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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bischof Bertram bloggt

(pba) Bertram Meier (Foto oben), der Oberhirte des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, wendet sich ab sofort mit einem neuen Video-Format direkt an die Gläubigen. Heute startete er einen wöchentlichen Blog (siehe Video unten), der unter der Überschrift des Matthäus-Wortes "Ich bin mit euch alle Tage" den Menschen in diesen schwierigen Zeiten Mut zusprechen soll. In jeweils zwei- bis dreiminütigen Blogs werde er über das sprechen, was ihn in der jeweiligen Woche besonders bewegt habe, heißt es aus der Diözesen-Verwaltung.

"Es sind anstrengende Wochen und Monate, wir alle leiden unter der Corona-Pandemie. Viele Menschen wissen gerade nicht, wie es für sie weitergehen soll", so der Bischof. "Und so habe ich gedacht, dass ich vielleicht etwas Ähnliches wie die Worte der Ermutigung aus der ersten Lock-Down-Phase im März 2020 wiederholen sollte." Diese "Worte der Ermutigung" seien damals im Netz auf eine überwältigende Resonanz mit fünfstelligen Aufrufen schon nach kürzester Zeit gestoßen. Der Titel des bischöflichen Videoblogs "Ich bin mit euch alle Tage" erinnere an das Versprechen Jesu Christi, die Menschen nicht allein zu lassen. Es sei der letzte Satz des Matthäus-Evangeliums. Die neue Blog-Reihe sei ab sofort immer freitags abrufbar auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen des Bistums sowie im You-Tube-Kanal von katholisch1.tv.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtlich wegen Unfallflucht ermitteln Beamte der örtlichen Polizeiinspektion nach einem Vorfall, der sich am gestrigen Vormittag an der Professor-Stock-Straße – bei Haus-Nummer 26 – in Pfaffenhofen ereignet hat. Wie es heißt, ging eine 57 Jahre alte Frau gegen 10.45 Uhr gerade zu Fuß zu ihrem in der genannten Straße abgestellten Pkw der Marke Fiat zurück, als sie aus der Entfernung beobachten konnte, wie eine ältere blonde Frau mit einem silbernen Kleinwagen ausparkte und es zur Kollision kam.

Dabei soll sie nämlich mit ihrem Wagen zurückgesetzt und die Stoßstange des dahinter stehenden Fiat demoliert haben. Die noch nicht identifizierte Frau sei dann, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, davongefahren. Der hinterlassene Schaden belaufe sich auf 1500 Euro. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Polizei-Dienststelle in Pfaffenhofen in Verbindung zu setzen.

 

Gleise zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach gesperrt

(ty) Von Freitagabend, 8. Januar (zirka 22 Uhr), bis Montagmorgen, 11. Januar (4.30 Uhr) wird die Bahnstrecke München – Ingolstadt zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach für den Bahnverkehr gesperrt. "Grund hierfür ist der Abbruch der Autobahnbrücke, die in diesem Bereich die Bahnstrecke kreuzt", teilt die Deutsche Bahn mit. Dies führe zu nachfolgend erläuterten Beeinträchtigungen und Fahrplanänderungen im Bahnverkehr.

Alle Fernverkehrszüge werden im genannten Zeitraum zwischen München und Nürnberg über Augsburg – Donauwörth – Treuchtlingen, jeweils ohne Halt, umgeleitet. Dadurch verlängere sich die Reisezeit um bis zu 55 Minuten. Aus Richtung Norden kommen die Züge später in München an, in der Gegenrichtung fahren die Züge früher ab, um ab Nürnberg wieder im regulären Fahrplan zu fahren. Einzelne Züge entfallen zwischen Nürnberg und München.

Alle Regional-Express-Züge zwischen München und Nürnberg werden über Augsburg umgeleitet. Die Regionalbahnen werden zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach durch Busse ersetzt. Hierbei kommt es zu geänderten Abfahrts- und Ankunftszeiten. Die Fahrrad-Beförderung sei in den Ersatzbussen nur im Rahmen des verfügbaren Platzes möglich.

Fahrplan-Informationen finden die Bahn-Passagiere im Internet unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern. "Wir empfehlen, vor Antritt der Reise die Verbindung auf www.bahn.de oder der Smartphone-App DB Navigator zu prüfen", so die Bahn. Alle Fahrplan-Änderungen seien in der elektronischen Fahrplan-Auskunft eingearbeitet. Lesen Sie dazu auch: A9-Baustelle bremst Bahn-Verkehr zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach aus

Lieferung mit Corona-Impfstoff

(ty) Eine neue Lieferung mit Corona-Impfstoff des Herstellers "BioNTech/Pfizer" ist in Bayern angekommen. Gesundheits-Staatssekretär Klaus Holetschek sagte heute: "Wir haben heute nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eine Charge mit rund 112 000 Impfdosen erhalten. Das sind sogar 5000 mehr, als wir ursprünglich erwartet haben. Der Impfstoff wird nun so schnell wie möglich nach einem Bevölkerungs-Schlüssel an die Impf-Zentren im Freistaat verteilt. Noch heute sollen die ersten Lieferungen in die Fläche verteilt werden."

"Die Lieferung kommt zur rechten Zeit, denn wir haben unseren bisherigen Bestand längst verteilt", so Holetschek. "Insgesamt haben wir damit seit Ende Dezember rund 316 000 Dosen des Impfstoffs erhalten. Stand 8. Januar wurden seit Ende Dezember in Bayern 92 786 Impfungen vorgenommen." Künftig sollen nach Angaben des bayerischen Gesundheits-Ministeriums wöchentlich Impfstoff-Lieferungen in Bayern eintreffen. Der Impfstoff werde dann regelmäßig an die Impf-Zentren verteilt.

Der Staatssekretär betonte: "Wir haben unsere Impf-Kapazitäten noch lange nicht ausgeschöpft. Derzeit wird der Impfstoff vor allem über die mobilen Teams in den Alten- und Pflegeheimen eingesetzt. Wir benötigen regelmäßig mehr Impfstoff, damit wir auch sukzessive mehr Termine in den Impf-Zentren vergeben können." Ziel sei es, so schnell wie möglich so viele Menschen wie möglich zu impfen und gegen das Virus zu schützen. "Denn nur durch die Impfungen können wir das Virus langfristig und dauerhaft bekämpfen."

Holetschek freue sich, dass nun auch in der Europäischen Union (EU) der Impfstoff der US-Firma "Moderna" zugelassen worden sei. "Wir erwarten eine erste Lieferung in der kommenden Woche. Nach dem bekannten bundesweiten Verteilschlüssel dürfen wir in einer ersten Charge allerdings mit weniger als 10 000 Impfdosen des Moderna-Präparats rechnen. Ich hoffe, dass rasch Nachschub kommt."

Massive Einbrüche

(ty) Der zweite bundesweite Lock-Down stellt die bayerischen Beherbergungs-Betriebe erneut vor eine große Herausforderung. Dass seit dem 2. November bundesweit keine Beherbergungs-Leistungen zu touristischen Zwecken mehr angeboten werden durften, schlug sich im November 2020 direkt in den Gäste- und Übernachtungszahlen nieder. So meldeten die 9273 geöffneten Beherbergungs-Betriebe in Bayern im November nur noch rund 420 000 Gäste-Ankünfte und gut 1,7 Millionen Übernachtungen, wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den nun vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monats-Erhebung im Tourismus mitteilt. Die Rückgänge gegenüber dem Vorjahres-Monat lagen bei 84,2 Prozent (Ankünfte) beziehungsweise 72,6 Prozent (Übernachtungen).

Sowohl die Zahlen der inländischen Gäste (Ankünfte: rund 369 000, -82,0 Prozent; Übernachtungen: knapp 1,5 Millionen, -69,8 Prozent), als auch die der Gäste aus dem Ausland (Ankünfte: rund 50 000, -91,8 Prozent; Übernachtungen rund 219 000, -83,2 Prozent) unterschritten deutlich das Niveau von November 2019. Ein sehr ähnliches Bild zeigt die Analyse der Regierungsbezirke.

Alle Regierungsbezirke mussten im November 2020 sowohl bei den Gäste-Ankünften als auch bei den Übernachtungen gegenüber dem Vorjahres-Monat hohe Rückgänge im zweistelligen Bereich hinnehmen. Die Zahl der Ankünfte sank zwischen 81,1 Prozent in der Oberpfalz und 85,7 Prozent in Oberbayern. Die Zahl der Übernachtungen ging zwischen 64,6 Prozent in Unterfranken und 75,0 Prozent in Mittelfranken zurück.

Von den corona-bedingten Einschränkungen waren im November alle Betriebsarten betroffen. Mit einem Minus von 37,5 Prozent bei den Ankünften und von 25,4 Prozent bei den Übernachtungen fielen die Rückgänge zum Vorjahresmonat für die Vorsorge- und Reha-Kliniken gegenüber den anderen Betriebsarten noch vergleichsweise gering aus.

Von Januar bis November 2020 gingen die Gäste-Ankünfte in Bayern um 47,6 Prozent auf rund 19,6 Millionen zurück. Die Übernachtungen sanken im gleichen Zeitraum um 37,8 Prozent auf nahezu 58,7 Millionen. Da das Beherbergungs-Verbot für Touristen auf den kompletten Dezember ausgeweitet wurde, dürfte es auch für das Jahres-Ergebnis 2020 nicht besser aussehen.


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