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Landratsamt gab heute die Ergebnisse der jüngsten Wasser-Untersuchungen im Kreis Dachau bekannt. Hier die Details zu den einzelnen Gewässern.

(ty) Nahezu alle Bade-Seen im Kreis Dachau werden nach den aktuellsten Erkenntnissen ihrem Namen als Bade-Gewässer gerecht. Das geht aus einer Presse-Mitteilung hervor, die am heutigen Montag vom Landratsamt herausgegeben wurde. Demnach ist die Wasser-Qualität in den meisten der fachmännisch überprüften Seen nach wie vor "bakteriologisch einwandfrei". Für den Ebertshausener See gilt den Angaben zufolge allerdings nach wie vor ein Bade-Verbot. Und im Bergkirchner See wurden erneut Blaualgen in "vereinzelter" Konzentration festgestellt. Wir fassen nachfolgend die neuesten Informationen zusammen.

Wie heute bekannt gegeben wurde, waren von Vertretern des Gesundheitsamts am 7. Juli jeweils Beprobungen bei folgenden Bade-Gewässern vorgenommen worden: Heiglweiher, Obergrashofer See, Mückensee, Eisolzrieder See, Neuhimmelreicher See, Birkensee, Waldschwaigsee und Stadtweiher Dachau-Süd. Alle Ergebnisse seien "bakteriologisch einwandfrei" ausgefallen. Am 14. Juli sei der Karlsfelder See zuletzt beprobt worden; die Wasser-Temperatur habe dort zu diesem Zeitpunkt 22 Grad betragen. Das Ergebnis auch hier: "Bakteriologisch einwandfrei." Soweit zu den guten Nachrichten.

Bei der mikrobiologischen Untersuchung des Ebertshausener Sees im Gemeinde-Gebiet von Odelzhausen wurden laut Landratsamt erneut Blaualgen der Gattung "Microcystis" in "massenhafter" Konzentration nachgewiesen. Außerdem sei wieder eine mangelnde Sicht-Tiefe festgestellt worden. "Aufgrund dessen ist weiterhin ein Bade-Verbot für Mensch und Hunde erforderlich", erklärt die Kreis-Behörde. Unterstrichen wird: "Hunde dürfen aufgrund der hohen Gesundheits-Gefahr durch Blaualgen auch nicht aus dem See trinken." Entsprechende Hinweis-Schilder habe die Gemeinde-Verwaltung an dem Weiher bereits angebracht.

Im Zuge der jüngsten mikrobiologischen Untersuchung des Bergkirchner Sees am 7. Juli wurden den aktuellen Angaben zufolge erneut Blaualgen in "vereinzelter" Konzentration nachgewiesen. Die Gemeinde Bergkirchen war laut Mitteilung des Landratsamts bereits angewiesen worden, entsprechende Warn-Hinweise an dem See anzubringen. Weitere Informationen zum Thema Cyanobakterien und Cyanobakterien-Toxine stellt das Umwelt-Bundesamt unter diesem Link bereit.

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