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Zum zehnjährigen Bestehen des Areals in Pfaffenhofen gab es ein internationales Treffen, bei dem über die Woche auch ein monumentales Gemeinschaftswerk entstand.

(ty) Nach dem internationalen Kunst-Symposium, das – wie berichtet – über die vergangene Woche im Inter-Kultur-Garten von Pfaffenhofen stattgefunden hatte, haben die Verantwortlichen ein positives Fazit gezogen. In einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung sprechen sie von einer "gelungenen Veranstaltung" sowie von einer "bunten, offenen und kreativ fruchtbaren Woche". Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Inter-Kultur-Gartens – ein Projekt der "Sozialen Skulptur Hallertauer" – hatte die Gestaltungs-Gemeinschaft zu dem Kunst-Symposium eingeladen.

Die internationale und inklusive Veranstaltung hatte am Montag begonnen. Zum Finale hatten am Pfingst-Samstag noch einmal Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und die stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne) ihre Aufwartung gemacht. Die aus Sicht der Organisatoren "überaus gut besuchte" Abschluss-Ausstellung wurde vom "Tumblinweed" musikalisch umrahmt und ging in eine Abschluss-Feier über. Auch die städtischen Referenten für Kunst, Reinhard Haiplik (ÖDP), für für Integration, Martin Rohrmann (CSU), waren gekommen. Bekocht wurden die Anwesenden mit afghanischem Essen von Azam Edressi; er ist einer der Koordinatoren des Inter-Kultur-Gartens.

Der serbische Künstler Peter Ozsvar mit seinen Keramik-Skulpturen, die stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp (Mitte) und Katalin Bereczki-Kossack, die künstlerische Leiterin des Kunst-Symposiums.

Im Rahmen der Abschluss-Ausstellung wurden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Keramik, Papier und Metall präsentiert. Geschaffen worden waren sie von Andor Selaf (Ungarn), Christian Sergiu Lanza (Rumänien), Fatima Bousaid (Marokko), Angelica Tullimiero (Italien), Peter Ozsvar (Serbien), Rachida Touijiri (Marokko), Katalina Koss (Ungarn/Deutschland), Georg Schwertler (Deutschland), Ralf Klement (Deutschland), Sipos Thomas (Ungarn/Deutschland) und Katalin Bereczki-Kossack (Ungarn). Als dauerhaft sichtbares Ergebnis des internationalen Kunst-Symposiums entstand im Laufe der Woche, sozusagen als "monumentale Gemeinschafts-Arbeit", ein "Lebensbaum". 

Dieser "Lebensbaum" soll künftig die Besucherinnen und Besucher des Inter-Kultur-Gartens bereits im Eingangs-Bereich des Areals auf dem Gelände des ehemaligen Fernmelde-Bunkers begrüßen. "Der Baum ist seit seiner Gründung das Symbol des Inter-Kultur-Gartens", erklärt Manfred "Mensch" Mayer von der Gestaltungs-Gemeinschaft. "Jetzt haben unzählige kreative Hände eine beeindruckende dreidimensionale Version davon geschaffen und dem Garten ein gelungenes Mahnmal für Kooperation und Frieden hinterlassen." Wie berichtet, hatten sich alle Interessierten aktiv an der Gestaltung des "Lebensbaums" – ein Mahnmal für Kooperation und Frieden – beteiligen können.

Die künstlerische Leitung des Kunst-Symposiums lag bei der Ungarin Katalin Bereczki-Kossack und ihrem Team sowie bei der Gestaltungs-Gemeinschaft um die Koordinatoren Andreas Teubner und Manfred "Mensch" Mayer. Bereczki-Kossack bedankte sich herzlich bei allen Künstlern für die Teilnahme sowie bei Sponsoren und Helfern für ihre Unterstützung. "Die Stadt ist unser Garten. Der Garten ist unser Atelier. Nicht nur in dieser Woche, sondern auch in der Zukunft", sagt Mayer und zieht ein positives Fazit: "Es waren intensive und freudige Tage. Der Garten und wir alle entwickeln und wachsen weiter. Wir haben uns gesehen und wir sehen uns wieder."

Manfred "Mensch" Mayer (links) bei der Würdigung und Verabschiedung der Künstlerinnen und Künstler.

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