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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Link klicken.

 

Sägewerk-Brand: Ursache wohl geklärt

Nach dem Feuer im Reichertshofener Sägewerk, das das alte Steuerwerk eines Rundholzplatzes völlig zerstört hat, steht nun höchstwahrscheinlich die Ursache des Brands fest. Das Sägewerk befindet sich im Abbau. Und wie die Brandfahnder der Kripo Ingolstadt ermitteln konnten, wurden zu diesem Zweck am Vortag in dem aus Holz bestehenden Steuerhaus Flex-Arbeiten zur Demontage erledigt. „Der daraus resultierende Funkenflug dürfte zum späteren Brandausbruch geführt haben“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord soeben mit. Der Schaden belaufe sich auf rund 5000 Euro.

 

15-jähriger Rollerfahrer verliert ein Bein

Beim Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs auf der Staatsstraße 2050 zwischen Ludwigsmoos und Langenmosen hat ein Autofahrer einen entgegenkommenden Rollerfahrer übersehen. Beim Zusammenstoß wurde der 15-jährige Rollerfahrer schwer verletzt, wie die Polizei berichtet. Sein rechtes Bein wurde bei dem Unfall oberhalb des Knies abgetrennt.

Zur Unfallzeit war ein 24-Jähriger aus Königsmoos mit seinem Pkw in Richtung Langenmoosen unterwegs. Nach dem Ende der an dieser Stelle geltenden Geschwindigkeitsbeschränkung wollte er in einer leichten Linkskurve einen vorausfahrenden Pkw überholen. Dabei hat er einen entgegenkommenden Rollerfahrer übersehen. Unmittelbar nach dem Ausscheren hat der 24-Jährige den entgegenkommenden Rollerfahrer dann doch noch wahrgenommen und wollte noch nach links ausweichen. Er konnte aber nicht mehr verhindern, dass er den Roller mit der rechten Fahrzeugfront erfasste.

 

535 Pfaffenhofener verschwunden

Pfaffenhofen hat Hunderte von Einwohnern verloren. Genauer gesagt, sind es jetzt nur noch 23 603. Auf diesen Wert hat jedenfalls das Statistische Landesamt mit Bescheid vom 4. November die Einwohnerzahl der Stadt festgesetzt. Allerdings, und auch das muss man dazu wissen: Es geht hier um die amtliche Einwohnerzahl zum 9. Mai 2011. Nun musste der Stadtrat morgen entscheiden, ob er mit der neuen Einwohnerzahl leben kann oder ob er Klage gegen den Bescheid des Statistischen Landesamts erhebt.

Hintergrund der verschwundenen Pfaffenhofener sind schlicht und ergreifend voneinander abweichende Zahlen. Wie aus der Vorlage für die morgige Stadtratssitzung hervorgeht, hat der Zensus zum 31. Dezember 2011 für Pfaffenhofen 23 773 Einwohner ergeben. Bisher war man laut Statistischem Landesamt aber von einer Einwohnerzahl von 24 308 zum genannten Zeitpunkt ausgegangen. Und nach den Daten aus dem Einwohnermeldeamt wären es 24 071 gewesen. Lesen Sie dazu auch: Millionen-Debatten und keine Klage

 

WGS schickt Gerhard Eisinger ins Bürgermeister-Rennen

Gerhard Eisinger geht für die Wählergruppe Scheyern (WSG) ins Rennen um den Bürgermeisterposten. Der 37-Jährige wurde bei der Nominierungsversammlung im Gasthaus Hoiß in Mitterscheyern mit 25 von 26 Stimmen gewählt. Damit ist auch klar: Bürgermeister Albert Müller, der derzeit wegen der neuerlichen Spanner-Vorwürfe gegen ihn des Amtes enthoben ist, steht vor dem politischen Aus. Da er auch nicht auf der ebenfalls heute Abend abgesegneten Gemeinderatsliste auftaucht, wird er in den sechs Jahren nach der Kommunalwahl im März – zumindest im Namen der WSG – kein Mandat innehaben und damit politisch wohl auch keine Rolle spielen.

 

Apokalypse? No!

Pfaffenhofen macht wieder einmal ernst. Diesmal geht es um die Rettung der Welt. Das klingt jetzt ein bisschen übertrieben, man kann es aber schon so sagen. Es geht um Klimaschutz. Bekanntlich hat sich die lebenswerteste Stadt der Welt selbst ambitionierte CO2-Einsparziele verordnet: Bis zum Jahr 2030 soll der Ausstoß halbiert werden, obwohl die Werte von Pfaffenhofen heute schon auf dem niedrigen Niveau sind, das der Freistaat bis 2030 erreichen will. Dazu hat die Stadt nun auch den Posten eines Klimaschutzmanagers ausgeschrieben. Zu besetzen ist die Vollzeitstelle demnach zum nächstmöglichen Zeitpunkt – vorbehaltlich der noch ausstehenden Förderzusage des Bundesumweltministeriums.

 

Herr Ministerpräsident spricht gleich nebenan

 

Einige alte Möbel sind noch drin, die neuen kommen wohl erst im Januar. Karl Straub hat trotzdem gerade sein eigenes Büro im Neubau des Landtags bezogen. Das ist nur wenige Schritte weit weg vom Plenarsaal, der im Altbau liegt. Knapp eine Minute braucht er, wenn er vom Schreibtisch dorthin sputet. Blick Straub aus seinem Fenster im vierten Stock sieht er das geschäftige Treiben an der Ostpforte. Dort wo die meisten ankommen, wenn sie in den Bayerischen Landtag wollen. An die Tür mit der Zimmernummer 419 wird die kommenden Jahre wohl auch der eine oder andere Pfaffenhofener Landkreisbürger klopfen, wenn er ein ganz besonderes Anliegen an die Adresse von Straub hat, das er unbedingt in München bei ihm loswerden will. Ratsam ist es allerdings sich im Abgeordnetenbüro, das im Zentrum der Stadt Pfaffenhofen liegt, vorher anzumelden. Denn  Straub hat ein ordentliches Arbeitspensum zu bewältigen. Bei der Landtagswahl hat Straub immerhin über 47  Prozent der Erststimmen in seinem Pfaffenhofener Stimmkreis eingesammelt, daraus wachsen freilich auch gewisse Ansprüche der Wähler.

 

Millionen-Debatten und keine Klage

Es ging um verschwundene Pfaffenhofener, aber vor allem um Millionen-Vorhaben. Zum Beispiel um ein neues Dach fürs Eisstadion und um die Sanierung des Schul- und Sportzentrums, wo die verschiedenen Varianten – mit Neubau oder nicht – bis zu 20 Millionen Euro verschlingen könnten. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) war ein bisschen genervt von Thomas Röder (CSU) und außerdem ging es um die Verlegung von Fußballplätzen und eine Tribüne. Wir berichteten Live aus der Stadtratsitzung.

 

Schmiererei sorgt für anhaltendes Entsetzen

Geschockt von der kriminellen Sprühaktion zweier Jugendlicher an der Hohenwarter Schule ist Bürgermeister Manfred Russer (CSU). Die Täter müssen sich auf hohe Schadenersatzforderungen einstellen. Wie sich nach dem Urteil einer Fachfirma herausstellte, wurde eine Lackfarbe für die üblen Schmierereien verwendet. Diese kann nur mit großem Aufwand mechanisch entfernt werden, danach erst kann die Fassade wieder neu gestrichen werden. Das allerdings kann vermutlich witterungsbedingt erst im kommenden Frühjahr passieren. "Dann wird es sich zeigen, ob womöglich die komplette Fassade neu gestrichen werden muss", sagte Russer im Gespräch mit unserer Zeitung.

 

Provozieren, nicht nur Plakatieren

Als der politisch völlig unbeleckte Thomas Herker im Jahr 2008 scheinbar aus dem Nichts den langjährigen CSU-Amtsinhaber Hans Prechter vom Thron stieß und neuer Bürgermeister von Pfaffenhofen wurde, galt einer als Baumeister dieses Erfolgs: Markus Käser (38), im Hauptberuf Inhaber einer Werbeagentur und gelernter Erzieher, ist bekannt für pfiffige Ideen, die Aufmerksamkeit schaffen und polarisieren. Nebenbei verkörpert Käser die Sozialdemokratie in Landkreis wie kein anderer. Er ist SPD-Kreischef, SPD-Regionalvorsitzender, SPD-Stadtrat und SPD-Fraktionschef in Pfaffenhofen, Wirtschaftsreferent der Stadt und nicht zuletzt Boss des SPD-Ortsvereins. Die Wahlkämpfe, hinter denen Käser steckt, sorgen für Schlagzeilen. Denn sie sind darauf angelegt. Da werden Grabsteine aufgestellt, Wahl-Schlappen verteilt oder Burger gegrillt. Mancher schüttelt den Kopf, aber Aufmerksamkeit ist erst einmal gewiss. In Ingolstadt könnte es bald ähnlich Aufsehen erregend zugehen. Denn Käser unterstützt Veronika Peters, die OB-Kandidatin der SPD, in deren Wahlkampf.

 

Sieben Verletzte bei Frontal-Crash

Bei einem schweren Unfall auf der Staatsstraße 2035 zwischen Walda und Ehekirchen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen sind sieben Menschen verletzt worden, davon eine Person lebensgefährlich. Ein 55-Jähriger hatte trotz unübersichtlichen Straßenverlaufs zum Überholen eines Schulbusses angesetzt – ein entgegenkommender Pkw-Fahrer konnte den Frontal-Crash nicht mehr verhindern.


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