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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen der bayerischen Polizei

Mysteriöser Fall: Ließ der Einbrecher sein Gebiss liegen?

(ty) Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Polizei in Coburg. Kurz nach dem Aufstehen fand am Mittwochmorgen eine 83-Jährige ein feinsäuberlich in ein weißes Tuch eingewickeltes, fremdes Gebiss in ihrer Küche. Es lag neben der Kaffeemaschine auf der Arbeitsplatte. Da ein Einbruch nicht auszuschließen war und sich offenbar ein Unbekannter in der Nacht unerlaubt Zugang zu dem Einfamilienhaus verschafft und das Gebiss dort abgelegt hatte, trat die Polizei auf den Plan.

Die Polizisten ermitteln aktuell wegen eines möglichen Einschleichdiebstahls, zumindest dessen Versuch. Im Gebäude wurde weder etwas durchwühlt, noch fehlen Geld oder Wertgegenstände. Auch konnten die Ermittler keine Aufbruchspuren feststellen. Da die Haustür, die jeden Abend von der 83-Jährigen ordnungsgemäß versperrt wird, am Mittwoch unverschlossen ins Schloss gezogen war, stand für die Bewohnerin und die Polizei fest, dass jemand in das Einfamilienhaus eingedrungen sein muss.

Der Unbekannte, samt Gebiss, hat wohl über ein offenstehendes Fenster im Windfang die Haustür entriegelt und ist dadurch ins Gebäude gelangt. In der Küche legte er schließlich das Gebiss ab. Nach einer umfangreichen Spurensicherung stellten die Beamten das Gebiss als Beweismittel und Spurenträger sicher. Anhand der Spuren am Gebiss erhofft sich die Polizei nun Hinweise zu dem jetzt vermutlich gebisslosen Eindringling. Um Zeugenhinweise wird gebeten.

 

Mit vier Promille aus dem Fenster gefallen

(ty) Mehr Glück als Verstand hatte am gestrigen Abend ein 22-jähriger Montage-Arbeiter bei einem Fenstersturz in der Rainer Innenstadt. Mit einem Alkoholgehalt von etwa vier Promille hatte sich der Mann auf dem Fenstersims seines Zimmers niedergelassen. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte gut vier Meter in die Tiefe – in den Innenhof der Pension. Wie durch ein Wunder nur leicht verletzt, wurde der Mann zur näheren Untersuchung ins Krankenhaus nach Donauwörth gebracht. Dort erfolgte auch seine Ausnüchterung.

 

Ladendieb scheiterte auf ganzer Linie – gestern wurde er verurteilt

(ty) Gleich zwei Mal ist am Mittwochabend der Fluchtversuch eines mutmaßlichen Ladendiebs in Schweinfurt missglückt. Zunächst verlor der 22-Jährige sein Handy und später seinen Geldbeutel – was ihn jeweils zur Rückkehr zum Ladendetektiv bewegte. Nur einen Tag später, also gestern, wurde der Algerier dann im beschleunigten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.

Dem Sachstand nach hatte der Ladendetektiv den 22-Jährigen dabei beobachtet, wie er Waren aus den Verkaufsregalen in seinem Rucksack verstaute. Als der Mann den Supermarkt ohne zu bezahlen verlassen wollte, wurde er angesprochen und ins Kaufhaus-Büro gebeten. Auf dem Weg dorthin sei der Detektiv plötzlich von dem Mann geschubst worden. Der rannte in der Folge davon, ließ allerdings noch in der Filiale seinen Rucksack mit dem mutmaßlichen Diebesgut im Wert von über 150 Euro zurück.

Kurz darauf muss der Flüchtige bemerkt haben, dass er in der Filiale neben dem Rucksack wohl auch sein eigenes Handy verloren hatte. Er kehrte zurück und forderte den Kaufhaus-Detektiv auf, das Smartphone herauszugeben. Er schubste den Detektiv erneut, entriss ihm im Handgemenge das Handy und machte sich wiederum aus dem Staub. Bei dem Gerangel zog sich der Detektiv eine Handverletzung zu.

Auch dieser Fluchtversuch scheiterte jedoch, da der 22-Jährige diesmal seinen Geldbeutel verlor. Nachdem er auch diesen Verlust bemerkt hatte, kehrte er abermals zurück in den Supermarkt. Er traf etwa gleichzeitig mit einer Polizeistreife ein, die inzwischen alarmiert worden war. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen fest

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft verblieb der 22-Jährige in Polizeigewahrsam. Bereits am nächsten Tag fand am Amtsgericht die Hauptverhandlung statt, in der der Angeklagte wegen Diebstahls, Nötigung und Körperverletzung rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt wurde. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

 

Weil er einen Termin hatte: Rentnerin angefahren und geflüchtet

(ty) Eine Fußgängerin mit Rollator war gestern Opfer einer Unfallflucht in Münchberg. Ein 78-jähriger Pkw-Lenker hatte sich aus dem Staub gemacht, nachdem er in der Bayreuther Straße die Frau angefahren und verletzte hatte. Im Zuge der Fahndung fanden Polizisten den Mann und nahmen ihm den Führerschein ab. Offenbar war er von der Unfallstelle geflüchtet, weil er einen Termin hatte.

Gegen 8.45 Uhr wollte die Fußgängerin mit ihrem Rollator die Straße überqueren. Auf Höhe der Eisenbahn-Unterführung kam es zum Zusammenstoß mit dem Auto des 78-Jährigen, die Frau wurde auf den Gehweg geschleudert. Zeugen kümmerten sich sofort um die Verletzte und verständigten die Polizei. Der Pkw-Lenker fuhr indes unbeeindruckt weiter. Die sofort eingeleitete Fahndung führte nach kurzer Zeit zum Erfolg. Eine Streife entdeckte das im Frontbereich beschädigte Auto auf einem Parkplatz.

Kurze Zeit später kam auch der 78-jährige Unfallverursacher zu seinem Auto. „Er hatte wohl einen Anstoß bemerkt, war aber weitergefahren, da er einen Termin hatte“, heißt es von der Polizei. Der Rettungsdienst brachte die Rentnerin – sie erlitt eine offenen Handfraktur und Prellungen – ins Krankenhaus. Den Führerschein des Unfallverursachers zogen die Beamten an Ort und Stelle ein. Am Auto und am Rollator entstand ein Gesamtschaden von 4100 Euro.

 

Nicht nur Luft im Fahrrad-Reifen

(ty) Am Dienstag kontrollierten Beamte der Bundespolizei Selb in der Nähe von Schirnding zwei Mountainbike-Fahrer, die über einen grenzüberschreitenden Wanderweg aus Tschechien nach Deutschland einreisten. Auf Befragen gaben die beiden an, keinerlei verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen mit sich zu führen. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.

Im Rucksack eines Radlers fand sich ein beidseitig geschliffenes Springmesser. Da die Bundespolizisten zudem den Verdacht hegten, dass bei den beiden Männern auch Drogen mit im Spiel sein könnten, zogen sie den Zoll hinzu. Nachdem die Absuche der beiden Personen negativ verlief, nahmen die Zollbeamten die Drahtesel unter die Lupe. In einem Vorderreifen befand sich, eingeklemmt zwischen Reifen und Schlauch, ein Plastiktütchen mit insgesamt drei Gramm Crystal. Die Zöllner stellten das Rauschgift sicher und leiteten gegen die Männer Strafverfahren wegen Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz ein.

 

Weitere Razzien und zwei Geständnisse

(ty) Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hatte Ende September bei dem Vollzug eines Durchsuchungs-Beschlusses größere Mengen Rauschgift sichergestellt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf zwei mutmaßliche Hintermänner. In diesem Zusammenhang erfolgten gestern weitere Razzien in Würzburg und im Kreis Main-Spessart. Aber der Reihe nach.

In einem Betrugsverfahren durchsuchten Beamte am 29. September die Wohnung eines 39-Jährigen im Landkreis Würzburg. Zufälligerweise entdeckten sie dabei etwa 180 Gramm Haschisch und um die 50 Gramm Marihuana. Das Rauschgift wurde sichergestellt und gegen den Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln eingeleitet.

Die weiteren übernahm die Kriminalpolizei. Dabei kristallisierten sich zwei weitere Tatverdächtige im Alter von 35 und 36 Jahren heraus, die aus dem Landkreis Main-Spessart und aus Würzburg stammen. In der Wohnung des 35-Jährigen stellten die Kripobeamten gestern 1200 Euro sicher, die offenbar für ein bevorstehendes Drogengeschäft vorgesehen waren. Der Tatverdächtige räumte zudem ein, bereits in der Vergangenheit größere Mengen Marihuana erworben zu haben.

Zeitgleich wurden auch die Räume des 36-Jährigen durchsucht. Dort entdeckten die Beamten knapp 20 Gramm Marihuana, etwas Haschisch, verschiedene Rauschgift-Utensilien sowie die Ausrüstung für eine professionelle Marihuana-Aufzuchtanlage. Auch in diesem Fall räumte der Beschuldigte ein, an zurückliegenden Rauschgift-Geschäften beteiligt gewesen zu sein. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln nun gegen alle drei Männer wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln.

  

Ungewöhnlicher Unfall: Von Mülltonne am Kopf verletzt

(ty) Gestern gegen 8 Uhr war der 47-jährige Fahrer eines Müllabfuhr-Wagens in Vöhringen (Kreis Neu-Ulm) gerade dabei, zwei Mülltonnen mit seinem Fahrzeug zu entleeren, die auf dem rechten Gehweg neben einer weiteren Mülltonne abgestellt waren. Hierzu fuhr er am rechten Straßenrand an die Tonnen heran, hielt an und nahm die beiden Tonnen dann mit dem elektronisch gesteuerten Greifarm auf. Als sich die beiden Tonnen gerade ganz oben beim Entleeren befanden, kam ein 38-jähriger Anwohner und wollte etwas in die dritte, noch am Gehweg stehende Mülltonne werfen. 

Hierbei lief der 38-Jährige direkt unterhalb des Greifarms und der beiden Mülltonnen hindurch. Genau in diesem Moment senkte sich der Greifarm wieder und die geleerten Mülltonnen trafen den Mann am Kopf und drückten diesen zu Boden. Der Müllabfuhr-Fahrer konnte den Absenkvorgang zwar noch vorzeitig stoppen, der Mann zog sich jedoch eine Platzwunde und einen Beinbruch zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

 

Ertappte Einbrecherin rastet aus

(ty) Nachdem sie auf frischer Tat bei einem Einbruch erwischt worden war, rastete eine unter Drogeneinfluss stehende Frau am gestrigen Abend in Bayreuth völlig aus. Dabei wurde auch ein Polizist verletzt. Die 36-Jährige muss sich jetzt wegen mehrerer Delikte strafrechtlich verantworten. Da gegen sie zudem ein Haftbefehl vorlag, kam sie in eine Justizvollzugsanstalt.

Gegen 19 Uhr kehrte die Mieterin zu ihrer Wohnung zurück und traf dabei auf die 36-Jährige, die eingebrochen war. Während ihrer Abwesenheit war die Bekannte über den Balkon eingestiegen, hatte mehrere Taschen mit Diebesgut gefüllt und wollte eigentlich das Gebäude unbemerkt verlassen. Nachdem die Wohnungsinhaberin die Polizei verständigt hatte, bemerkten die Beamten schnell, dass die Frau stark unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Daraufhin ordneten sie die Untersuchung der Beschuldigten in einem Krankenhaus an. Dort angekommen, schlug und spuckte die 36-Jährige wild um sich und verletzte einen Polizisten leicht.

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