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Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Zum Abschluss mit dem HSV Rottenegg aus der Staffel vier.

Von Alexander Kaindl

So kann man die Weihnachtstage genießen: Erster Platz, beste Offensive, Aufbruchstimmung. Beim HSV Rottenegg passt derzeit alles zusammen. Nur einen kleinen Schönheitsfehler gibt es: Den direkten Vergleich gegen den TSV Rohrbach II hat man bislang verloren. Wäre die Saison also jetzt zuende, stünden die Rot-Weißen doch nur auf Platz zwei. Allerdings bekommt man schnell genug die Gelegenheit, das 0:1 aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Schon am zweiten Spieltag im neuen Jahr ist der HSV zu Gast an der Ilm. 

„Wir sind mit unserer Hinrunde natürlich zufrieden,“ blickt Trainer Christian Müller zurück. „Wie könnten wir es auch nicht sein? Die Mannschaft ist von Woche zu Woche mehr zusammengewachsen, die Trainingsbeteiligung war bis zur letzten Einheit gut. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren hatten wir wenige Verletzte und wir haben auch die Big Points gemacht.“ So seien vor allem die Erfolge gegen Schweitenkirchen, Reichertshausen und Ilmmünster Meilensteine für die Rottenegger gewesen.

Dabei sah es zu Saisonbeginn eher mau aus: Nach drei Spielen standen erst drei Zähler auf dem Konto, vor allem die Derbyniederlage in Niederlauterbach traf den HSV hart. Bis zur Winterpause ließ die Müller-Elf dann aber Taten sprechen und sammelte 31 von 36 möglichen Punkten. Das Sahnehäubchen: Die zweite Mannschaft ist in der C-Klasse ebenfalls Erster, der Wiederaufstieg sollte nur noch Formsache sein. 

Die allerbeste Nachricht kommt aber noch: Müller bleibt auch über den Sommer hinaus Trainer am Berg. „Chris leistet auch in dieser Saison wieder herausragende Arbeit“, lobt Abteilungsleiter und Libero Daniel Weiher in einer Stellungnahme des Vereins. Nach der Vertragsverlängerung des 47-Jährigen dürfte auch der Verbleib des magischen Dreiecks gesichert sein: Goalgetter Daniel Dlugosch (20 Tore) sowie die beiden Edeltechniker Emre Arslan (14) und Sefa Yalcin (5) sind schon seit geraumen Zeiten Müllers Weggefährten. Bis 2014 war man gemeinsam in Rudelzhausen tätig, anschließend wechselte das Quartett geschlossen nach Rottenegg. 

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