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Die Ägypterin wurde von einem betrunkenen Nigerianer (29) attackiert; diesem blüht nun ein Strafverfahren. Andere Reisende waren eingeschritten.

(ty) In einem Zug von Nürnberg nach Ingolstadt ist es am Donnerstagvormittag zu einem Streit zwischen einem 29 Jahre alten Nigerianer und einer 39 Jahre alten Ägypterin gekommen, der laut Polizei mit Faustschlägen gegen die Frau geendet hat. Wie die Bundespolizei berichtet, wird gegen den Mann jetzt strafrechtlich wegen Körperverletzung und wegen Beleidigung ermittelt. Ein im Klinikum durchgeführter Alko-Test habe bei dem Nigerianer einen Wert von rund 1,6 Promille ergeben.

Die Leitstelle der Bundespolizei-Inspektion in Nürnberg war nach eigenem Bekunden gegen 8.30 Uhr von der Einsatz-Zentrale des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord über eine Schlägerei am Hauptbahnhof in Ingolstadt beim stehenden Regional-Express RE-4009 informiert worden. Einsatzkräfte vom örtlichen Bundespolizei-Revier seien umgehend dort angerückt. Neben der 39-jährigen Ägypterin sei von den Beamten der 29-jährige Nigerianer angetroffen worden, der von anderen Reisenden festgehalten worden sei.

"Nachdem der Mann zu hyperventilieren begann und sich in einem psychischen Ausnahme-Zustand befand, wurden neben dem Rettungsdienst auch Streifen der Landespolizei Ingolstadt zur Unterstützung angefordert", heißt es weiter. Von den Rettungskräften sei der Nigerianer schließlich zur medizinischen Versorgung in ein Klinikum gebracht worden. Laut ersten Ermittlungen der Bundespolizei war es während der Zugfahrt von Nürnberg nach Ingolstadt zwischen der Ägypterin und dem Nigerianer zu einem Streit gekommen.

Nachdem der Nigerianer schlecht über andere Nationen gesprochen haben soll, sei er von der Ägypterin darum gebeten worden, dies zu unterlassen. "Daraufhin beleidigte der Mann die Frau aufs Übelste und schlug ihr zwei Mal mit der Faust in das Gesicht", heißt es weiter. "Daraufhin schritten Mitreisende ein und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizeibeamten fest." Die 39-Jährige habe Schmerzen im Gesichts-Bereich durch die Schläge erlitten. Auf eine medizinische Versorgung habe die Frau jedoch verzichtet.


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