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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

SPD sammelt Ideen für Scheyern

(ty) Ein "voller Erfolg" ist aus Sicht der Organisatoren das erste "Ideen-Café" gewesen, das der örtliche SPD-Arbeitskreis am gestrigen Sonntag in und für Scheyern veranstaltet hatte (Fotos). Bürger verschiedener Alters-Gruppen, darunter auch bereits politisch engagierte Leute, seien gekommen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Philippe Fortuné. Im Mittelpunkt des Nachmittags standen Leitfragen: Was braucht es, um sich in Scheyern wohl und gut versorgt zu fühlen? Vor welchen Herausforderungen steht man? Welche nachhaltigen Lösungen machen Scheyern fit für die Zukunft? Wie steht es um die Gemeinschaft und was stärkt das Miteinander?

Die Teilnehmer debattierten an Themen-Tischen über Leben und Wohnen, Familie und Altwerden, Mobilität, Klimaschutz, Energie, Digitalisierung und Bürger-Beteiligung. Aufgekommen ist auch die Frage, was sich Neubürger für ein gutes Ankommen in Scheyern wünschen. "Die Diskussionen brachten eine Vielzahl konkreter Vorschläge hervor", so das Fazit des SPD-Arbeitskreises. Zum Beispiel sei angeregt worden, den Glasfaser-Ausbau deutlich zu beschleunigen, um digitale Teilhabe für alle zu ermöglichen. Auch die Einrichtung einer Tagespflege für Senioren sei thematisiert worden. Entstanden sei der Wunsch nach mehr Veranstaltungen, die den Austausch fördern – etwa in Form eines Stammtischs mit wechselnden Themen. 

Zur Stärkung des Wir-Gefühls sollten die Ortsteile besser miteinander verbunden werden, so eine weitere Erkenntnis. Zukunftsweisend sei die Idee, ein kommunales Unternehmen zu gründen, das durch Investitionen in erneuerbare Energien nicht nur zur Energiewende beitrage und neue Einnahmequellen für die Kommune erschließt, sondern sich zudem in anderen Bereichen engagiere – auch im Wohnungsbau.

Bereits im Vorfeld war laut SPD-Arbeitskreis eine Umfrage gestartet worden. "Die ersten Ergebnisse zeigen deutlich, welche Themen in Scheyern derzeit besonders wichtig sind", so die Sozialdemokraten: An erster Stelle gelandet seien Umwelt-, Arten- und Klimaschutz sowie die Energiewende. Am zweithäufigsten sei das Themenfeld "Kinder und Senioren, Betreuung, Schule" gewählt worden. Daraus abgeleitet wird ein starker Wunsch nach verlässlicher Betreuung, guter Bildung und wertschätzendem Miteinander der Generationen. An dritter Stelle folge der Bereich "Attraktives ÖPNV- Angebot, Car-Sharing, Radwege".

"Diese Rückmeldungen und Diskussionen geben eine klare Richtung vor", bilanziert der SPD-Arbeitskreis: "Scheyern will zukunftsfest, sozial und ökologisch lebenswert bleiben – für alle Generationen." Sprecherin Kathrin Euringer betont: "Das war ein starkes Zeichen für gelebte Demokratie." Im Arbeitskreis herrsche Einigkeit: "Wir bleiben dran – eine Folge-Veranstaltung ist bereits in Planung." Markus Käser, der Chef der Sozialdemokraten im Kreis Pfaffenhofen, lobt: "Eine offene, konstruktive Runde wie diese ist der erste Schritt zu echter Veränderung." Wer sich vorstellen könne, bei der nächsten Kommunalwahl für den Gemeinderat zu kandidieren oder sich politisch zu engagieren, könne sich jederzeit melden.

"Hoagartn" in Pfaffenhofen

(ty) Zum "Hoagartn" lädt das städtische Senioren-Büro für kommenden Mittwoch, 28. Mai, in den Hofberg-Saal in Pfaffenhofen ein. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Versprochen wird ein unterhaltsamer bayerischer Nachmittag, organisiert von Uschi Kufer vom "Förderverein bairische Sprache und Dialekte". Der Eintritt sei frei, wird betont, und auch eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Als Mitwirkende angekündigt sind ferner Franz Renner an der Zither sowie das Ensemble "Blech und Knopf". Es gebe bayerische Volksmusik, Gesang und Geschichten. Mundart-Beiträge werden der Ankündigung zufolge vorgetragen von Kathi Radlmeier, Albert Lönner und Uschi Kufer. Das Team vom "Café Hofberg" bewirte mit hausgemachten Kuchen und Torten.

Infos zum Brückentag in Geisenfeld

(ty) Angesichts des Feiertags "Christi Himmelfahrt" am kommenden Donnerstag, 29. Mai, gibt die Stadtverwaltung von Geisenfeld einige Hinweise zum so genannten Brückentag am folgenden Freitag, 30. Mai. Der Bürger-Service im historischen Rathaus sei an diesem Freitag geöffnet. "Wer also wichtige Anliegen wie Ausweis- oder Pass-Angelegenheiten, An- oder Ummeldungen erledigen möchte, kann dies an diesem Tag ganz regulär tun", wird betont. Zugleich wird jedoch klargestellt, dass die übrigen Bereiche der Stadtverwaltung im neuen Rathaus an diesem Freitag nicht besetzt seien. Um Wartezeiten zu vermeiden, werde die Nutzung der Online-Termin-Vereinbarung über die städtische Homepage www.geisenfeld.de empfohlen. 

Wichtige Frist für Klimaschutz-Preis

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen vergibt bekanntlich heuer zum siebten Mal den Klimaschutz-Preis. "Gesucht werden engagierte Klimaschützerinnen und Klimaschützer – ob als Privatperson, Unternehmen, Verein oder Initiative", heißt es dazu aus dem Rathaus. Die Frist für Bewerbungen und Nominierungen endet in wenigen Tagen: Vorschläge können noch bis einschließlich nächsten Sonntag, 1. Juni, eingereicht werden. Verliehen werde die Auszeichnung in vier Kategorien: Neben den Jury-Preisen, zu denen auch der Sonder-Preis für besonders nachhaltiges Verhalten gehöre, entscheide auch diesmal die Öffentlichkeit wieder über den Publikums-Preis. Jede der Auszeichnungen sei mit 500 Euro dotiert. Ausführlicher Bericht: Wer soll diesmal die Klimaschutz-Preise der Stadt Pfaffenhofen bekommen?

Verdienstorden der Bundesrepublik für Siglinde Becker

(ty) Für ihr außergewöhnliches soziales Engagement ist die 84-jährige Siglinde Becker aus der Gemeinde Au in der Hallertau (Kreis Freising) mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland bedacht worden (Foto unten). Der Freisinger Landrat Helmut Petz überreichte der gebürtigen Aachenerin diese besondere Auszeichnung im Rahmen einer kleinen Zeremonie im Landratsamt und würdigte eine bemerkenswerte Lebensleistung. 

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland sei die höchste Auszeichnung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspreche, unterstreicht das Landratsamt in einer Presse-Mitteilung: "Siglinde Becker reiht sich damit in eine Riege verdienter Persönlichkeiten ein, die durch ihren Einsatz das gesellschaftliche Miteinander in besonderer Weise bereichert haben." Becker hatte den Angaben zufolge von 1985 bis 2019 – also über drei Jahrzehnte – einen schwerst behinderten Mann gepflegt, den sie vor der Übernahme dieser Aufgabe gar nicht persönlich gekannt hatte.

Landrat Helmut Petz (von links), Siglinde Becker und ihre Tochter Heike Pütz sowie Martin Linseisen, Vize-Bürgermeister von Au.

"Tag und Nacht war sie für ihn da, kümmerte sich liebevoll und mit großer Hingabe um alle Belange des täglichen Lebens. Eigene Wünsche und persönliche Interessen stellte sie in dieser Zeit konsequent zurück, um dem ihr anvertrauten, selbst nur sehr eingeschränkt handlungsfähigen Menschen ein würdevolles Leben in Geborgenheit zu ermöglichen."

"Frau Becker hat mit ihrem jahrzehntelangen Einsatz ein beeindruckendes Zeichen von Mitmenschlichkeit gesetzt. Sie hat erlebt, was es bedeutet, nahezu vollständig die Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen, hat darin aber nichts Besonderes gesehen", betonte Landrat Petz in seiner Laudatio. "Solche Menschen sind das stille Rückgrat unserer Gesellschaft." Seit dem Tod des von ihr betreuten Mannes im Jahre 2019 lebt Siglinde Becker weiterhin in der Gemeinde Au in der Hallertau. Mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik wird ihr außergewöhnlicher Einsatz für die Gesellschaft nun auf nationaler Ebene gewürdigt. (Foto: Landratsamt Freising)

Abriss oder Nutzungs-Änderung von 2135 Wohnungen

(ty) Nach den aktuellen Ergebnissen der so genannten Bauabgangs-Statistik haben die Bauämter im Freistaat im Verlauf des vergangenen Jahres ihre Genehmigungen für den Abgang von insgesamt 1879 Gebäuden und 78 Gebäude-Teilen erteilt. Hintergrund waren Abrisse oder Umwidmungen beziehungsweise Nutzungs-Änderungen. Laut Mitteilung des Landesamts für Statistik ging es dabei um 196 Gebäude und um zehn Gebäude-Teile weniger als im Jahr davor.

Von den insgesamt 1879 im vergangenen Jahr abgegangenen Gebäuden waren 681 Wohngebäude und 1198 vorwiegend oder komplett gewerblich genutzte Hochbauten (so genannte Nichtwohngebäude). Unter den Wohngebäuden befanden sich 550 Eigenheime (Einfamilien- und Zweifamilien-Häuser) sowie 131 Mehrfamilien-Häuser (einschließlich vier Wohnheime). Die Wohngebäude umfassten dabei insgesamt eine Wohnfläche von 127 400 Quadratmetern und eine Nutzfläche von 23 200 Quadratmetern.

Der Bauabgang von Wohngebäuden war zu 72,0 Prozent auf die Errichtung neuer Wohngebäude zurückzuführen. In 22,8 Prozent der Fälle fand eine Umwidmung zu Nichtwohngebäuden statt. Bei Nichtwohngebäuden stellte die Umwidmung zu Wohngebäuden mit 76,6 Prozent den häufigsten Anlass für den Bau-Abgang dar. Nächst bedeutend waren die Errichtung eines neuen Nichtwohngebäudes mit 10,3 Prozent oder eines neuen Wohngebäudes mit 8,4 Prozent. Die 2135 Wohnungs-Abgänge den 55 013 Wohnungs-Fertigstellungen in Bayern im vergangenen gegenübergestellt, kamen auf einen Wohnungs-Abgang durchschnittlich 26 Wohnungs-Fertigstellungen.

 


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