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Ukrainer krachte mit 40-Tonner ins Heck eines Kippers. Autobahn in Richtung Süden zeitweise komplett gesperrt, langer Stau.

(ty) Auf der A9 bei Schweitenkirchen hat sich am heutigen Morgen gegen 7.20 Uhr in Richtung Süden ein folgenreicher Unfall zwischen zwei Lastwagen ereignet. Im zäh fließenden Verkehr krachte ein 45-jähriger Ukrainer mit seinem 40-Tonner ungebremst ins Heck eines mit rund 30 Tonnen Splitt beladenen Kippers. Der 45-Jährige erlitt schwere Verletzungen; er war eingeklemmt und konnte erst nach etwa einer Stunde befreit werden. Die Autobahn war zunächst komplett gesperrt, der Rückstau war zehn Kilometer lang. Gegen 11 Uhr waren die Bergungs-Arbeiten abgeschlossen.

Wie die Freisinger Verkehrspolizei berichtet, war es im einsetzenden morgendlichen Berufsverkehr kurz nach der Anschlussstelle Pfaffenhofen zu dem Unglück gekommen. "Nach zwei vorausgegangenen Kleinunfällen kam es auf allen drei Fahrpuren zu Stauungen und zäh fließendem Verkehr", erklärte ein Polizei-Sprecher. Der mit zirka 30 Tonnen Splitt beladene Kipper-Zug sei mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 Kilometern pro Stunde auf der rechten Spur gerollt, als es zum Crash gekommen sei: Der Jahre alte ukrainische Berufskraftfahrer sei ungebremst mit seinem 40-Tonner aufgefahren.

 

Dabei bohrte sich laut Angaben der Polizei die Schüttkante des Kippers in das Führerhaus des Ukrainers. "Der 45-jährige Fahrer wurde eingeklemmt", heißt es weiter. Erst nach ungefähr einer Stunde habe der Verunglückte von den angerückten Feuerwehrleuten aus seinem massiv zerstörten Führerhaus befreit werden können. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er dann vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Der 61 Jahre alte Fahrer des Kippers, er stammt aus dem Raum Weiden, habe den Auffahr-Unfall unverletzt überstanden, meldet die Verkehrspolizei.

Zunächst war die A9 in Richtung München etwa 75 Minuten komplett gesperrt, dann wurde die linke Spur freigegeben. "Obwohl kurz vor 9 Uhr eine zweite Fahrspur freigegeben werden konnte, staute sich der Verkehr bis hinter das Dreieck Holledau auf zehn Kilometer zurück", so ein Polizei-Sprecher. Gegen 11 Uhr waren die Bergungs-Maßnahmen komplett beendet. Beide Sattelzüge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wurde auf 60 000 Euro beziffert. Neben einem Großaufgebot von Feuerwehrleuten waren der Rettungsdienst einschließlich Notarzt sowie zwei Streifen der Freisinger Verkehrspolizei und die Autobahn-Meisterei München-Nord vor Ort.


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