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Holzhaufen bei Deimhausen angezündet. In derselben Nacht wurde Feuer in Weichenried gelegt. Zuvor gab es mutmaßliche Brandlegungen in Hohenwart und Deimhausen.

(ty) Der mutmaßliche Feuerteufel, der im Gemeinde-Gebiet von Hohenwart sein Unwesen treibt, hat offenbar ein weiteres Mal zugeschlagen. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen am heutigen Samstag erklärte, ist in der Nacht zum gestrigen Freitag beim Ortsteil Deimhausen ein Holzhaufen von einem bislang unbekannten Täter in Brand gesteckt worden. Auch diesbezüglich laufen nun strafrechtliche Ermittlungen wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung. In derselben Nacht waren, wie berichtet, im Ortsteil Weichenried ungefähr 250 Kubikmeter Holz verbrannt. Ende März hatten in Hohenwart vier separate Heuballen gebrannt. Zuvor war beim Friedhof in Deimhausen ein Feuer gelegt worden. Wir fassen zusammen.

Heute teilte die Polizei mit, dass bislang unbekannte Täter am Gründonnerstag oder Karfreitag bei Deimhausen einen Holzhaufen angezündet haben, der sich an einem Feldweg befand. "Der Holzhaufen wurde durch den Geschädigten auf dem Feldweg gelagert, um diesen dann Häckseln zu lassen", heißt es von der Polizei. "Der verbrannte Holzhaufen wurde durch den Geschädigten erst verspätet entdeckt, weswegen die Tatzeit nicht genau eingrenzbar ist." Unter Berufung auf die Angaben des Geschädigten wird der entstandene Sachschaden in einer Größenordnung von 1000 Euro beziffert. "Einen Tatverdacht gibt es bislang nicht", hieß es am heutigen Vormittag. "Die Ermittlungen laufen." Hinweise zu diesem Fall sowie zu den vorangegangenen Fällen werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei in Pfaffenhofen entgegengenommen.

Wie berichtet, hatte es in der Nacht zum gestrigen Karfreitag auch im Hohenwarter Ortsteil Weichenried gebrannt. Dort waren an der Dorfstraße etwa 250 Kubikmeter Holz zum Raub der Flammen geworden. Bekanntlich geht die Polizei nach derzeitigem Stand davon aus, dass auch dieses Feuer absichtlich gelegt wurde. Verletzt wurde zum Glück niemand. Den Sachschaden schätzten die Gesetzeshüter auf zirka 2000 Euro. Gegen 4.20 Uhr hatte laut Polizei ein Passant das Feuer in Weichenried bemerkt und Alarm geschlagen. Daraufhin seien Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hohenwart, Weichenried und Pörnbach ausgerückt, um die Flammen zu löschen. Angesichts der vorherrschenden Witterungs-Verhältnisse und der ersten Erkenntnisse vor Ort werde "von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen", so ein Polizei-Sprecher am Karfreitag.

In der Nacht zum Donnerstag, 23. März, waren in Hohenwart bekanntlich gegen 2.45 Uhr auf einer Wiese im Bereich von "Hochstattmühle" vier separate Heuballen angezündet worden, die nur wenige Meter von der Brücke über die Paar entfernt gelegen hatten. Laut Mitteilung der Polizei hatte in derselben Nacht eine unbekannte Person zudem den Notruf-Knopf am hiesigen Feuerwehrhaus gedrückt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sei aber niemand mehr vor Ort gewesen. Gut 20 Feuerwehrler seien im Einsatz gewesen, um die einzelnen Heuballen zu löschen. Von den Tätern fehlt offenbar bislang jede Spur. Auch zu diesem Fall hatte die Polizei um Hinweise gebeten.

Wie ebenfalls berichtet, hatten zuvor bislang nicht identifizierte Täter zwischen Montagabend, 20. März, 20 Uhr, und Dienstagabend, 21. März, 23.50 Uhr, ein Feuer auf dem Friedhofs-Vorplatz in Hohenwart-Deimhausen entzündet. Nach Erkenntnissen der Polizei war dabei ein Baum angebrannt worden. Das Feuer sei von ebenfalls noch unbekannten Personen mit einem Feuerlöscher gelöscht worden, hieß es damals Nach Angaben der Polizei entstand an dem Baum ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Die Betondecke des Parkplatzes vor dem Gottesacker sei ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall strafrechtlich wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung und bittet um Hinweise.

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