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Als die Feuerwehr eintraf, stand der Dachstuhl bereits im Vollbrand. Kripo vermutet "technische Ursache in der Zwischendecke" als Auslöser.

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Dietfurt im Altmühltal (Landkreis Neumarkt) hat es am heutigen Vormittag in einem Einfamilienhaus gebrannt. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Parsberg am frühen Abend mitteilte, stand der Dachstuhl des Gebäudes im Ortsteil Wildenstein beim Eintreffen der Feuerwehrleute bereits im Vollbrand. Die 85 Jahre alte Eigentümerin des Hauses erlitt eine leichte Rauch-Vergiftung. In die Ermittlungen zur genauen Klärung der Brand-Ursache wurde auch ein Fachmann der Kripo eingebunden. Zur Höhe des Sachschadens wurden noch keine Angaben gemacht.

Nach Angaben der Polizei war die 85-jährige Bewohnerin des älteren Einfamilienhauses gegen 10.45 Uhr von einem Stromausfall überrascht worden. Als die Frau daraufhin nach dem Rechten schaute, habe sie im Obergeschoss des Gebäudes bereits eine erhebliche Rauch-Entwicklung festgestellt. 

Fast zeitgleich, so heißt es weiter, sei auch einer der Rauchmelder angesprungen. Die Seniorin habe glücklicherweise lediglich eine leichte Rauchgas-Vergiftung davongetragen. Sie habe das Haus verlassen und die Rettungskräfte verständigen können. Die Feuerwehren aus Dietfurt, Breitenbrunn und Hemau rückten an.

Den Floriansjüngern sei es schnell gelungen, den Dachstuhl-Brand unter Kontrolle zu bringen sowie letztlich zu löschen. Die Gebäude-Eigentümerin gilt laut Polizei-Einschätzung als leicht verletzt; sie wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt. Weitere Personen seien nicht verletzt worden. 

Aufgrund der unklaren Brandursache sei ein Brandermittler von der Regensburger Kripo hinzugezogen worden. "Bei seinen intensiven Nachforschungen konnte er keinerlei menschliches Versagen feststellen", meldet die Parsberger Polizeiinspektion. "Vielmehr deuten derzeit sämtliche ausgewerteten Spuren auf eine unbekannte technische Ursache in der Zwischendecke hin."


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