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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Leitfaden zu Organisation einer Vereins-Feier

(ty) Nach der jüngsten Veranstaltung in Pfaffenhofen, die im Rahmen der "Vereins-Schule" für Ehrenamtliche angeboten worden war (Foto oben), hat Uschi Schlosser als Leiterin des am Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) ein positives Fazit gezogen. Die kostenlose Fortbildung, bei der es um die rechtssichere Organisation von Vereins-Feiern ging, sei gut besucht gewesen, sagt sie. Auch Landrat Albert Gürtner (FW) zeigte sich zufrieden: "Es freut mich sehr, dass so viele ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger an der Fortbildung teilgenommen haben. Wir hoffen, dass wir damit die Angst vor den Vorschriften und Auflagen nehmen und wieder Lust aufs Feiern machen konnten."

Mit Unterstützung von Landratsamt-Mitarbeitern, die für Fragen rund um das Thema "Feiern" zuständig sind, war im Vorfeld ein "Leitfaden für die Organisation und Durchführung von Vereinsfeiern und Brauchtums-Veranstaltungen" zusammengestellt worden (Link zum Abruf siehe unten). Dieser fasst nach Behörden-Angaben die verschiedenen rechtlichen Vorschriften zusammen, die es zu beachten gilt, und unterstützt dadurch die Verantwortlichen in den Klubs bei der Ausrichtung von Feierlichkeiten. Die Besucher der Veranstaltung, die für ganz unterschiedliche Vereine teilnahmen, bekamen bei der Vorstellung des Leitfadens wertvolle Infos und Tipps.

Neben der Anzeige- und Genehmigungs-Pflicht, dem Jugend- und Lärmschutz wurden unter anderem auch lebensmittelhygiene-, gesundheits-, bau-, versammlungs- und verkehrs-rechtliche Aspekte behandelt. "Der Leitfaden soll den Verantwortlichen in den Vereinen als Arbeitshilfe dienen", heißt es aus dem Landratsamt. Er gebe einen gut und leicht verständlichen Überblick der rechtlichen Vorschriften, nenne die zuständigen Ansprechpartner beim Landratsamt und beinhalte notwendige Anzeigen-Formulare und Merkblätter. Dadurch solle er die Planungen und die Durchführung der Feste erleichtern.

Der besagte Leitfaden ist kostenlos auf der Homepage des Landkreises unter diesem Link abrufbar. Für weitere Fragen rund um das Thema ist Uschi Schlosser telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 39 5 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der "Vereins-Schule" werden folgen und rechtzeitig bekannt gemacht, versichert Schlosser.

Heute Bürgerversammlung in Ernsgaden

(ty) In Ernsgaden findet am heutigen Dienstag, 5. März, eine Bürgerversammlung statt. Beginn der Veranstaltung, die freilich allen Interessierten offensteht, ist um 19 Uhr im Landgasthof Riedmeier. Laut Ankündigung aus dem Rathaus stehen nach einem Bericht des Bürgermeisters und einem Finanz-Bericht des Kämmerers etwaige Bekanntgaben, Anträge und Anfragen auf der Tagesordnung. 

Kostenloser Computer-Kurs für Senioren

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen bietet einen in wenigen Tagen startenden Computer-Grundkurs an, für den nach Angaben der Verantwortlichen auch noch Plätze frei sind. Dieser Anfänger-Kurs startet am kommenden Montag, 11. März, und findet dann auch weiterhin am Montagnachmittag von 14 Uhr bis 16 Uhr. "Die Teilnahme für die sechs Termine ist kostenfrei", wird betont. Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen, auch zu anderen Veranstaltungen und Angeboten des Senioren-Büros, gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gratis-Vortrag in Manching

(ty) Für übernächsten Mittwoch, 13. März, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung im Rahmen der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist dann Professor Jochen Griesbach, der Direktor der Antiken-Sammlung im Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg. Er referiert ab 18 Uhr im Museum zum Thema "Das antike Bankett als Bühne – Bilder von Geselligkeit bei Griechen und Römern". Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Dauer-Ausstellung des Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortags geöffnet. 

"Das Gastmahl bildete inoffiziell wohl das wichtigste Soziotop des klassischen Altertums – und das ungebrochen seit der frühgriechischen Zeit bis in die Spätantike", heißt es in der Ankündigung des Vortrags. "Hier war man weitgehend unter sich und konnte sich dessen bei allerlei Formen der Unterhaltung ausgiebig versichern – ob im Festzelt Alexanders des Großen oder in der Villa des neureichen Emporkömmlings Trimalchio."

Besonders bemerkenswert am sozialen Kontext des Symposions sei das vordergründig ungezwungene Beisammensein, das dann aber doch in erstaunlich vielen Facetten bindende Erwartungen enthalte – und zwar an den Gastgeber genauso wie an seine Gäste und ihr gegenseitiges Verhalten. Griesbach zeige in seinem Vortrag auf, wie sich die Akzent-Setzungen, worauf es bei einem (gelungenen) Gelage ankam, mit der Zeit verändert haben.

Dabei analysiere er die literarischen und bildlichen Zeugnisse – unter Berücksichtigung der archäologischen Überlieferung – zunächst gesondert. Erst dann erfolge eine vergleichende Betrachtung, um die Darstellungen geselliger Zusammenkünfte auf ihre medialen Abhängigkeiten zu prüfen und die entscheidenden Schnittmengen herauszufiltern. Das hier gezeigte Foto zeigt das Außenbild einer Trinkschale des "Brygos-Malers" um 480 vor Christus (Foto: Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg, P. Neckermann)

Änderungen beim ÖPNV im Kreis Dachau

(ty) Die Wiederaufnahme von Bauarbeiten in der Ludwig-Thoma-Straße in Dachau führt zu Beeinträchtigungen beim MVV-Busverkehr im gesamten Stadtgebiet von Dachau. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Einige Haltestellen können demnach vorübergehend bis voraussichtlich 19. April nicht mehr angefahren werden. Die Haltestellen Webling, Breitenauer Weg, Polizei, Augsburger Straße, Ludwig-Thoma-Straße, Dr.-Engert-Straße, Frühlingsstraße, Bahnhofstraße, Unterer Markt, Festwiese, Ludwig-Ganghofer-Straße, Zwingereck und Dachau-Stadt (S) können von den Linien 704, 705, 706, 723, 725 und 791 nicht bedient werden, so die Behörde.

Das Landratsamt bittet die Fahrgäste, auf die benachbarten Haltestellen oder auf die Linien 719, 720 und 722 auszuweichen. Zu beachten sei auch, dass ein Umleitungs-Fahrplan gilt. Einzelne Touren seien um mehrere Minuten vorgezogen. Die Linien 704 und 705 seien zudem von Baumaßnahmen in Schwabhausen betroffen. Die Haltestellen Armetshofen, Schwabhausen – Augsburger Straße, Schwabhausen – Münchner Straße und Schwabhausen (S) könnten somit ab Donnerstag, 7. März, und voraussichtlich bis 28. Juni nicht angefahren werden. "Bitte weichen Sie auf die Haltestellen Oberroth oder die S-Bahnlinie 2 ab Schwabhausen (S) aus", so das Landratsamt.

Ab Donnerstag, 7. März, fährt laut Landratsamt zudem die Linie 702 in Dachau die Haltestellen Josef-Effner-Gymnasium und Dr.-Engert-Straße bis voraussichtlich 19. April nicht mehr an. Grund dafür sei die Baustelle in der Ludwig-Thoma-Straße. Ersatzweise würden die Haltestellen Liegsalzstraße und Frühlingsstraße angefahren. Es sei ein Umleitungs-Fahrplan aktiv. Fahrgäste werden gebeten, auf die Ersatz-Haltestellen auszuweichen. Auch für die MVV-Regionalbus-Linie 703 und die Fahrt um 13.15 Uhr ab Josef-Effner-Gymnasium ergeben sich Änderungen: Die Haltestelle werde ebenfalls bis voraussichtlich 19. April nicht mehr bedient. Ersatzweise werde im genannten Zeitraum die Haltestelle Liegsalzstraße (Bussteig der Linie 726 in Fahrtrichtung Sudetenlandstraße / Erich-Ollenhauer-Straße) um 13.15 Uhr bedient. Diese und weitere Infos sind auch unter https://efa.mvv-muenchen.de/ oder in der MVV-App zu finden.

Europäischer Haftbefehl vollzogen

(ty) Auf der Grundlage eines europäischen Haftbefehls ist am gestrigen Montag ein 35-Jähriger, der in Italien eines versuchten Tötungs-Delikts verdächtigt wird, in München gefasst worden. Das wurde heute aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium gemeldet. Die Generalstaatsanwaltschaft aus München habe die Kriminalpolizei-Inspektion aus Passau mit Ermittlungen zum Aufenthaltsort und mit dem Vollzug des europäischen Haftbefehls der italienischen Behörden beauftragt gehabt, da der 35-Jährige auch eine Melde-Adresse in Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn) habe.

Durch Ermittlungen und die enge Zusammenarbeit mit der Polizei in München sei der Verfolgte schließlich gestern gegen 13.45 Uhr an seiner Arbeitsstätte in der bayerischen Landeshauptstadt festgenommen worden. Der 35 Jahre alte Mann stehe im Verdacht, eine in Bozen (Italien) wohnhafte Frau am 13. Februar dieses Jahres gegen 20.45 Uhr mehrfach attackiert und dabei verletzt zu haben. Der Beschuldigte befinde sich seit gestern in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt, voraussichtlich bis das Auslieferungs-Verfahren der Generalstaatsanwaltschaft München abgeschlossen sei.

Hinweise auf Missstände in Pflegeheimen

(ty) Die zentrale Anlaufstelle "Pflege-SOS Bayern" für Hinweise auf Missstände in Pflegeheimen arbeitet seit ihrem Start vor zwei Jahren sehr erfolgreich, heißt es aus dem bayerischen Gesundheits- und Pflege-Ministerium. Seit 7. März 2022 sei sie 1530 Mal (Stand: 1. März 2024) kontaktiert worden, erklärte Gesundheits- und Pflege-Ministerin Judith Gerlach.  "Dabei handelte es sich in 853 Fällen um konkrete Beschwerden." Zu der hohen Akzeptanz unserer Anlaufstelle trage auch bei, dass alle Anrufe vertraulich behandelt würden. "Pflege-SOS Bayern" ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr kostenfrei erreichbar; telefonisch unter (0 96 21) 96 69 66 0 sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

"Die Menschen sollen darauf vertrauen können, dass sie oder ihre Angehörigen in Pflege-Einrichtungen bestmöglich versorgt werden", so Gerlach. Im Freistaat gebe es mehr als 1600 Pflegeheime, in denen die meisten Pflegekräfte sehr gute Arbeit leisteten. "Umso wichtiger ist es, dass wir Missstände möglichst schnell erkennen und beheben, damit die Pflege nicht unter einen falschen Generalverdacht gerät." Deshalb sei es richtig gewesen, "Pflege-SOS Bayern" einzuführen. "Jeder Beschwerde muss unverzüglich nachgegangen werden", betont Gerlach. Wenn sich Beschwerdepunkte erhärten und Einrichtungsträger ihrer Verantwortung für eine qualitätsvolle Pflege nicht ausreichend nachkommen, sei es Aufgabe der "Fachstellen für Pflege- und Behinderten-Einrichtungen – Qualitäts-Entwicklung und Aufsicht" (FQA), erforderliche Maßnahmen anzuordnen.

Im Fokus der 853 Beschwerden standen laut Ministerium beispielsweise die Themen Personal und Personal-Besetzung, aber auch die Pflege-Qualität und die Behandlungs-Pflege. Zur Pflege-Qualität zählen unter anderem Themen wie mangelnde Körperpflege oder die Ernährungs-Versorgung. Zu den Beschwerden über die Behandlungs-Pflege gehören zum Beispiel, dass Medikamente nicht gegeben werden oder Wunden nicht ausreichend versorgt werden. "Pflege-SOS Bayern" ist beim Landesamt für Pflege (LfP) angesiedelt. Alle Mitarbeiter der Anlaufstelle haben einen pflegefachlichen Hintergrund, wird versichert. Ihre Aufgaben bestünden aus drei zentralen Schwerpunkten: einer pflegefachlichen Einschätzung der Beschwerde, der Beratung im Umgang mit der Beschwerde und gegebenenfalls deren Weiterleitung.

"Es melden sich vor allem Angehörige oder andere nahestehende Personen", berichtet LfP-Leiter Achim Uhl. Aber auch Beschäftigte und Pflegeheim-Bewohner nutzen "Pflege-SOS Bayern". Uhl unterstreicht: "Wir nehmen jeden Anruf, jede E-Mail und jeden Brief, den wir bekommen, sehr ernst." Außerdem erklärt er: "In Fällen von Beschwerden unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kontaktsuchenden. Sie vermitteln an die richtigen Stellen und geben die Beschwerden an die zuständigen Stellen weiter – also zum Beispiel an die FQA, den Medizinischen Dienst Bayern oder die Polizei."

Uhl ergänzt: "Wir haben festgestellt, dass die Menschen diese Möglichkeit der anonymen Kontakt-Aufnahme sehr schätzen und die Hürden, uns zu kontaktieren, nicht so hoch sind wie bei offiziellen Stellen. Dass die Anlaufstelle wichtig ist, zeigen auch die Dankschreiben für das schnelle Handeln, die Weitervermittlung und die Hilfestellung, die die Kolleginnen und Kollegen bieten." Weitere Informationen finden Sie unter www.Pflege-SOS.bayern.de


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