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Der Biker kollidierte mit einem Pkw sowie der Beton-Leitwand und stürzte. Seine Maschine fuhr noch mehrere hundert Meter weiter. Autofahrer (24) stand unter Schock. Autobahn in Richtung Süden für eine Stunde gesperrt.

(ty) Schwere Verletzungen, unter anderem Knochen-Brüche, hat ein 22 Jahre alter Motorrad-Fahrer am späten gestrigen Nachmittag bei einem Verkehrsunfall erlitten, der sich gegen 17.50 Uhr auf der A9 in Richtung Süden zwischen Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau ereignet hat. Laut Polizei war der junge Mann von einem 24-jährigen Pkw-Lenker übersehen worden und daraufhin zunächst mit dessen VW-Golf kollidiert. Die Maschine prallte dann gegen die Beton-Leitwand, der Biker stürzte. Die Autobahn war eine Stunde lang komplett gesperrt, es kam zu massiven Verkehrs-Behinderungen.

Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute berichtet, war der momentan in Ingolstadt lebende Pkw-Lenker mit einem VW-Golf auf der Autobahn A9 in Richtung München unterwegs. Als der 24-Jährige mit seinem Wagen zum Überholen auf die linke Spur gewechselt sei, habe er das von hinten mit sehr viel höherer Geschwindigkeit auf der linken Spur nahende Motorrad übersehen. Der 22-jährige Biker habe es nicht mehr geschafft, hinter dem VW-Golf zu bleiben – und das Unheil nahm seinen Lauf. Seine Honda-CBR-600 streifte laut Polizei zunächst den Pkw auf der gesamten linken Seite.

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Infolge dieses Anstoßes sei das Motorrad nach links geraten und mit der dortigen Beton-Leitwand kollidiert. Dabei sei der Motorrad-Fahrer letztlich zu Sturz gekommen. Seine Maschine sei allerdings noch einige hundert Meter weitergefahren, ehe sie in einer Nothalte-Buch umgekippt und zum Liegen gekommen sei. "Mit schwereren Verletzungen und Knochen-Brüchen wurde der Motorrad-Fahrer vom Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus verbracht", heißt es im Bericht der Polizei. "Lebensbedrohlich waren die Verletzungen zum Glück jedoch nicht."

Der Autofahrer habe unter Schock gestanden und sei nicht mehr in der Lage gewesen, mit seinem Pkw die Unfallstelle zu verlassen. Er und sein Auto seien deshalb vom Rettungsdienst zur Rettungswache gebracht worden. Dort habe sich dann ein hinzugerufenes Krisen-Interventions-Team um den 24-Jährigen gekümmert. Wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme sei die Autobahn in Richtung München für ungefähr eine Stunde voll gesperrt gewesen. Im Feierabend-Verkehr sei es deshalb zu massiven Behinderungen gekommen.

Der durch das Unfall-Geschehen entstanden Sachschaden wurde nach Einschätzung der Streifenbeamten von der Verkehrspolizei auf insgesamt mehr als 10 000 Euro beziffert. Neben der Polizei und den Rettungskräften war auch die Feuerwehr aus Langenbruck an der Unglücksstelle im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich unter anderem um die Verkehrs-Maßnahmen, unterstützten den Rettungsdienst sowie die Bergungs-Maßnahmen und sicherten die Landung des Rettungs-Helikopters ab.


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