Logo
Anzeige
Anzeige

Am Freitag gab es einen Lösch-Einsatz, nachdem ein Radler Alarm geschlagen hatte. Mittlerweile wurden weitere mutmaßliche Tatorte entdeckt.

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung laufen im Gemeinde-Gebiet von Langenmosen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen). Wie aus einer heutigen Mitteilung der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Schrobenhausen hervorgeht, steht der Verdacht im Raum, dass in dem südlich des Ortsteils Winkelhausen gelegenen Waldgebiet an mehreren Stellen jeweils ein Feuer gelegt worden war. Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird darum gebeten, sich bei den Gesetzeshütern zu melden.

Laut Polizei waren am vergangenen Freitagabend gegen 21.20 Uhr die umliegenden Feuerwehren in das besagte Waldgebiet südlich von Langenmosen-Winkelhausen gerufen worden. Den Angaben zufolge hatte ein Radler dort Brand-Geruch festgestellt. Von den angerückten Einsatzkräften sei dann "eine kleinere Brandstelle auf einer Fläche von 25 Quadratmetern" relativ schnell gelöscht worden. "Die Brand-Ursache war zunächst unklar, ein messbarer Schaden war nicht entstanden", heißt es weiter.

Am gestrigen Dienstag habe sich ein Zeuge bei der Polizei gemeldet, "der zirka 200 Meter von der oben genannten Örtlichkeit entfernt zwei weitere Brandstellen im Wald festgestellt hatte". An diesen – wenige Meter voneinander entfernten – Stellen war nach Erkenntnissen der Polizei jeweils versucht worden, einen toten Stamm beziehungsweise abgelegtes Totholz zu anzuzünden. "Beide Feuer erloschen offensichtlich von alleine, sodass auch hier kein größerer Schaden entstand", erklärte heute die Polizeiinspektion aus Schrobenhausen.

Dieser Zeuge habe außerdem angegeben, bereits am Freitagvormittag an diesen Stellen Brandgeruch festgestellt, aber dafür zunächst keine Erklärung gefunden zu haben. Deshalb ist nach Einschätzung der Polizei nun von einem Zusammenhang mit dem von der Feuerwehr am Freitagabend gelöschten Brand auszugehen. "Aufgrund der zum Tatzeitpunkt herrschenden massiven Trockenheit bestand durch die Feuer die akute Gefahr eines größeren Waldbrandes", betonen die Gesetzeshüter. "Nur durch glückliche Umstände ist es letztlich dazu nicht gekommen."

Die Polizei hat nach eigenem Bekunden daher Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung aufgenommen. Etwaige Zeugen, die gegebenenfalls Ende vergangener Woche verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 bei der Polizei-Dienststelle in Schrobenhausen zu melden oder sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 0 mit der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt in Verbindung zu setzen.


Anzeige
RSS feed