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Das Bistum Augsburg, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, lobt zum zweiten Mal einen Schöpfungspreis aus.

(pba) Das Anlegen einer Bienenweide, das Investieren in erneuerbare Energien, der Kauf regionaler Produkte, das Vermeiden von Müll: Viele Menschen handeln mit der Motivation, die Schöpfung zu bewahren. Um dies zu würdigen und zu fördern, hat das Bistum Augsburg, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, nun zum zweiten Mal nach 2016 einen Schöpfungspreis ausgeschrieben. Laut heutiger Mitteilung werden drei Preise in Höhe von 1000, 800 und 600 Euro vergeben. Bewerbungsschluss ist am 31. Mai dieses Jahres. 

Allein die gute Resonanz mit rund 20 Einsendungen bei der Erstauflage des Preises und die beeindruckenden Zeugnisse rechtfertigte für die Initiatoren vom diözesanen Arbeitskreis "Schöpfung bewahren" eine erneute Ausschreibung. "An vielen Orten und in verschiedenen Bereichen unseres Bistums engagieren sich Menschen für den Erhalt der Schöpfung. Durch einen solchen Preis erhalten diese oft im Verborgenen nachhaltig Handelnden eine besondere Beachtung und Würdigung", betont Prälat Bertram Meier, der Leiter des bischöflichen Seelsorgeamts, der erneut die Schirmherrschaft innehat. Den Angaben zufolge werden wieder drei Preise in Höhe von 1000, 800 und 600 Euro vergeben.

Prämiert werden sollen – so wurde heute gemeldet – auch dieses Mal wieder Projekte, die einen sorgsameren Umgang mit den Ressourcen dieser Welt fördern und die Erhaltung sowie Bereicherung von Lebensräumen, Mitgeschöpfen und Landschaften zum Ziel haben – aber auch solche, die zum Nach- und Mitmachen bei Projekten im Bereich Ökologie anregen oder den Aspekt "Gerechtigkeit und ökologisches Handeln weltweit" in den Fokus nehmen. Wesentliches Bewertungskriterium sei dabei "ein ganzheitlicher Ansatz, der Räumlichkeiten, Infrastruktur, Verpflegung, Arbeitsmittel, Energie, Naturschutz und die Bewusstseinsbildung einschließt".

Bewerben können sich laut aktueller Mitteilung Einzelpersonen, Gruppen, Pfarreien, Orden und geistliche Gemeinschaften, Verbände, Einrichtungen sowie Institutionen im Bistum Augsburg. Zudem sei es möglich, eine Initiative Dritter vorzuschlagen. "Projekte im Planungsstadium können allerdings nicht berücksichtigt werden", wird betont. Die Bewerbung könne formlos oder mittels eines Bewerbungsbogens erfolgen. Dieser ist unter www.bistum-augsburg.de/schoepfungspreis herunterzuladen.

Der Arbeitskreis "Schöpfung bewahren" des Bistums Augsburg mit dem Schirmherrn des Schöpfungspreises, Prälat Bertram Meier. (Foto: Nicolas Schnall/pba)

Seit April 2012 haben sich im Bistum Augsburg verschiedene Abteilungen des bischöflichen Ordinariats, Verbände, Ordensgemeinschaften und kirchliche Einrichtungen zum Arbeitskreis "Schöpfung bewahren" zusammengeschlossen. Durch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen sollen noch mehr Menschen für das Schöpfungsthema gewonnen werden. Begleitet werden die derzeit 25 Mitglieder des Arbeitskreises von Andrea Kaufmann-Fichtner, der Umweltbeauftragten im Bistum Augsburg.


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