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Nach dem Vorfall im Kreis Freising wird gegen das Frauchen wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 16 Uhr erschien ein fünfjähriger Bub aus Neufahrn bei Freising mit seinen Eltern auf der Dienststelle der örtlichen Polizeiinspektion und gab an, zirka eine Stunde zuvor von einem Hund gebissen worden zu sein. Er war demnach – so berichtet heute die Polizei – mit seinen drei Geschwistern in der Sepp-Herberger-Straße unterwegs. Als die Kinder dabei einer 37-Jährigen aus Neufahrn mit ihrem angeleinten Pudel über den Weg gelaufen seien, der gerade sein Geschäft verrichtete, habe dies zu einer kleinen Erheiterung der Kinder geführt. Allerdings war dann offenbar schnell Schluss mit lustig.

 

Die Hundehalterin hat nämlich laut Polizei derart erbost reagiert, dass sie ihren Pudel von der Leine gelassen und dazu aufgefordert habe, die Kinder zu beißen. Der Hund sei diesem Aufruf seines Frauchens gefolgt und habe den fünfjährigen Jungen in den Oberschenkel gebissen. Das Kind habe leichte Kratzer und Schrammen erlitten, teilte die Neufahrner Inspektion heute mit. Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen – es geht um den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung. Die weitere Sachbearbeitung werde, wie in solche Fällen üblich, von einem Polizeidiensthundeführer aus Erding übernommen.


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