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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Angelika Schwarzmeier ist jetzt Stadträtin

(ty) Angelika Schwarzmeier hat in der Sitzung des Pfaffenhofener Stadtrats am gestrigen Abend unter der Regie von Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und vor den Augen der anderen Stadtrats-Mitlieder ihren Amtseid als neue Stadträtin abgelegt (Foto oben). Sie rückt für den Ende November vergangenen Jahres verstorbenen Altbürgermeister Hans Prechter als Mitglied der CSU-Fraktion in das Gremium nach. Schwarzmeier ist künftig auch Mitglied des Rechnungsprüfungs-Ausschusses und stellvertretendes Mitglied im Bau-Ausschuss sowie im Haupt-Ausschuss. 

Schwarzmeier ist 59 Jahre alt und stammt aus Streitdorf, wo ihre Familie ein Baugeschäft betreibt. Sie hatte im Jahr 2020 erstmals für den Pfaffenhofener Stadtrat kandidiert, aber ein Mandat knapp verfehlt. Sie wurde aber erste Nachrückerin für die Christsozialen, die damit fortan im Stadtrat auch wieder von einer Frau vertreten werden. Als Prechters Nachfolger für den Posten des Feuerwehr-Referenten wurde Thomas Schmuttermayr bestimmt. Michael Kaindl übernimmt als Referent für Gewässer-Schutz und Biotope von Schmuttermayr künftig zusätzlich den Bereich Hochwasserschutz.

Hans Prechter war in der Nacht zum 29. November 2021 nach schwerer Krankheit gestorben. Von 1990 bis 2008 war er Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen. Er gehörte danach bis zu seinem Tod dem Pfaffenhofener Stadtrat an. Seit 2012 trug er den Ehrentitel "Altbürgermeister". Außerdem war der CSU-Politiker, der fraktions-übergreifend geschätzt wurde, auch viele Jahre lang Mitglied des Pfaffenhofener Kreistags.

Viel mehr Geld für Pfaffenhofener Bäder

(ty) Der Pfaffenhofener Stadtrat hat für die kommenden Jahre den Zuschuss der Kreisstadt für den Betrieb des Freibads ("Ilmbad") und des neuen Hallenbads ("Gerolsbad") festgelegt. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie hat das Gremium in seiner gestrigen Sitzung einhellig weitere zusätzliche Finanzmittel abgesegnet. Zugleich wurde die zuständige Bäder-Pfaffenhofen-GmbH aber dazu aufgefordert, das Defizit zu senken – zum Beispiel durch Kosten-Reduzierung.

Der Zuschuss für das Freibad steigt demnach ab heuer von bisher 400 000 auf nun 600 000 Euro jährlich. "Sollte das Defizit in diesem Jahr corona-bedingt steigen, hat der Stadtrat weitere 170 000 Euro bewilligt", fasst ein Sprecher der Stadtverwaltung den gestrigen Beschluss zusammen. Für den Betrieb des "Gerolsbad" werde die Stadt in diesem Jahr 450 000 Euro zuschießen – für corona-bedingte Folgen stünden außerdem weitere 200 000 Euro bereit.

Die Höhe des Zuschusses sei aufgrund der finanziellen Situation der Bäder sowie beim Freibad vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus den beiden "Corona-Sommern" festgelegt worden. Die Bäder-Pfaffenhofen-GmbH ist eine Tochter-Gesellschaft der hiesigen Stadtwerke. Sie ist seit dem Jahr 2019 für den Betrieb des Freibads sowie seit dessen Eröffnung auch zuständig für das neue Hallenbad samt Außen-Becken, Sauna-Bereich und Gastro.

 

Förderung für kleine Beherbergungs-Betriebe

(ty) Das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) weist auf das Sonder-Programm der Staatsregierung hin, das unter dem Motto "Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft" im Herbst vergangenen Jahres angelaufen ist. "Investitionen von Klein- und Kleinst-Beherbergungs-Betrieben in deren Zukunftsfähigkeit können hierüber gefördert werden", erklärt das KUS und weiß: "Derzeit stehen noch ausreichend freie Mittel zur Verfügung, sodass Anträge voraussichtlich bis Ende April 2022 eingereicht werden können." Die Durchführung und Abrechnung solle ebenfalls noch heuer erfolgen.

Das Sonder-Programm unterstütze gezielt die Tourismus-Branche, welche enorm von der Corona-Pandemie und den temporären Schließungen betroffen sei. Bestandteil des Programms sei die Förderung von Maßnahmen für Klein- und Kleinst-Beherbergungs-Betriebe, die die Attraktivität der Ferien-Unterkünfte hinsichtlich Digitalisierung, Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit sowie Angebots- und Dienstleitungs-Qualität erhöhen. "Investitionen für Außenbereiche der Unterkunft können berücksichtigt werden, sofern sie eines der übergeordneten Förderziele erfüllen", erklärt das KUS. Der Fördersatz betrage bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben von mindestens 4000 Euro bis maximal 30 000 Euro.

Antragsberechtigt seien nicht-gewerbliche Betriebe mit maximal 25 vermieteten Gäste-Betten. "Vermieter können Vorhaben in einem Vermietungs-Objekt, welches in Bayern liegt und dessen Gästebetten im Jahr 2019 insgesamt neun Monate touristisch an wechselnde Mieter angeboten wurde, ebenfalls einreichen", so das KUS. Nähere Auskünfte sowie Hilfestellungen dazu gibt das Kommunal-Unternehmen unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 - 40 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos zu den Förder-Voraussetzungen und zu den Formularen gibt es auch auf www.kus-pfaffenhofen.de/digitalisierung 

 

Ausstellung im "Haus im Moos"

(ty) Was ist "Natura 2000"? Warum ist es wichtig? Welche "Natura 2000"-Gebiete gibt es im Freistaat? Antworten auf unter anderem diese Fragen gibt es in der interaktiven Wander-Ausstellung unter dem Titel "Ganz meine Natur – Unser europäisches Naturerbe in Bayern", die bis zum 21. März dieses Jahres im "Haus im Moos" in Kleinhohenried in der Gemeinde Karlshuld zu sehen ist. "Die lebendige Vielfalt vom Flachland bis in das Hochgebirge, Seen, Bäche und Flüsse, Wälder, Felsen, Moore, Auen und vieles mehr lassen sich entdecken", heißt es in der Ankündigung. "Pflanzen und Tiere der attraktiven und vielfältigen Landschaften werden vorgestellt." 

Für den Besuch der Ausstellung gelten die jeweils aktuellen Corona-Regelungen. Weitere Informationen gibt es beim Haus im Moos telefonisch unter der Rufnummer (0 84 54) 95 20 5 oder online auf www.haus-im-moos.de. Der Eintritt im "Haus im Moos" ist bis auf weiteres frei; Spenden zur Unterstützung der Einrichtung werden angenommen. Die Dauer-Ausstellung "Menschen im Donaumoos" im Heimat-Museum lädt zu einem Rundgang ein. Das Freilicht-Museum befindet sich derzeit in der Winter-Saison, sodass die Museums-Häuser geschlossen sind. Das Außen-Gelände könne aber witterungs-abhängig besucht werden, heißt es von den Verantwortlichen.

Tagesmütter und Tagesväter gesucht

(ty) Um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können, brauchen Eltern gute Kinder-Betreuungs-Angebote. Eine Möglichkeit bieten Tagesmütter oder Tagesväter, die sich um Kleinkinder bis drei Jahre, aber auch um Buben und Mädchen nach Kindergarten oder Schule kümmern. "Die Kinder-Tages-Pflege kommt vor allem den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern entgegen", heißt es aus dem Freisinger Landratsamt. "Sie ist ein anerkanntes und gefördertes Betreuungs-und Bildungs-Angebot und wird von vielen Eltern als ideale Betreuungsform geschätzt." Das Amt für Jugend und Familie am Landratsamt von Freising und seine Kooperations-Partner suchen deshalb weitere Tagesmütter oder -väter.

Wer sich für diese Tätigkeit interessiert, kann am Donnerstag, 3. Februar, ab 9 Uhr alles Wissenswerte über diese Form der Kinder-Betreuung erfahren. Die Informations-Veranstaltung findet aufgrund der pandemischen Situation online statt. Um eine Voranmeldung wird gebeten; dabei erhält man dann auch die Zugangsdaten. Bei Interesse gibt es nähere Informationen bei Elke Huber unter der Telefonnummer (0 81 61) 6 00 - 2 57 oder bei Ramona Neumaier unter (0 81 61) 6 00 - 2 24. Weitere Infos sind auch online unter https://lrafs.de/kindertagespflege zu finden.

Aufgeklärt werde bei dem Online-Info-Termin unter anderem über die Voraussetzungen, die man als Tageseltern mitbringen soll, den Verdienst, die Möglichkeiten der Weiterbildung sowie die Unterstützung durch das Amt für Jugend und Familie und die Tages-Eltern-Vereine im Landkreis Freising. Diese helfen auch den Eltern dabei, eine Tagesmutter oder einen Tagesvater zu finden, die zu ihnen und ihrem Kind am besten passt.

Wer sich dafür entscheide, als Tagesmutter beziehungsweise Tagesvater zu arbeiten, könne sich ab sofort zum nächsten Qualifizierungs-Kurs im Kreis Freising anmelden, der voraussichtlich im Herbst starte. Die Grundqualifizierung sei auch Voraussetzung für pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, die eine interessante Tätigkeit in der Kinder-Tages-Pflege in Erwägung ziehen. "Eltern, die sich überlegen, ihr Kind von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreuen zu lassen, bekommen ebenfalls ausführliche Beratung", so das Landratsamt.

Effner-Gymnasium bekommt zusätzliche Fremdsprache

(ty) Zum nächsten Schuljahr 2022/23 bekommen Schülerinnen und Schüler des Josef-Effner-Gymnasiums in Dachau die Möglichkeit, ihre sprachliche Ausbildung zu erweitern. "Das bayerische Kultusministerium gab die Freigabe für Spanisch als dritte Fremdsprache, die in der achten Jahrgangsstufe beginnt", teilte das Landratsamt mit. Damit gebe es im sprachlichen Gymnasium folgende Fremdsprachen-Folgen an dieser Schule: Englisch (Jahrgang 5), Latein (6), Französisch oder Spanisch (8) sowie Englisch (5), Französisch (6) und Spanisch (8). Im naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium wählen die Effner-Schüler in der achten Jahrgangsstufe verstärkten Unterricht in den Fächern Chemie und Physik.

"Mit dem Beschluss können wir endlich unser sprachliches Angebot am Effner erweitern", freut sich Schul-Leiter Peter Mareis und erklärt: "Wir starten immer Englisch und unterrichten dann wahlweise Französisch oder Latein beziehungsweise im sprachlichen Gymnasium Französisch und Latein. Sprachbegeisterte Schülerinnen und Schüler können nun mit Spanisch eine weitere moderne Fremdsprache lernen." Mareis verspricht: "Natürlich machen wir uns auch gleich auf die Suche nach einer Partner-Schule in Spanien."

Auch der Dachauer Landrat Stefan Löwl freut sich über die gute Nachricht: Sprachen seien die Schlüssel, die die Welt eröffnen. "Spanisch ist eine Sprache, die fast die gesamte Erde umfasst. Sie wird in über 25 Ländern weltweit gesprochen. Ich freue mich, dass wir an einer unsere Schulen nun auch den Zugang zu neuen Kulturen und Einblicke in die weltweite Vielfalt eröffnen können."

Bayern Arbeitsmarkt auf Erholungs-Kurs

(ty) Der Arbeitsmarkt im Freistaat "erholt sich weiter von den Auswirkungen der Corona-Pandemie", erklärte die bayerische Arbeitsministerin Carolina Trautner zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarkt-Zahlen für das vergangene Jahr. Demnach waren im vergangenen Jahr in Bayern durchschnittlich 262 186 Menschen arbeitslos, das sind 4,7 Prozent oder rund 12 900 Personen weniger als im Jahr zuvor. "Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist insbesondere auf die konjunkturelle Erholung ab dem Frühsommer zurückzuführen", so Trautner. Auch die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vorjahr gesunken und lag im Jahr 2021 bei durchschnittlich 3,5 Prozent.

"Bayern belegt damit im bundesweiten Ländervergleich weiterhin den Spitzenplatz mit großem Abstand vor Baden-Württemberg mit 3,9 Prozent", erklärte die Ministerin. Besonders erfreulich ist aus ihrer Sicht, dass die Zahl der sozialversicherungs-pflichtig beschäftigten Menschen im Vorjahres-Vergleich um knapp 68 000 auf rund 5,75 Millionen angestiegen ist. "Damit waren in Bayern nach dem Rückgang im Jahr 2020 sogar wieder mehr Menschen sozialversicherungs-pflichtig beschäftigt als vor der Corona-Krise." Auch habe die Zahl der sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigungs-Verhältnisse in allen sieben Regierungsbezirken zugenommen.

"Die Arbeitskräfte-Nachfrage der Unternehmen ist ungebrochen hoch und auch die Konjunktur-Prognosen gehen übereinstimmend für dieses Jahr von einem etwas stärkeren Wirtschafts-Wachstum als noch in 2021 aus", heißt es aus dem bayerischen Arbeitsministerium. Im Freistaat waren im Jahres-Durchschnitt 2021 bei den Agenturen für Arbeit 119 158 offene Stellen gemeldet. Dies bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um knapp 19 100 Stellen oder 19,1 Prozent. Deshalb ist Trautner zuversichtlich: "Ich gehe davon aus, dass trotz der weiterhin vorhandenen Einschränkungen die Zahl der sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten in diesem Jahr erneut ansteigt und die Arbeitslosigkeit in Bayern weiter zurückgeht."


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