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Wegen baulicher Mängel war die 30 Jahre alte Hütte ersetzt worden. Funktionales Gebäude für Wasserwachtler und Technik.

(ty) Die neue Wachstation der Wasserwacht von Geisenfeld, gelegen am Weiher des Landkreises Pfaffenhofen im Feilenmoos, ist am gestrigen Sonntag offiziell seiner Bestimmung übergeben. Mit dabei waren Vize-Landrat Karl Huber (Bürgerliste), der Geisenfelder Bürgermeister Paul Weber (USB) und Michael Fochler, der Geschäftsführer des hiesigen BRK-Kreisverbands, sowie Mitglieder der Wasserwacht von Geisenfeld um ihren Vorsitzenden Sebastian Frey. Außerdem gekommen waren Sponsoren der Baumaßnahme und Vertreter der Landkreis-Verwaltung. Den kirchlichen Segen für die Station spendete Diakon Nikolaus Lackermair.

Die Sicherheit der Badegäste am Landkreis-Weiher und an den angrenzenden Gewässern sei dem Kreis Pfaffenhofen seit jeher ein zentrales Anliegen, heißt es aus dem Landratsamt. Als die Wasserwacht von Geisenfeld im Sommer vergangenen Jahres auf bauliche Mängel der mehr als 30 Jahre alten Wachhütte hingewiesen habe, "war schnell klar, dass gehandelt werden musste". Nach gründlicher Prüfung habe man sich gegen eine kostenintensive Sanierung und stattdessen für einen funktionalen und zukunftsfähigen Neubau in Holz-Ständer-Bauweise entschieden. Dieser biete moderne Räumlichkeiten für Technik sowie Personal und sei bereits seit Beginn dieser Saison im Einsatz.

Insgesamt waren nach Angaben der Landkreis-Behörde rund 96 000 Euro in Abriss und Neubau investiert worden. "Die Finanzierung und Umsetzung wären jedoch ohne die breite Unterstützung aus der Region nicht möglich gewesen", heißt es weiter. Der "Bürgerring" habe mit 15 000 Euro beigetragen, die Stadt Geisenfeld habe 1000 Euro zur Verfügung gestellt, die Wasserwacht habe tatkräftig beim Abbruch und bei der Logistik unterstützt. "Die Kieswerke Braun und Reisinger leisteten wertvolle Beiträge in Form von Material-Spenden und Einsatz von Baumaschinen." Vize-Landrat Karl Huber würdigte in seiner Ansprache das eindrucksvolle Zusammenspiel von Ehrenamt, Verwaltung und regionaler Solidarität.

"Die neue Wachstation steht nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für gelebten Gemeinsinn", so Huber. "Die Mitglieder der Wasserwacht sind durch ihre hohe fachliche Kompetenz und ihr ehrenamtliches Engagement unverzichtbar für die Badegäste – ob beim Schwimmen, Planschen oder Erholen am Wasser. Sie sind Lebensretter, Ausbilder und Vorbilder zugleich." Mit dem kirchlichen Segen und dem Dank an alle Beteiligten wurde die Station nun offiziell ihrer Bestimmung übergeben. "Sie steht künftig als einsatzbereite Grundlage für die Arbeit der Wasserwacht Geisenfeld zur Verfügung – sowohl im regulären Wachdienst als auch für Übungen und Ausbildungs-Maßnahmen am Freigewässer", so das Landratsamt.


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