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"A very modest proposal" wird heute in der städtischen Galerie mit einer Vernissage eröffnet. Die Schau ist bei freiem Eintritt bis 12. Oktober zu sehen.

(ty) Eine neue Ausstellung in Pfaffenhofen befasst sich unter dem Titel "A very modest proposal" mit der Geschichte und Kultur des Skateboardens. Die Schau in der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz läuft offiziell ab dem morgigen Sonntag, 7. September, und bis 12. Oktober. Die Vernissage findet nach Angaben aus dem Rathaus am heutigen Samstag, 6. September, ab 19.30 Uhr statt. Begleitend zur Ausstellung gebe es Workshops und Vorführungen, bei denen man selbst ein Skateboard gestalten oder die Herstellung eines Boards erleben könne. Nachfolgen die Details.

"60 Jahre Kultur des Skateboardens, von den Anfängen auf den Straßen Kaliforniens bis zur Olympia-Disziplin – und Pfaffenhofen ist beachtenswerter Teil dieser Bewegung", heißt es aus der Stadtverwaltung. Die Facetten des besonderen und beliebten Sports zwischen Lifestyle und Kunst beziehungsweise Design zeige diese Ausstellung. Gezeigt werden der Ankündigung zufolge Skateboards, die die Geschichte illustrieren, sowie handgemachte und selbstgestaltete Boards.

Daneben gebe es verschiedene Installationen zur Entwicklung der Skateboard-Szene – weltweit, aber auch lokal: "Von den Do-it-yourself-Anfängen über Skateboarding, in der sich die Skater ihre Boards selbst gebaut haben, über das stark vermarktete Massenphänomen bis hin zu den nun aktuell wieder verstärkten DIY-Einflüssen."

Bei der Vernissage an diesem Samstag werde das Duo "The Reha Rewind Experience" auflegen. "Dafür nutzen die Kassetten-Künstler zwei Telefunken-RC760-Ghettoblaster und untermalen den Abend mit einer gewagten Mischung von Musik auf Audio-Kassetten", erklären die Verantwortlichen. 

Der Kurator der Ausstellung, Peter Schleibinger, sei seit Jahrzehnten Teil der Skateboard-Kultur. Er sei schon sehr lange in der Pfaffenhofener Szene aktiv und bereits an vielen Projekten beteiligt gewesen. Er baue und gestalte eigene Skateboards, ganz im Sinne des "Do it yourself"-Gedankens. Diese Ausstellung habe er bereits in kleinerem Rahmen im Jahre 2021 in Kassel gezeigt.

Verschiedene Objekte geben laut Ankündigung der Stadtverwaltung ein Gefühl dafür, was die Skateboard-Kultur ausmacht; darunter ein ikonisches, originales Skateboard aus den 1970er-Jahren, bekannte Board-Serien aus den 1990er-Jahren, eine Skateboard-Presse, mit der im Laufe der Ausstellung ein Board gefertigt wird, aber auch Magazine, Videos und Computerspiele. "Die Ausstellung möchte verdeutlichen, wie beim Skateboarding Sport, Kunst und Lebenskultur zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen", wird betont.

Ergänzt werde die Ausstellung durch eine Reihe von Boards die von regionalen Künstlern gestaltet worden seien. Beteiligt seien Maria Cetinbas, Andreas Dill, Christian Knispel, Sebastian Daschner, Patrick Hartl, Angelika Neumaier, Sebastian Klein, Sebastian Schwamm und Andreas Drude.

Begleitend zu der Ausstellung gebe es Workshops und Vorführungen durch Peter Schleibinger, bei denen man selbst ein Skateboard gestalten oder die Herstellung eines Boards erleben könne. Geboten werden laut Ankündigung der Stadtverwaltung dabei folgenden Programmpunkte.

  • Dienstag, 9. September: Ab 14 Uhr gibt es die Möglichkeit, beim Pressen eines Skateboard-Rohlings mitzuwirken.
  • Samstag, 13. September: Ab 14 Uhr wird der zuvor gepresste Skateboard-Rohling zugeschnitten und geschliffen.
  • Sonntag, 14. September: Buben und Mädchen könne ab 14 Uhr ein "Ausmal-Skateboard" mit Pinsel und wasserverdünnter Siebdruck-Farbe gestalten.
  • Samstag, 19. September: Ab 13 Uhr werden gemeinsam Schablonen geplottet und anschließend wird die Grafik auf dem Skateboard-Rohling aufgebracht.

Am letzten Wochenende der Ausstellung, am 11. Oktober und 12. Oktober, sei der Kurator ebenfalls persönlich anwesend. Das gemeinsam gefertigte Skateboard-Deck sowie das handbemalte Skateboard werden laut Ankündigung dem "High Five e. V." gespendet; weitere Informationen dazu gibt es unter www.wearehighfive.com.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten bei freiem Eintritt in der städtischen Galerie besichtigt werden. Diese lauten: montags bis donnerstags von 13.30 Uhr bis 17 Uhr, dienstags und freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos zur Ausstellung sowie das Programm der städtischen Galerie gibt es unter diesem Link.


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