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Von Heu-Quadern erdrückt

(ty) Bei einem tragischen Unfall im Kreis Würzburg ist gestern Abend eine 50-jährige Frau ums Leben gekommen. Sie geriet unter zwei Heu-Quader und erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Der genaue Hergang des Unglücks ist noch unklar. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die 50-Jährige hatte sich gemeinsam mit ihrer Tochter den Nachmittag über in der Reitanlage an der Friedhofstraße in Giebelstadt-Euterhausen aufgehalten. Gegen 19 Uhr stellte die 16-Jährige das Verschwinden ihrer Mutter fest und begann gemeinsam mit weiteren Zeugen nach ihr zu suchen. Die 50-Jährige wurde schließlich im Bereich des Strohlagers gefunden. Dort lag sie unter zwei Heu-Quadern, die jeweils ein Gewicht von 700 Kilogramm haben.

Trotz der Bemühungen der Zeugen und einer zufällig anwesenden Ärztin konnte der sofort verständigte Notarzt nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Familie der Toten wurde durch zwei Notfallseelsorger betreut. Die Ermittlungen der Kripo laufen.

 

Pilot legt Bruchlandung hin – hat aber Glück

(ty) Glück im Unglück hatte ein 59-jähriger Pilot am heutigen Nachmittag im Kreis Schweinfuhrt. Der Mann verlor im Landeanflug die Kontrolle über sein Ultraleichtflugzeug, zog sich bei der Notlandung allerdings nur leichte Verletzungen zu.

Gegen 16.55 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Polizei über den Flugunfall informiert. Der 59-Jährige war heute mit seinem neuen Ultraleichtflugzeug (Typ Swift) zu einem Ausflug aufgebrochen und hatte am Ende wie geplant zur Landung auf dem Gochsheimer Flugplatz  angesetzt. Vieles spricht nach derzeitigem Ermittlungstand dafür, dass der Pilot aufgrund von Turbulenzen oder eines Strömungsabrisses aus seiner ursprünglichen Flugbahn abgelenkt wurde. Das rund 90 Kilogramm schwere Flugzeug schaukelte sich auf und der 59-Jährige schaffte es gerade noch, auf einem Grünstreifen abseits der Landebahn notzulanden.

Der Unterbau des Fliegers wurde bei der sprichwörtlichen Bruchlandung erheblich beschädigt. Der Schaden wird sich auf mindestens 12 000 Euro belaufen. Ein luftfahrtkundiger Beamter der Schweinfurter Polizei ist mit der Aufnahme des Unfalls betraut. Auch das Luftfahrtbundesamt wurde informiert.

 

Laster landet auf dem Dach

(ty) Nachdem am gestrigen Abend ein 7,5-Tonner auf der A3 bei Marktheidenfeld verunfallt war, musste die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Laster-Fahrer und dessen Beifahrerin überstanden das Unglückt unverletzt.

Um 21.30 Uhr war der 24-Jährige aus Österreich mit seinem Lkw auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Kurz vor der Baustelle und auf Höhe des Parkplatzes Kohlsberg kam der Iveco alleinbeteiligt aus noch unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der mit Maschinenteilen beladene Laster schaukelte sich dabei heftig auf. Die Zugmaschine kam in der Folge auf den Dach neben der Fahrbahn zum Liegen, der Anhänger kam im Grünstreifen rechts der Autobahn auf den Rädern zum Stehen.

Der Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden nicht verletzt. Der Sachschaden wird sich nach ersten Schätzungen auf rund 35 000 Euro belaufen. Zunächst war eine Vollsperrung der Autobahn notwendig, unter anderem um Trümmerteile von der Fahrbahn zu räumen.

  

Drogendealer-Pärchen geschnappt

(ty) In der Nacht auf Freitag ist die Haßfurter Polizei einem mutmaßlichen Drogendealer-Pärchen auf die Schliche gekommen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten fast zwei Kilogramm Betäubungsmittel sowie mehrere tausend Euro Drogengeld sicher.

Zunächst war das Paar gegen 1.15 Uhr am Rasthof in Knetzgau von einer Streife der Polizei kontrolliert worden. Dabei stellten die Beamten bei dem 32-Jährigen einen Teleskopschlagstock sicher. Auch bei der Durchsuchung seiner sechs Jahre jüngeren Begleiterin wurden die Beamten fündig: Die Dame hatte eine geringe Menge Amfetamin bei sich, die ebenfalls sichergestellt wurde.

Anschließend wurde die gemeinsame Wohnung der beiden in Knetzgau durchsucht. In diese Maßnahme war neben dem Kriminaldauerdienst auch ein Polizeihund involviert. Gemeinsam machten sie einen beachtlichen Fund: 1800 Gramm Marihuana, 80 Gramm Haschisch, rund 30 Gramm Amfetamin, 13 Ecstasy-Tabletten und über zehntausend Euro Drogengeld.

Das Paar steht dringend im Verdacht, mit den Drogen einen schwungvollen Handel zu treiben. Das Duo wurde festgenommen und musste die Polizisten zur Dienststelle begleiten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hin wurde die 26-Jähriger wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihr Lebensgefährte wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Nachdem der Haftbefehl erlassen hatte, führte der Weg des 32-Jährigen umgehend in eine Justizvollzugsanstalt.

  

Gefährliche Kräutermischungen

(ty) Die Problematik rund um den Konsum von so genannten Kräutermischungen bestimmte gestern zeitweise das Einsatzgeschehen der Forchheimer Polizei. Bereits am Vormittag griffen Beamte am Bahnhof einen 25-Jährigen aus Nürnberg auf, der völlig geistesabwesend umherirrte. Nachdem er zugab, dass er derartige Substanzen konsumiert habe, musste er wegen seines Allgemeinzustands in das Klinikum gebracht werden. Dort wurde eine starke Unterzuckerung diagnostiziert, welche vermutlich auf mangelnde Nahrungsaufnahme infolge des starken Konsums derartiger Substanzen fußte.

Im Klinikum verweigerte der Mann zunächst die erforderliche Behandlung und flüchtete aus der Notaufnahme. Seine Flucht währte jedoch nicht lange. Nach rund 200 Metern brach er zusammen und verlor das Bewusstsein. Der junge Mann musste zur weiteren Behandlung in eine spezielle Abteilung eines Bamberger Klinikums verlegt werden, wo sich sein Zustand wieder stabilisierte.

Gegen Mittag wurden am Marktplatz in Forchheim ein 23-Jähriger sowie ein 17-Jähriger aufgegriffen. Beide, ebenfalls aus dem Nürnberger Raum stammend, verhielten sich auffällig. Da der 17-Jährige mitten auf Fahrbahn lief und kaum mehr geradeaus gehen konnte, wurden beide durchsucht. Auch hier konnte bei dem Jugendlichen eine angebrochen Packung Kräutermischungen aufgefunden werden. Da aus dessen Verhalten der Schluss gezogen werden musste, dass dieser die Substanz zuvor konsumiert hatte, wurde er in Gewahrsam genommen und danach seinen Eltern übergeben.


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