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Vorstands-Chef Norbert Lienhardt jetzt im Ruhestand. Sein Nachfolger ist Tino Müller, Ingrid Stocker rückte ins Gremium nach.

(ty) An der Spitze der Pfaffenhofener Sparkasse hat es einen Wechsel gegeben. Wie heute mitgeteilt wurde, ist Vorstands-Chef Norbert Lienhardt nach 25 Jahren in der Führungs-Etage des Geldinstituts zum 1. Oktober in den Ruhestand gegangen. Seine Nachfolge als Vorstands-Vorsitzender tritt den Angaben zufolge Tino Müller an, der bislang bereits Mitglied des Vorstands war. Ingrid Stocker, zuletzt stellvertretendes Vorstands-Mitglied, rückt ins Vorstands-Gremium nach, wie weiter erklärt wurde. Lienhardt sei Ende des vergangen Monats von Eigentümer-Vertretern, Mitgliedern des Verwaltungsrats und Weggefährten verabschiedet worden.

Albert Gürtner (Freie Wähler), Landrat von Pfaffenhofen und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Pfaffenhofener Sparkasse, habe in seiner Rede betont, dass der Name Norbert Lienhardt immer für Kontinuität und Seriosität gestanden habe. Das Geldinstitut habe sich unter seiner Leitung in den vergangenen Jahrzehnten als starkes Kredit-Institut in der Region etabliert und trotz diverser weltpolitischer Hürden krisensicher aufgestellt. "Dazu gehörte jede Menge Fachkompetenz, Energie, Ausdauer und die Liebe zur Sache. Vor allem aber auch Empathie", so Gürtner in der heute veröffentlichten Presse-Mitteilung.

Der neue Vorstands-Chef Tino Müller habe in seiner Antrittsrede erklärt, dass die Pfaffenhofener Sparkasse als wichtiger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Partner in der Region verwurzelt sei. Auch in Zukunft werde sie ein innovatives und leistungsfähiges Kredit-Institut bleiben, versicherte er. "Dies gilt es in den kommenden Jahren gemeinsam mit der Vorstands-Kollegin Ingrid Stocker konsequent weiterzuentwickeln und den Herausforderungen zu begegnen", so Müller. Er freut sich nach eigenem Bekunden auf die künftige Zusammenarbeit mit Stocker im Sparkassen-Vorstand. "Wir kennen und schätzen uns seit Jahren", erklärte Müller.

 

Tino Müller und Ingrid Stocker lenken künftig zusammen die Geschicke der Sparkasse.

Mit Tino Müller als neuem Vorstands-Vorsitzenden stehe "ein sehr erfahrener und hoch qualifizierter Chef an der Spitze des Vorstands, der seinen Beruf von der Pike auf gelernt hat", heißt es aus dem Geldinstitut. Bei der Sparkasse von Pfaffenhofen war er seit dem Jahre 2018 zunächst als Bereichs-Leiter in Sachen Kredit tätig. Im Sommer 2019 trat er als Vorstands-Mitglied in die Geschäftsleitung ein. "Von Anfang an baute er mit viel Engagement und Leidenschaft beständig eine Brücke zwischen Fachwissen, Mitarbeiterführung und neuen innovativen Wegen", so die Sparkasse.

Als erste Frau im Führungs-Gremium der Pfaffenhofener Sparkasse stehe Ingrid Stocker fortan als Vorstands-Mitglied an der Seite von Tino Müller. Sie war bisher als Leiterin der Abteilung für Unternehmens-Steuerung tätig. Als stellvertretendes Mitglied des Vorstands-Gremiums war sie aber bereits seit Jahren in die strategische Ausrichtung der Sparkasse eingebunden. "Durch ihre langjährige Verantwortung für die Unternehmens-Steuerung und ihre Erfahrung im Risiko-Management besitzt Stocker umfangreiche Kompetenzen und Erfahrungen, um die Geschicke der Sparkasse Pfaffenhofen mit zu leiten", teilte das Geldinstitut mit.

Der scheidende Sparkassen-Chef Norbert Lienhardt habe sich in seiner Abschiedsrede bei den Weggefährten bedankt, "die mit ihm zusammen so manche Hürde überwunden haben und neue Wege gegangen sind". Mit Tino Müller als Nachfolger stehe nun ein neuer Vorstands-Vorsitzender an der Spitze des Geldinstituts, der das Haus schon seit Jahren kenne und sich der Verantwortung für die Zukunft stelle, so Lienhardt. Er betonte: "Mit unserem neuen Vorstands-Team bin ich mir sicher, dass beide gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Geschichte der Sparkasse erfolgreich fortschreiben werden."

Gürtner, wünscht dem neuen Vorstands-Duo alles Gute und ist sich sicher, "dass bei dieser verantwortungsvollen Position nicht nur Zahlen eine entscheidende Rolle spielen, sondern dass auch die menschliche Komponente bei Kunden und bei Mitarbeitern einen wichtigen Platz einnehmen werden".

Die Pfaffenhofener Sparkasse wurde im April 1859 gegründet, heute umfasst ihr Geschäftsgebiet den kompletten Landkreis Pfaffenhofen. Zum jüngsten Jahreswechsel beschäftigte das Geldinstitut nach eigenen Angaben 265 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unterhielt insgesamt 16 Geschäftsstellen. Die Bilanz-Summe betrug zuletzt rund 1,9 Milliarden Euro.


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