Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wanderung im Altmühltal
(ty) Einige Mitglieder der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) haben wieder eine Wanderung unternommen (Foto oben). Unter der Regie von Dagmar Neumeier war diesmal eine Gruppe auf dem Altmühltaler Panoramaweg von Dollnstein bis Pappenheim unterwegs. "Nach über 20 Kilometern und einigen Höhenmetern schmeckten Kaffee und Bier besonders gut", berichtet die Wander-Leiterin. Wer mehr über die hiesige DAV-Sektion erfahren möchte, kann sich online unter www.dav-pfaffenhofen.de informieren. Lesen Sie auch: Alpenverein-Sektion bietet umfangreiches Sommer-Programm
Gratis-Konzert in Pfaffenhofen
(ty) Für den kommenden Montag, 26. Mai, lädt die städtische Musikschule von Pfaffenhofen wieder zu einem Konzert ein. Dieses findet im Theater-Saal im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz statt, beginnt um 18 Uhr und steht allen Interessierten offen. "Der Eintritt ist frei", heißt es aus dem Rathaus. Der Ankündigung zufolge präsentieren an diesem Abend die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der freiwilligen Leistungs-Prüfungen D1 und D2 ihr Können. Das abwechslungsreiche Programm umfasse Stücke für Klavier, Querflöte, Trompete und Violoncello – bis hin zu Gesang. "Dieses Jahr haben 17 Schülerinnen und Schüler an den Prüfungen teilgenommen", heißt es aus der Musikschule. Nach dem Konzert werden die Urkunden überreicht.
Vollsperrung bei Hettenshausen
(ty) Weitere Verkehrs-Behinderungen stehen im Gemeinde-Bereich von Hettenshausen an. Wie das Landratsamt von Pfaffenhofen angekündigt hat, muss die Verbindungsstraße zwischen Hettenshausen und Scheyern im Bereich des Ortsteils Webling ab dem kommenden Montag, 26. Mai, und nach derzeitigem Stand bis Montag, 2. Juni, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Als Grund dafür werden Arbeiten zur Anbindung einer neuen Wasser-Leitung genannt. "Die Umleitung ist ausgeschildert", versichert die Landkreis-Behörde. Sie erfolgt den Angaben zufolge über Staatsstraße 2084, Hettenshausener Straße, Hauptstraße und Ilmmünster beziehungsweise umgekehrt.
"Vohburg ist bunt"
(ty) "Störungsfrau" verlaufen sind aus polizeilicher Sicht am gestrigen Abend im Gemeinde-Gebiet von Vohburg sowohl eine Veranstaltung der "Alternative für Deutschland" (AfD) als auch eine Gegen-Kundgebung. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute erklärt, fand die AfD-Veranstaltung in einer Gaststätte im Ortsteil Irsching statt. Von Gegnern dieser Partei sei beim Landratsamt in Pfaffenhofen eine Versammlung mit dem Thema "Vohburg ist bunt" angemeldet worden; diese sei gegenüber der Veranstaltungs-Örtlichkeit in Irsching über die Bühne gegangen. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich "bis zu 280 Personen" an der Kundgebung.
Ideen-Café der SPD in Scheyern
(ty) Der SPD-Arbeitskreis von Scheyern lädt für den morgigen Sonntag, 25. Mai, alle Interessierten zu einem "offenen Ideen-Café" ein, "um gemeinsam neue Impulse für die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde zu setzen". Die Veranstaltung findet im "Café Marienkäfer" (Rathausplatz 2) statt, beginnt um 14 Uhr und wird moderiert von Philippe Fortuné. Alle Scheyrerinnen und Scheyrer könnten ihre Gedanken, Wünsche und Vorschläge einbringen, wird betont. Auch alle, die sich eine Kandidatur für den Gemeinderat vorstellen könnten, seien eingeladen.
"Wir wollen zuhören, was den Menschen in Scheyern wichtig ist – und gemeinsam wieder Schwung in die Gemeinde bringen", sagt Kathrin Euringer, die Sprecherin des SPD-Arbeitskreises. "Das Ideen-Café soll ein erster Schritt sein, um unsere Gemeinde mitzugestalten – kreativ, offen und auf Augenhöhe." Die Gäste erwarten "Gespräche bei Kaffee und Kuchen, Thementische zu wichtigen Leitfragen, um Scheyern fit für die Zukunft zu machen – und vor allem Raum für kreative Vorschläge, eigene Wünsche und inspirierenden Austausch". Die Beiträge "werden gesammelt, dokumentiert und fließen in die zukünftige Arbeit des SPD-Arbeitskreises ein".
Vom Schrei-Baby zum Zappel-Philipp
(ty) Viele Säuglinge schreien auffällig viel, spucken häufig oder schlafen schlecht – oftmals ohne erkennbare Ursache. Eine mögliche Erklärung dafür ist nach Angaben aus dem Klinikum von Ingolstadt die kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung, kurz "KiSS". Dabei handele es sich um eine Fehlstellung im Bereich der oberen Halswirbelsäule, die Auswirkungen auf das Gleichgewichtsorgan, die sensorische Entwicklung und die Lagewahrnehmung des Kindes habe. Was genau hinter "KiSS" steckt, welche Symptome auftreten und wie die Behandlung aussieht, erklärt Micha Bahr in seinem Vortrag unter dem Titel "Vom Schreibaby zum Zappelphilipp – die kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung" am Mittwoch, 4. Juni.
Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr ist kostenlos und findet im großen Veranstaltungs-Raum "Oberbayern" im Klinikum von Ingolstadt statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. "Kinder mit KiSS können sich im Raum nicht richtig orientieren – die Folgen sind motorische Unruhe, Unwohlsein oder Entwicklungs-Verzögerungen", sagt Micha Bahr, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugend-Chirurgie am Klinikum. Er ist einer der wenigen Manualmediziner für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Bleibe "KiSS" unbehandelt, könne dies langfristige Auswirkungen haben, etwa Konzentrations-Schwierigkeiten, Lese-Rechtschreib-Schwächen oder motorische Unruhe im Kindes- und Jugendalter.
Weniger Gäste, weniger Übernachtungen
(ty) Für März dieses Jahres hat das Landesamt für Statistik eine gesunkene Nachfrage bei den 10 762 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat registriert. Den Angaben zufolge besuchten gut 2,6 Millionen Gäste den Freistaat und übernachteten hier knapp 6,6 Millionen Mal. Das waren jeweils rund 7,0 Prozent weniger Ankünfte und Übernachtungen als im Vorjahres-Monat.
Insbesondere Campingplätze waren betroffen: Die Zahl der Gäste-Ankünfte fiel um 42,2 Prozent auf etwa 63 000, die der Übernachtungen um 38,4 Prozent auf rund 186 000 im Vergleich zu März vergangenen Jahres, als viele Campingplätze vermutlich aufgrund des früheren Beginns der bayerischen Osterferien mehr Gäste begrüßen konnten. Mit den geringeren Ergebnissen aus dem März endete auch das erste Quartal heuer mit knapp 7,3 Millionen Gäste-Ankünften (minus 1,4 Prozent) und gut 18,3 Millionen Übernachtungen (minus 3,7 Prozent) mit einem Minus.
Für alle sieben Regierungsbezirke fielen die aktuellen Übernachtungs-Zahlen im März heuer geringer aus als im Vorjahres-Monat. Bei Betrachtung der relativen Veränderung zeigte Oberfranken mit minus 12,3 Prozent den stärksten Rückgang, gefolgt von Schwaben (minus 9,3 Prozent) und der Oberpfalz (minus 8,2 Prozent). Dennoch überschritten die absoluten Übernachtungs-Zahlen in zwei von sieben Bezirken weiterhin die Millionen-Grenze. So haben im März heuer knapp 1,3 Millionen Personen gut 2,9 Millionen Mal in einer Beherbergungs-Stätte in Oberbayern genächtigt, davon entfielen allein 1,4 Millionen Übernachtungen auf die Landeshauptstadt München. Schwaben folgte mit rund 1,0 Millionen Übernachtungen (Ankünfte: 0,4 Millionen).
Mit Ausnahme der Vorsorge- und Reha-Kliniken (Ankünfte: plus 0,9 Prozent; Übernachtungen: plus 1,4 Prozent) zeigten alle Betriebsarten im März dieses Jahres eine geringere Übernachtungs-Bilanz als im Vorjahres-Monat. Die Campingplätze im Freistaat mussten – wie eingangs erwähnt – die höchsten Einbußen bei den Gäste-Zahlen (minus 42,2 Prozent) und Übernachtungs-Zahlen (minus 38,4 Prozent) hinnehmen, gefolgt von Jugendherbergen und Hütten (Ankünfte: minus 14,5 Prozent; Übernachtungen: minus 17,4 Prozent), Ferienzentren, -häuser, -wohnungen (Ankünfte: minus 17,8 Prozent; Übernachtungen: minus 9,5 Prozent) und Betrieben der Hotellerie (Ankünfte: minus 5,2 Prozent, Übernachtungen: minus 5,9 Prozent).
Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheime durften dagegen 5,4 Prozent mehr Gäste beherbergen als im März vergangenen Jahres, die jedoch im Durchschnitt kürzer verweilten, so dass die Übernachtungs-Zahlen um 3,7 Prozent geringer ausfielen als im Vorjahres-Monat.