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17 Afrikaner sind ebenso unerlaubt wie lebensgefährlich über Italien ins Bundesgebiet eingereist.

(ty) Gestern Vormittag sind am Rangierbahnhof München-Ost 17 Migranten aufgegriffen worden, die – ebenso illegal wie lebensgefährlich – auf einem Güterzug ins Bundesgebiet eingereist waren. Der Vorfall hatte nach Angaben der Bundespolizei Auswirkungen auf den Bahnbetrieb: Es sei zu Verspätungen im Nah-, Fern und S-Bahnverkehr gekommen.

 

„Gegen 12.45 Uhr meldete die Deutsche Bahn mehrere betriebsfremde Personen im Gleisbereich des Rangierbahnhofs München-Ost“, berichtet ein Sprecher der Münchner Bundespolizei. Mehrere Streifen der Bundespolizei, unterstützt von einem Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschließheim sowie einem Diensthundeführer, griffen anschließend im Gleisbereich zum Leuchtenbergring insgesamt 17 afrikanische Migranten auf.

 

„Keiner von ihnen konnte aufenthaltslegitimierende Dokumente vorlegen“, heißt es weiter. Wie die Bundespolizei unter Berufung auf die Aussagen der Migranten mitteilt, stammen die zwölf Männer und fünf Frauen Aussagen aus Nigeria, Sierra Leone, Marokko und Kamerun. Alle 17 waren mit dem Güterzug 43136 (Verona – München-Ost) unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist und äußerten ein Schutzersuchen. 

Alle Flüchtlinge wurden zuständigkeitshalber der Polizei des Freistaats Bayern übergeben. Aufgrund des Aufenthalts betriebsfremder Personen im Gleisbereich wurde der östliche Streckenabschnitt nach Angaben der Bundespolizei im Zeitraum von 12.45 bis 13.35 Uhr gesperrt. „Der Vorfall hatte Auswirkungen auf den Bahnbetrieb“, so ein Polizei-Sprecher. „Es kam zu Verspätungen im Nah-, Fern und S-Bahnverkehr im Bereich des Ostbahnhofes.“


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