe Bayern). Die Veranstaltung findet am kommenden Montag, 19. April von 20 bis 21.30 Uhr statt; Teilnehmen kann man über https://global.gotomeeting.com/join/779582005

 

Baugewerbe mit Umsatz-Minus

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbuchte das Bauhauptgewerbe im Freistaat im Februar einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 838,7 Millionen Euro und damit einen um 168,4 Millionen Euro beziehungsweise 16,7 Prozent niedrigeren Umsatz als vor Jahresfrist. Für dieses aktuell stark rückläufige Umsatzergebnis zeichneten ausnahmslos alle Bausparten und Regierungsbezirke verantwortlich, darunter bei den Bausparten mit Abstand relativ am stärksten der Straßenbau (minus 35,9 Prozent gegenüber Februar 2020) und bei den Regierungsbezirken relativ am stärksten die Oberpfalz (minus 24,4 Prozent), nahe gefolgt von den Regierungsbezirken Oberfranken und Oberbayern (minus 23,1 Prozent / minus 21,0 Prozent).

Im Gegensatz zum Umsatz bezifferten sich die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im Februar 2021 mit zusammen 1,71 Milliarden Euro auf einen wesentlich höheren Gesamtwert als im Februar 2020 (plus 21,5 Prozent). Die mit Abstand größten Wertanteile dieses gesamten aktuellen Auftragseingangs sind dem gewerblichen und industriellen Hochbau (535,3 Millionen Euro beziehungsweise 31,3 Prozent; plus 74,6 Prozent) sowie dem Wohnungsbau (474,3 Millionen Euro beziehungsweise 27,8 Prozent; plus 10,7 Prozent) zuzurechnen, wobei das herausragende Plus bei erstgenannter Bausparte gleich mehrere Großaufträge, darunter beispielsweise ein neues Logistikzentrum in Niederbayern (Straubing), einschließt.

Ende Februar dieses Jahres waren im Bauhauptgewerbe in Bayern insgesamt 101 013 Personen tätig und damit um 4,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten arbeiteten im aktuellen Berichtsmonat zusammen 6,6 Millionen Stunden (minus 0,1 Prozent) und bezogen Entgelte in Höhe von insgesamt 280,6 Millionen Euro (plus 3,1 Prozent).  


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