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Die Fußball-A-Klasse 3 geht in ihren letzten Spieltag. Alle Entscheidungen sind schon gefallen, nur der FCR kann sich nächste Woche noch in die Kreisklasse schießen.

Von Alexander Kaindl

Man wird an diesem Wochenende definitiv von einigen Sommerkicks ausgehen müssen – in der A-Klasse 3 ist in Sachen Auf- und Abstieg bereits alles klar. Lediglich der FC Rockolding (zuhause gegen Ingolstadt-Nord) muss die Spannung noch hochhalten – schließlich kommt es noch zum entscheidenden Relegationsspiel um die Kreisklasse. Außerdem spielen: Pförring – Irsching-Knodorf, Hundszell II – Ernsgaden, Zuchering II – Vohburg, Engelbrechtsmünster – Unsernherrn und Oberstimm – Münchsmünster. Die Vorberichte zum letzten Spieltag:

Samstag, 15.30 Uhr

TSV Pförring (9.) – SV Irsching-Knodorf (6.)

Pförring könnte noch Siebter werden oder auf Platz elf abrutschen, für Irsching ist der sechste Platz dagegen sicher. Die Partie findet bereits am Samstag statt, da der SVI morgen seine Saisonabschlussfeier veranstaltet und um Verlegung gebeten hatte. Das ist am letzten Spieltag möglich – sofern beide Mannschaften nicht mehr um Auf- oder Abstieg spielen. In diesem Fall müsste die Begegnung zusammen mit allen anderen entscheidenden Partien gleichzeitig angepfiffen werden.

Spielertrainer Joachim Schuffert sagt vor dem Abschluss: „Im Hinspiel waren wir eigentlich die etwas bessere Mannschaft, mussten uns aber am Ende unglücklich geschlagen geben. Es wird kein einfaches Spiel und wir kriegen sicherlich nichts geschenkt. Aber wir wollen nochmal punkten. Es gibt keine Ausfälle, alle Mann sind an Bord.“ Im Oktober musste Irsching eine 2:3-Pleite einstecken.

Sonntag, 13 Uhr:

SV Hundszell II (10.) – SV Ernsgaden (13.)

Für mindestens ein Jahr wird es das letzte A-Klassen-Spiel des SV Ernsgaden sein. Nach einer verkorksten Saison ist der Abstieg schon seit Wochen besiegelt, in Hundszell verabschiedet man sich nun von der Liga. Trainer Andreas Singer erklärt: „Wir werden wie immer versuchen, etwas mitzunehmen. Ich denke aber, dass sich jeder auf die Sommerpause freut.“

Josef Biberger steht dem SVE wieder zur Verfügung, Christopher Marx wird weiterhin verletzt ausfallen. Hundszell könnte mit einem Dreier noch auf Platz acht rutschen, Ernsgaden wird dagegen Dreizehnter bleiben.

SV Zuchering II (12.) – TV Vohburg (1.)

Gut einen Monat ist es her, als sich Vohburgs Spielertrainer im Hinspiel gegen Zuchering eine Bänderverletzung zugezogen hatte. Seine Mannschaft schaffte es aber auch ohne den verletzten Coach zum Titel. Burchards Zeit in Vohburg endet am Sonntag, er verlässt den Meister und wird Co-Trainer beim Kreisligisten SV Manching II.

„Wir wollen jetzt einfach nur die Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden“, sagt der Mittelfeldspieler. Eigentlich war der Plan, alle Spiele der Rückrunde siegreich zu gestalten – vergangenen Sonntag kam man gegen Pförring allerdings nicht über ein 1:1 hinaus. Beim SVZ soll deshalb zum Abschluss nochmal ein Dreier herausspringen.

Sonntag, 15 Uhr:

SpVgg Engelbrechtsmünster (11.) – TSV Unsernherrn (4.)

Der Aufsteiger aus Engelbrechtsmünster will seine Saison mit etwas Zählbarem krönen und endlich einmal wieder einen Heimsieg feiern. Der letzte liegt eine Ewigkeit zurück, am 17. September gab es ein 2:0 über Pförring. „Wenn wir gewinnen, werden wir sicher auch noch die ein oder andere Mannschaft überholen“, ist sich Trainer Maikl Winter sicher. Theoretisch ist der achte Platz noch möglich, damit wäre auch das große Ziel ‚einstelliger Tabellenplatz‘ erreicht.

So oder so ist der Coach mit der Saison zufrieden. Ein Zeichen, dass es die Spieler auch sind, konnte Winter im letzten Training beobachten. „Es waren 28 Leute da, normal ist unser Schnitt bei 20.“ Gegen den Favoriten aus Unsernherrn kann die SpVgg wieder auf den ein oder anderen Rückkehrer hoffen.

SV Oberstimm (5.) – TV Münchsmünster (8.)

Das einzige Landkreis-Duell am letzten Spieltag wird in Oberstimm ausgetragen: Der SVO empfängt Münchsmünster. Das Hinspiel liegt nur vier Wochen zurück, damals gewann der Aufsteiger mit 4:2. Das würden die Blau-Weißen nur zu gerne wiederholen und den achten Sieg in Folge einfahren: „Wir haben eine tolle Serie und die wollen wir uns am letzten Spieltag nicht kaputt machen lassen“, sagt Spielertrainer Butrint Iberdemaj. „Schon gar nicht zuhause.“ Allerdings liegt er selbst seit Tagen krank im Bett, außerdem werden Szymon Becker, Edwin Engelmann, Christian Motz und Nabiel Hasan fehlen.

Auf der Gegenseite geht Albert Mayr in sein letztes Spiel als Coach des TV Münchsmünster. Wie berichtet, wird er in der kommenden Saison die U19 des SV Hundszell trainieren. Zum Abschluss muss er auf einige Stammkräfte verzichten: Thomas Müller, Sebastian Steinlechner, Christoph Bemmler, Simon Karg und Martin Strnad drohen auszufallen. „Da habe ich nicht viel Hoffnung auf Punkte“, räumt Mayr ein.

FC Rockolding (2.) – TSV Ingolstadt-Nord (7.)

Etwas seltsam ist die Situation schon: Im letzten Ligaspiel geht es für den FC Rockolding um gar nichts mehr, eine Woche später müssen die Systeme aber wieder hochgefahren werden, denn dann heißt es ‚alles oder nichts‘. Die Elf von Spielertrainer Andrej Kubicek wird vermutlich um den 10. Juni herum ihr alles entscheidendes Spiel um die Kreisklasse austragen. Der Gegner muss noch ermittelt werden, aus der Kreisklasse 2 könnte es der TSV Lichtenau, der SV Geroldshausen oder der Türkische SV Pfaffenhofen werden, die Kandidaten aus der A-Klasse 4 heißen TSV Rohrbach II, TSV Reichertshausen und HSV Rottenegg. Der Gewinner der ersten Runde trifft dann auf den FCR.

Abteilungsleiter Tino Weinzierl ist noch ganz gelassen: „Wir lassen uns vom Gegner überraschen und werden nur auf uns schauen. Mögliche Kontrahenten werden am Sonntag also nicht beobachtet.“ Ein wenig blickt man beim Tabellenzweiten aber schon nach vorne, schließlich wird gegen Ingolstadt-Nord nicht die beste Elf auflaufen, wie Weinzierl erklärt: „Es wird ein Mix aus Reservisten und Stammspieler. Wir wollen die Spieler belohnen, die die ganze Saison für die zweite Mannschaft geschuftet haben. Sie gehören zu unserem Team und haben am bisherigen Erfolg die gleichen Anteile, dafür wollen wir ihnen etwas zurückgeben.“

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