Laut Polizei verlangte der angerückte Arbeiter nach 30-minütiger Tätigkeit eine sofortige Karten-Zahlung. Mehrere ähnliche Fälle bekannt.
(ty) Eine 48-Jährige aus Freising hatte laut heutiger Mitteilung der Polizei am Freitagnachmittag eine Firma mit der Beseitigung eines Wespen-Nestes an der Trevor-Moore-Straße beauftragt. Nach seiner halbstündigen Tätigkeit habe der angerückte Arbeiter eine sofortige Zahlung per Karte verlangt. Auf dem Kartenlese-Gerät seien mehr als 2000 Euro angezeigt worden. Ob es angesichts der Höhe des Betrags tatsächlich zu einer Abbuchung gekommen sei, werde nun polizeilich geklärt. Außerdem werde strafrechtlich wegen Wuchers ermittelt. Wie eine Polizei-Sprecherin gegenüber unserer Redaktion erklärt, seien bereits mehrere Fälle bekannt, in denen horrende Preise für ähnliche Dienste verlangt worden seien.
Vor diesem Hintergrund gibt die Polizei nachfolgende Tipps:
- "Nutzen Sie örtliche Insekten-Bekämpfungs-Firmen; dies gilt im Übrigen auch für Schlüssel-Dienste.
- Vermeiden sie Firmen mit unglaubwürdigen Angeboten (zum Beispiel überlange Anfahrten aus anderen Bundesländern, die gratis versprochen werden).
- Vergewissern Sie sich vor der Nutzung der Dienstleistung nach dem Preis beziehungsweise lassen Sie sich, wenn möglich, einen Kostenvoranschlag schriftlich geben.
- Lassen Sie sich bezüglich der Zahlung nicht vor Ort unter Druck setzen.
- Bestehen Sie auf eine schriftliche Rechnung.
- Kontrollieren Sie bei Kartenzahlung den von der Firma geforderten Betrag."