Experten vom LKA rückten in Geisenhausen an und untersuchten das Teil, das sich als Übungs-Mine entpuppte. Aber wie kam sie auf diese Wiese?

(ty) Ein brisanter Fund im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen hat am gestrigen Abend auch Experten vom bayerischen Landeskriminalamt (LKA) auf den Plan gerufen. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute mitteilte, hatten drei Freunde aus dem hiesigen Landkreis gegen 20.15 Uhr bei einem Fahrrad-Ausflug eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht: Auf einer Wiese in der Nähe des Ortsteils Geisenhausen sei ihnen ein "minen-ähnlicher Gegenstand" aufgefallen. Daraufhin sei die Polizei verständigt worden.

Die Streifenbeamten aus der Kreisstadt nahmen den Fund in Augenschein: Es habe nicht ausgeschlossen werden können, dass es sich um eine scharfe Mine handle. Deshalb sei die "Technische Sonder-Gruppe", kurz TSG, des Landeskriminalamts aus München alarmiert worden. Von den Experten sei die Mine dann auch geröntgt worden. Dabei sei festgestellt worden, dass es sich um eine Übungs-Mine der Bundeswehr gehandelt habe. Diese sei mit Beton gefüllt und somit ungefährlich gewesen. Von den Einsatzkräften sei das Teil entsorgt worden. Wie die Mine an den Fundort gelangt war, sei derzeit "völlig unklar", erklärte die Polizei heute.