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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Irish Music" in Reichertshausen

(ty) Im Rahmen ihres diesjährigen Kultur-Programms bietet die Gemeinde Reichertshausen am Sonntag, 14. November, einen musikalischen Nachmittag in der Gemeine-Bücherei an. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Irish Music". Sie beginnt um 16 Uhr und dauert der Ankündigung zufolge 70 Minuten ohne Pause. Für Unterhaltung sorgt ein eingespieltes Trio (Foto oben): Barbara Hausner (Blockflöten), Franziska Hausner (Keyboard) und Günther Hausner (Gitarre und Kontrabass). Der Eintritt kostet acht Euro. Aufgrund der Corona-Virus-Situation sei eine vorherige Anmeldung notwendig, wird von den Organisatoren betont. Die telefonische Anmeldung ist im Rathaus unter der Rufnummer (0 84 41) 85 8 - 16 bei Angelika Denk möglich.

Morgen ist Hegeschau

(ty) Am morgigen Sonntag, 7. November, findet von 10 bis 17 Uhr im Landratsamt von Pfaffenhofen wieder die alljährliche Hegeschau statt. Dabei werden der Ankündigung zufolge – nach Hegering getrennt – die Trophäen der erlegten Rehböcke und auch einige große Wildschweine ausgestellt. Der Zutritt ist über den Haupteingang des Landratsamts (Hauptplatz 22) möglich. Die Ausstellung findet im Foyer sowie im großen Sitzungssaal des Landratsamts im dritten Obergeschoss statt. Alle interessierten Bürger seien zu eingeladen. 

Für einen feierlichen Rahmen der Hegeschau sorgen die Jagdhornbläser der Jägervereinigung, die um 14 Uhr sowie erneut um 15.30 Uhr vor dem Behörden-Gebäude auftreten. "Die weiteren traditionellen Veranstaltungen der Jägervereinigung, wie Hubertus-Messe und Hubertus-Feier, müssen dieses Jahr corona-bedingt erneut ausfallen", hatte das Landratsamt bekanntlich bereits mitgeteilt. Außerdem ist morgen Dult in Pfaffenhofen; lesen Sie dazu: Am Sonntag in PAF: Dult, offene Läden, Bimmelbahn- und Kutschen-Fahrten

Stonehenge-Vortrag in Manching

(ty) Am Dienstag, 16. November, laden das Kelten-Römer-Museum von Manching und der keltisch-römische Freundeskreis von Manching zur nächsten Veranstaltung in der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Ab 18 Uhr hält Professor Michael M. Rind, Leiter der LWL-Archäologie für Westfalen in Münster und früherer Kreis-Archäologe von Kelheim, im Manchinger Museum einen kostenfreien Abendvortrag zum Thema "Stonehenge – Von Kultur- und Kultlandschaften". 

"Kaum ein prähistorischer Ort fasziniert die Menschen so wie das südenglische Stonehenge nahe Amesbury in der Grafschaft Wiltshire", heißt es in der Ankündigung zu dem Vortrag. "Es ist nicht nur die monumentale Steinarchitektur, die man als Megalithik bezeichnet, die diese Faszination auslöst und seit mehr als 4500 Jahren die Landschaft prägt. Es sind auch die zahllosen Geheimnisse, die sich bis heute um das Bauwerk ranken." Viele Fragen wurden seit mehreren hundert Jahren gestellt, manche konnten beantwortet werden, andere bleiben aber immer noch offen. Was war Stonehenge, weshalb haben die Menschen in der Jungsteinzeit diese riesige Anlage errichtet? War sie Begräbnisstätte, Kultareal oder Observatorium?

Die Geister streiten sich nach wie vor um die Deutung der gigantischen Steinanlage. Wie lange baute man daran, wie wurden tonnenschwere Steine aus dem Felsen gebrochen und transportiert, wie bugsierte man sie in über sieben Meter Höhe und wie lange nutzte man die Steinkreise? Professor Rind werde in seinem spannenden Vortrag Antworten auf diese Fragen geben und auch neue Erkenntnisse präsentieren, die in die aktuelle Stonehenge-Ausstellung im LWL-Museum für Archäologie, dem Westfälischen Landesmuseum in Herne, einflossen. Sie ist noch bis September 2022 zu sehen.

Die aktuelle Sonder-Ausstellung des Museums in Manching mit dem Titel "Kunst in Miniatur –Antike Gemmen aus Bayern" ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags von Rind geöffnet. Nach derzeitigen Corona-Bestimmungen gilt die 3G-Regel. Im Museum ist ein medizinischer Mund-Nasenschutz oder eine FFP2-Maske zu tragen. Eine Voranmeldung ist nach aktuellem Stand nicht erforderlich.

 

Online-Vortrag über Gehirn-Tumoren

(ty) Diagnose: Hirntumor. Da stockt vielen Betroffenen freilich der Atem. "Dabei gibt es viele verschiedene Arten von Gehirntumoren, viele davon sind gutartig und lassen sich heutzutage gut behandeln", heißt es aus dem Klinikum in Ingolstadt. Eine Übersicht zu Diagnostik und Therapie von Hirntumoren bekommen Interessierte auf verständliche Art und Weise bei einem digitalen Vortrag unter dem Titel "Tumoren im Gehirn – Hilfe vom Neurochirurgen" von Professor Siamak Asgari, Direktor der Klinik für Neurochirurgie im Klinikum Ingolstadt, am kommenden Mittwoch, 10. November, ab 17.30 Uhr.

Sie machen nur rund zwei Prozent aller Krebs-Erkrankungen aus. Männer erkranken etwas öfter daran als Frauen, Menschen über 70 oder Kinder sind verhältnismäßig häufiger betroffen. Dabei gibt es rund 150 verschiedene Varianten eines Hirntumors – sowohl gutartig als auch bösartig. Gemeinsam haben sie, dass sie gesundes Hirngewebe mit der Zeit verdrängen und so unterschiedlichste Beschwerden auslösen können. Diese reichen von Kopfschmerzen über Krämpfe und Übelkeit bis hin zu Seh- und Sprachstörungen und Persönlichkeits-Veränderungen. Die Therapie eines Hirntumors hängt davon ab, welche Art, Größe und Lage der Tumor im Gehirn hat. Aber auch davon, wie schnell er wächst und wie aggressiv er ist.

Welche Formen von Hirntumoren es gibt, wie die Behandlung abläuft und welche Maßnahmen bei besonders aggressiven Tumoren getroffen werden, erklärt Chefarzt Asgari bei seinem digitalen Vortrag. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet über "Microsoft Teams" statt. Die Anmeldung ist über die Website des Klinikums Ingolstadt möglich; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten alle Teilnehmer wenige Tage vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link. Die Installation des Programms sei dafür nicht nötig.

Todes-Ursachen in Bayern

(ty) Nach den endgültigen Ergebnissen der Todes-Ursachen-Statistik für das vergangene Jahr haben über alle Monate hinweg Kreislauf-Erkrankungen mit gut 35 Prozent den größten Anteil an allen Todesursachen. So sind im vergangenen Jahr in Bayern 49 934 Menschen an Krankheiten aus diesem Bereich gestorben. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, handelte es sich hierbei vorrangig um ältere Frauen und Männer. Über 90 Prozent der an einer Krankheit des Herz-Kreislauf-Systems Verstorbenen waren mindestens 65 Jahre alt. An einem Herzinfarkt, der ebenfalls dieser Krankheits- Gruppe zugeordnet ist, starben im vergangenen Jahr insgesamt 6456 Menschen – 61 Prozent davon Männer und 39 Prozent Frauen.

Zweithäufigste Todesursache war in Bayern im vergangenen Jahr eine Krebs-Erkrankung. Mit 32 182 Fällen war jeder fünfte Sterbefall auf bösartige Neubildungen zurückzuführen. Unter den krebsbedingten Todesfällen traten mit 10 350 Sterbefällen am häufigsten bösartige Neubildungen an den Verdauungs-Organgen auf. Somit stammte im Jahr 2020 etwa jeder dritte Sterbefall mit einer Krebsdiagnose aus diesem Bereich. Danach folgte mit 5444 Todesfällen der Krebs an den Atmungs-Organen. Durch eine Brustkrebs-Erkrankung starben im Vorjahr 2832 Personen, fast ausschließlich Frauen. Etwa ein Fünftel aller an Krebs gestorbenen Personen war im Jahr 2020 jünger als 65 Jahre.

Im vergangenen Jahr starben laut Landesamt für Statistik in Bayern insgesamt 7222 Menschen nachweislich an Covid-19, davon 3526 Frauen und 3696 Männer. Covid-19 als Einzeldiagnose war im vergangenen Jahr somit häufiger als die Todes-Ursachen Herzinfarkt oder Lungenkrebs. Etwa neun von zehn der an Covid-19 gestorbenen Frauen und Männer waren 70 Jahre oder älter. Der Anteil derer, die im Jahr 2020 nachweislich an Covid-19 starben, lag bei fünf Prozent.

Fast fünf Prozent aller Todesfälle in Bayern (6892 Verstorbene) wurden im Jahr 2020 durch eine nicht natürliche Todesursache hervorgerufen. In 577 Fällen (128 Frauen, 449 Männer) war im vergangenen Jahr ein Verkehrsunfall die Ursache für den Tod. Durch einen Suizid kamen im vergangenen Jahr 1523 Menschen ums Leben, wobei hier der Anteil der Männer mit 75 Prozent drei Mal so hoch lag wie der Anteil der Frauen mit 25 Prozent. 


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