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TV kann den Aufstieg in der Fußball-A-Klasse 3 perfekt machen. Die Vorberichte zum 24. Spieltag.

Von Alexander Kaindl

Es ist angerichtet: Mit einem Sieg bei der SpVgg Engelbrechtsmünster kann der TV Vohburg am Samstag die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Weil der FC Rockolding sein Spiel vom Pfingstwochenende gegen Münchsmünster vorverlegt hatte, kann der schärfste Verfolger nur tatenlos zusehen. Die drei übrigen Mannschaften aus dem Landkreis haben allesamt Auswärtsaufgaben zu bewältigen: Irsching in Hundszell, Ernsgaden in Ringsee und Oberstimm in Pförring. Die Vorberichte im Überblick:

Samstag, 13 Uhr:

SV Hundszell II (8.) – SV Irsching-Knodorf (6.)

Der große sportliche Reiz ist am 24. Spieltag in Hundszell nicht mehr gegeben. Sowohl für die SVH-Reserve als auch für den SV Irsching-Knodorf geht es nur noch um die viel zitierte Goldene Ananas. Gäste-Spielertrainer Joachim Schuffert hat trotzdem noch Pläne: „Wir wollen unseren sechsten Platz natürlich nicht mehr hergeben. Dafür müssen wir punkten.“

Allerdings stehen die Vorzeichen nicht allzu gut: Johann Leppmeier wird verletzungsbedingt fehlen, Christoph Härdl, Sebastian Diepold, Michael Amann und Schuffert selbst sind angeschlagen. „Da ist dann schon die Frage, wie lange wir durchhalten“, meint der Coach. „Wir haben in dieser Saison aber schon einige Ausfälle kompensiert und blicken positiv auf dieses Spiel.“

Samstag, 15 Uhr:

FT Ringsee (3.) – SV Ernsgaden (13.)

Ringsee kann mit einem Sieg den Rückstand auf Platz zwei auf drei Zähler verkürzen. Eine Woche später kommt es zum direkten Duell gegen den Zweiten aus Rockolding – die Aufgabe gegen Ernsgaden ist also der Grundstein für alle weiteren Rechenspielchen. Beim SVE ist die Saison gelaufen, seit vergangener Woche steht man als Absteiger fest. Trotzdem möchte sich Trainer Andreas Singer positiv aus der Runde verabschieden: „Ein Sportler sollte immer gewinnen wollen. Auch wenn es am Ende nur kosmetischer Natur sein sollte. Keiner verliert gerne, auch wenn man den Abstieg akzeptieren muss.“

Immerhin gibt es auch positive Nachrichten aus dem Lager des Vorletzten: „Einige Spieler, die nicht so oft im Training waren, haben schon angekündigt, dass sie in der nächsten Saison wieder voll angreifen wollen. Außerdem wollen sie auch neue Spieler mitbringen. Der Fokus liegt also bereits auf der nächsten Spielzeit, die Vorbereitung darauf hat am Dienstag angefangen.“

SpVgg Engelbrechtsmünster (10.) – TV Vohburg (1.)

„Vohburg will Meister werden, aber da müssen sie erstmal an der Hürde Münster vorbei“, sagt SpVgg-Trainer Maikl Winter. Diese Hürde war zuletzt nicht sehr hoch, in Oberstimm setzte es eine 0:7-Klatsche für den Aufsteiger. Das weiß auch der Coach, weshalb er einige Forderungen an seine Mannschaft hat: „Wir wollen den Fans ein gutes Spiel bieten. Es wird darauf ankommen, dass wir wieder die Zweikämpfe suchen und fokussiert sind. Wenn bei uns alles stimmt, können wir jede Mannschaft in der Liga schlagen.“ Im Hinspiel lieferte Engelbrechtsmünster eine ordentliche Partie ab und holte ein 2:2. Allerdings sind morgen die Vorzeichen anders, Winter muss wohl bis zu sieben verletzte Stammspieler ersetzen.

Auch Vohburgs Spielertrainer Fabian Burchard kann sich noch gut an das Spiel aus der Vorrunde erinnern. „Genau deshalb werden Engelbrechtsmünster nicht unterschätzen. Ich frage mich aber, wie sie am Sonntag 7:0 verlieren konnten“, sagt der 27-Jährige. Seine Mannschaft braucht einen Dreier bei der SpVgg – dann, und nur dann, sind die Vohburger zwei Spiele vor dem Saisonende Meister. Gibt es zu diesem Anlass vielleicht sogar ein Comeback des Spielertrainers? „Ich werde mich auf jeden Fall umziehen“, verrät Burchard, der sich vor wenigen Wochen einen Bänderanriss zugezogen hat. „Vielleicht gibt es ja eine kurze Einsatzzeit für mich. Wir wollen am Samstag einfach nochmal alles raushauen und voll angreifen.“

TSV Pförring (9.) – SV Oberstimm (5.)

Der SV Oberstimm ist zurzeit eine der stärksten Mannschaften der Liga. Die letzte Niederlage liegt genau einen Monat zurück, seitdem gab es nur Siege. Fünf Stück sind es mittlerweile, in den vergangenen beiden Wochen erzielte man satte 19 Tore und blieb zweimal zu Null. Ein Dutzend dieser Treffer hat Butrint Iberdemaj erzielt – läuft der Spielertrainer auch in Pförring wieder heiß?

„Ich möchte einfach, dass wir mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen wie in den vergangenen Wochen. Dann sind wir sehr schwer zu schlagen. Wir sind zurzeit wirklich stark und auch effizient“, sagt der Coach. Im Hinspiel sah er die Pförringer einen Tick besser als seine eigene Elf, trotzdem siegte der SVO mit 2:1.

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