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24-jährige Pkw-Lenkerin überholte trotz Gegenverkehrs und kollidierte mit einem landwirtschaftlichen Gespann. Dessen Fahrer hatte allerdings 0,82 Promille intus.

(ty) Dass man einen Unfall nicht unbedingt selbst verursachen muss, um seinen Führerschein loszuwerden, das zeigt ein aktueller Fall aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Gestern gegen 6.45 Uhr war eine 24-jährige Einheimische in Königsmoos mit ihrem Pkw auf der Ingolstädter Straße von Stengelheim her in Richtung Karlshuld unterwegs, als es ordentlich schepperte. Die junge Frau überholte nach Angaben der Neuburger Polizeiinspektion einen Kleintransporter und übersah dabei ein entgegenkommendes landwirtschaftliches Gespann, das von einem 45-jährigen Karlshulder gelenkt wurde.

Bei der Kollision entstand an dem Auto der jungen Frau ein Schaden von zirka 6000 Euro, der an dem landwirtschaftlichen Gespann wird auf satte 30 000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme nahmen die Polizeibeamten bei dem Fahrer der Landmaschine Alkoholgeruch wahr, ein Test bestätigte diesen Verdacht und ergab einen Wert von 0,82 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme bei dem Mann angeordnet und sein Führerschein von den Beamten sichergestellt. Gegen den 45-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols ermittelt. Die 24-Jährige hatte bei der Kollision leichte Verletzungen erlitten, sie wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.


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