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Wie es heißt, gab es bei der Veranstaltung in Erding sowohl Getränke-Ausschank als auch einen eigens bestellten Food-Truck.

(ty) Wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Infektions-Schutz-Gesetz hat die Polizei am vergangenen Freitagabend eine größere Betriebs-Versammlung in einem Senioren-Zentrum in Erding auf aufgelöst. Vorangegangen war diesem Einsatz der Gesetzeshüter ein Hinweis aus der Bevölkerung, wie dazu heute mitgeteilt wurde. Gegen 19.15 Uhr hatte die Polizei nach eigenen Angaben ungefähr 40 Personen im Innenbereich sowie im Innenhof festgestellt, "die eine betriebliche Versammlung, augenscheinlich im Stil einer Weihnachts-Feier", abgehalten hatten.

Laut heutiger Schilderung aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord fanden die angerückten Beamten neben dem Ausschank von Getränken auch einen eigens bestellten Food-Truck auf dem Gelände der Einrichtung vor. Nach einem Gespräch mit dem Leitungs-Personal vor Ort sei die Veranstaltung schließlich von den Gesetzeshütern aufgelöst worden. Die Personalien der Teilnehmer seien polizeilich aufgenommen worden. Das Erdinger Landratsamt sei "zur Bewertung der Sachlage" über die Geschehnisse in Kenntnis gesetzt worden. Nun drohen zumindest satte Bußgelder.

 

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar.  

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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