Allein gestern wurden fünf Anzeigen erstattet. Die potenziellen Opfer, zwischen 70 und 87 Jahre alt, durchschauten die Masche.
(ty) Nach wie vor treiben Kriminelle in der Region mit betrügerischen Anrufen ihr Unwesen, um arglose Menschen um Geld und Wertsachen zu bringen. Bei der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen sind laut heutiger Mitteilung allein am gestrigen Tag insgesamt fünf Fälle angezeigt worden. Wie die Gesetzeshüter dazu berichten, gaben sich dabei die Täter als Polizeibeamte aus und tischten den kontaktierten Personen im Alter zwischen 70 und 87 Jahren jeweils eine Lügen-Geschichte auf. In diesen fünf bekannt geworden Fällen hatten die Betrüger keinen Erfolg.
Den Angerufenen sei von den vermeintlichen Polizisten vorgegaukelt worden, dass sich in der jeweiligen Nachbarschaft ein Einbruch oder ein Raub ereignet habe. Sie seien von den Betrügern gefragt worden, ob sie davon etwas mitbekommen hätten. Mitunter seien die potenziellen Opfer dann auch zu ihren persönlichen Lebensumständen befragt worden. In allen fünf angezeigten Fällen sei die Betrugs-Masche von der angerufenen Person erkannt worden. Zu Aufforderungen bezüglich einer Übergabe von Geld oder Wertgegenständen sei es nicht gekommen. So sei auch kein Vermögens-Schaden entstanden.
Präventions-Hinweise der Polizei:
- Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizei-Notruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruf-Taste.
- Rufen Sie angeblich betroffene Angehörige unter der Ihnen bekannten Nummer an.
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei.
- Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen.
- Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter.