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Arbeiten im "Augraben" starten am Montag. Es geht um den Flutkanal zwischen B16 und Mündung in die Paar beim Kelten-Römer-Museum. Hier die Details und eine Grafik.

(ty) Wie die Gemeinde-Verwaltung von Manching unter Berufung auf das Wasserwirtschaftsamt von Ingolstadt mitgeteilt hat, startet die Behörde am kommenden Montag, 12. Mai, mit Räumungs-Arbeiten im Flutkanal der Paar. Es geht um den so genannten Augraben – und zwar zwischen der Bundesstraße B16 und der Mündung in die Paar. Ziel der Maßnahme sei die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands des Flutkanals, um den Hochwasser-Schutz für die Kommune zu verbessern. Die Arbeiten nehmen den Angaben zufolge voraussichtlich vier Wochen in Anspruch und kosten rund 80 000 Euro.

"Es handelt sich bei der beschriebenen Mündung in die Paar um den Bereich bei der Zufahrt zum Kelten-Römer-Museum in Manching", konkretisiert die Gemeinde-Verwaltung in einer Presse-Information. Das Wasserwirtschaftsamt sei für die genannte Maßnahme zuständig, da es als Vertreter des Freistaats Bayern handele, welcher der Eigentümer der Paar sei. "Über die Jahre haben sich im Flutkanal natürliche Anlandungen gebildet, die den Abfluss im Hochwasserfall beeinträchtigen", wird das Wasserwirtschaftsamt zitiert. Um die Sicherheit der Anwohner zu verbessern, werde die Behörde diese Anlandungen entfernen. 

Auf der unten gezeigten Grafik, die von der Gemeinde-Verwaltung herausgegeben wurde, ist das Maßnahmen-Gebiet mit der roten Linie markiert. Laut Wasserwirtschaftsamt seien bereits im November vergangenen Jahres im Vorfeld der nun anstehenden Räumungs-Arbeiten die bestehenden Gehölze am Augraben und im Vorland weitestgehend entfernt worden. Dies sei für die Wiederherstellung des Hochwasser-Abflusses zwingend erforderlich gewesen. Als ökologischer Ausgleich seien Ersatz-Quartiere für Vögel und Fledermäuse geschaffen worden. Zudem sei auf einer Fläche von etwa 0,4 Hektar ein Auenwald angepflanzt worden.

 


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