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Umleitungen, Zug-Ausfälle und Fahrplan-Änderungen von Freitagabend bis Montagmorgen. Ersatzweise verkehren Busse.

(ty) Ab der Nacht zum Samstag und bis zum frühen Montagmorgen wird ein Teilbereich einer Autobahn-Brücke im Bereich der A9-Großbaustelle zwischen Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau abgerissen, deshalb kommt es auf der Bahnstrecke München-Nürnberg im Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach ab dem morgigen Freitag, etwa 23 Uhr, und bis Montagmorgen zu Einschränkungen und Umleitungen sowie Zugausfällen im Schienen verkehr. Das teilte die ehemalige Autobahn-Direktion Südbayern mit, die seit diesem Jahr unter dem Namen "Die Autobahn GmbH des Bundes – Niederlassung Südbayern" firmiert. Nachfolgend die Details zu den Behinderungen im Zugverkehr sowie zu Behinderungen auch im Straßenverkehr.

Busse statt Züge

"Ersatzweise verkehren Busse im Schienen-Ersatz-Verkehr", heißt es von der Autobahn-GmbH mit Blick auf die Bevorstehenden Einschränkungen auf den Schienen. Auf dem Strecken-Abschnitt zwischen München und Pfaffenhofen kommt es den Angaben zufolge zu Fahrplan-Änderungen, diese sind auf den Schienen-Ersatz-Verkehr abgestimmt. Zusätzlich, so heißt es weiter, verkehren Direktzüge zwischen Nürnberg und München ohne Zwischenhalt. Die Deutsche Bahn hat sämtliche sich in diesem Zusammenhang ergebenden Einschränkungen und Fahrplan-Änderungen online veröffentlicht; hier der direkte Link.

Staatsstraße 2322

Unterhalb der Autobahn A9 ist die viel befahrene Staatsstraße 2322 zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach von Montag, 11. Januar (zirka 8 Uhr), bis zum Morgen des 1. Februar (etwa 7 Uhr) halbseitig gesperrt. "Der Verkehr wird mit Ampel-Schaltung geregelt", kündigt die Autobahn-Gesellschaft des Bundes an. Grund für diese Einschränkungen sind den Angaben zufolge die Abbruch- und Neubau-Arbeiten am Brückenpfeiler der Autobahn-Brücke der A9 direkt neben der Fahrbahn der Staatsstraße 2322. Diese Zeitangaben seien "unverbindliche Zielvorgaben auf Basis des jeweils aktuellen Planungsstands". Änderungen oder Zeitanpassungen könnten sich jederzeit aufgrund der Witterung oder der Einflüsse Dritter ergeben.

 

Eschelbach – Wolnzach

Von Montag, 11. Januar, und bis voraussichtlich 23. Juli wird laut aktueller Mitteilung der Autobahn-GmbH die Verbindungsstraße zwischen Eschelbach und Wolnzach unterhalb der Autobahn A9 gesperrt. "Während dieser Zeit wird auch hier das Unterführungs-Bauwerk unterhalb der westlichen Fahrbahn der A9 abgebrochen und neu gebaut", teilte dazu ein Sprecher der "Autobahn GmbH des Bundes – Niederlassung Südbayern" mit. Auch dazu der offizielle Hinweis: Diese Zeitangaben seien "unverbindliche Zielvorgaben auf Basis des jeweils aktuellen Planungsstands". Änderungen oder Zeitanpassungen könnten sich jederzeit aufgrund der Witterung oder der Einflüsse Dritter ergeben.

Zwölf Unterführungen

Der Großteil der insgesamt zwölf Unterführungen im Bereich der Großbaustelle der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau wurden laut Autobahn-GmbH in den 1930er Jahren errichtet und Ende der 1970er verbreitert. Sie seien im Kern mehr als 80 Jahre alt und müssten erneuert werden, "damit die A9 leistungsfähig bleibt – auch für den Verkehr von morgen". Autobahn-Unterführungen bestehen, so wird dazu erläutert, in der Regel aus zwei direkt nebeneinander liegenden Bauwerken – für jede Fahrbahn der Autobahn eines.

 

Zweite Bauphase

Bis Oktober des vergangenen Jahres wurden bekanntlich in der Bauphase 1 im gesamten Sanierungs-Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert. Mit den Sperrungen ab 30. November vergangenen jahres begann dann – wie berichtet – die Bauphase 2 des Erhaltungs-Projekts. Bis Ende dieses Jahres werden die westliche Fahrbahn der A9 sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert. Die Sperrzeiten der Unterführungen im genannten A9-Abschnitt sowie die jeweiligen Umleitungen werden auf www.a9-erhaltung.de im Bereich "Anwohner" veröffentlicht.

Umfirmiert

Aus der "Autobahn-Direktion Südbayern" wurde mit dem Jahreswechsel "Die Autobahn GmbH des Bundes – Niederlassung Südbayern". Hinter dem neuen Namen und dem neuen Logo steht der Übergang der deutschen Autobahn-Verwaltung von den Bundesländern auf den Bund. Insgesamt umfasst die Autobahn-GmbH des Bundes deutschlandweit zehn Niederlassungen und 41 Außenstellen. Hauptsitz der bundeseigenen Gesellschaft ist Berlin. Zur "Niederlassung Südbayern" mit Sitz in München zählen die Außenstellen Deggendorf, Kempten, München-Maisach und Regensburg – mit den bisherigen Mitarbeitern, die ihre Arbeit nun unter dem neuen Dach fortführen.

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