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Unglück am gestrigen Nachmittag. Wegen der Hubschrauber-Landung kam der Verkehr in Richtung Süden zum Erliegen. Mehrere Geisterfahrer im Stau.

(ty) Insgesamt sechs Verletzte, darunter ein schwer verletztes Kind, hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich am gestrigen Nachmittag in der Nähe von Schweitenkirchen auf der A9 in Richtung München ereignet hat. Das Unglück geschah laut heutiger Mitteilung der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising gegen 15.10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Pfaffenhofen und Allershausen. Die Autobahn in Richtung Süden war für rund eine Stunde komplett gesperrt – was einige Pkw-Lenker dazu veranlasste, verbotenerweise in Richtung der vorangegangenen Anschlussstelle zurückzufahren.

Zu dem Unglücks-Geschehen teilte die Polizei heute folgendes mit: Ein 45 Jahre alter Pkw-Lenker war mit seinem Ford auf der A9 in Richtung Süden unterwegs und erkannte einen vor ihm fahrenden Nissan-Kleintransporter zu spät, woraufhin es zum Auffahr-Unfall kam. Der Nissan sei durch den Zusammenstoß ins Schleudern geraten sowie mit der Mittel-Leitplanke und mit der rechten Schutzplanke kollidiert. Er sei dann entgegen der Fahrrichtung zum Stehen gekommen. Ein zehn Jahre altes Kind habe schwere Verletzungen erlitten; fünf weitere Personen seien jeweils leicht verletzt worden.

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Das schwer verletzte Kind sei per Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden. Aufgrund der Helikopter-Landung sei die A9 in Richtung München für zirka eine Stunde voll für den Verkehr gesperrt gewesen. Dem Unfall-Verursacher droht jetzt ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die beiden in das Unglück verwickelten Fahrzeuge waren nach Angaben der Polizei nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde von Streifenbeamten nach ersten Einschätzungen in einer Größenordnung von 20 000 Euro angesiedelt. 

"Die Sperrung der Autobahn veranlasste mehrere Verkehrsteilnehmer, diese entgegen der Fahrtrichtung zu befahren, um an der zurückliegenden Anschlussstelle abzufahren", meldet die Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising. Die ertappten "Geisterfahrer" müssen jetzt mit einer hohen Geldbuße rechnen. Neben der Verkehrspolizei, den Rettungskräften und dem Rettungs-Hubschrauber waren die Feuerwehren aus Schweitenkirchen und Allershausen an der Unglücksstelle im Einsatz. 


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