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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spende für Flutopfer

(ty) Die beiden Pfaffenhofener Ben Schneeweiß und Claus Nißl hatten sich schon länger für den "Mammutmarsch München" über 100 Kilometer angemeldet. "Aufgrund der andauernden, schwierigen Situation für viele Betroffene in den Hochwasser-Gebieten, haben sich die beiden außerdem dazu entschlossen, gleichzeitig etwas Gutes zu bewirken und für die Hochwasser-Opfer zu laufen", berichtet das Pfaffenhofener Rotary-Hilfswerk. Kurzfristig sei bei Freunden und Bekannten angefragt worden, welchen Betrag jeder pro Kilometer spenden wolle.

Das Ergebnis reichte den Angaben zufolge von zehn Cent bis zu einem Euro pro Kilometer. Angesichts der von den beiden Protagonisten erfolgreich absolvierten 100-Kilometer-Strecke seien unterm Strich stolze 800 Euro zusammengekommen. Dieser Betrag sei nun an das hiesige Rotary-Hilfswerk gespendet (Foto oben) und von diesem direkt an die Flutopfer weitergegeben worden. Wer auch noch spenden wolle, könne das auf folgendes Konto tun: Rotary-Hilfswerk Pfaffenhofen/Ilm e.V., IBAN: DE63 7216 0818 0001 5195 06, VR Bayern-Mitte.

 

VHS-Abend zu Trennung und Scheidung

(ty) Über die aktuelle Rechtslage bei Trennung und Scheidung informiert am Mittwoch, 6. Oktober, die Rechtsanwältin Martina Steindl in einem Seminar bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS). Ab 19.30 Uhr referiert die Fachanwältin für Familienrecht laut VHS-Ankündigung an diesem Abend in der Realschule von Pfaffenhofen über Unterhalts-Ansprüche, Zugewinn-Ausgleich, Vermögens-Aufteilung und Renten-Ausgleich. Anhand von praxisbezogenen Beispielen werde sie die am häufigsten gestellten Fragen zu den finanziellen Folgen einer Trennung oder Scheidung besprechen. Die Teilnahme an der Veranstaltung, die bis etwa 21 Uhr dauert, kostet acht Euro. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Online-Veranstaltung für Unternehmer

(ty) "Bilder sagen mehr als Worte." Warum dieses Sprichwort für Social-Media exakt zutrifft, ist Thema einer Online-Veranstaltungen am 19. Oktober, die sich an Unternehmer, Gastronomen, Händler und ihre Mitarbeiter richtet. "Ziel ist es, die Möglichkeiten der Smartphone-Fotografie aufzuzeigen und nützliche Tools und Tipps vorzustellen, die den täglichen Umgang erleichtern und schnell bessere Ergebnisse ermöglichen", heißt es von der städtischen Wirtschafts- und Service-Gesellschaft von Pfaffenhofen (WSP), die zu diesem Informations-Abend einlädt. Im Rahmen des Vortrags, der um 19 Uhr beginnt, gehe es vor allem um die Verwendung von Bildern bei Instagram und Facebook. Interessierte Unternehmer erhalten den Zugangs-Link zu der Online-Veranstaltung zugeschickt, wenn sie sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden. 

"Das ABC der Heizungs-Technik"

(ty) Interessierte Eigenheim-Besitzer und Bauherren erhalten in dem kostenfreien Online-Vortrag am 6. Oktober von 18.30 bis 20 Uhr einen Überblick über die neuste Öl- und Gas-Heiztechnik, Holzheizungen sowie Umwelt- Heiztechnik und die sinnvollen Kombinations-Möglichkeiten der einzelnen Komponenten. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. Energie-Berater Simon Berger, widme sich seit 15 Jahren als Fachplaner für Heizungs-Anlagen der Heizungs-Technik. Die Teilnehmer erfahren laut Ankündigung, welche Heiztechnik bei einem Heizungs-Tausch oder Neubau geeignet sei. Ferner stünden an diesem Abend, der unter dem Motto "Das ABC der Heizungs-Technik" steht, die aktuellen Fördermittel für eine Heizungs-Optimierung im Fokus. Eine Anmeldung zu dieser Online-Veranstaltung ist unter diesem Link möglich. 

Bestehe der Wunsch nach einer Heizungs-Erneuerung, könne dies mit einem Energie-Berater besprochen werden. Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen biete dafür zusammen mit dem "Verbraucher-Service Bayern" kostenlose und neutrale Energie-Beratungen in Neuburg an der Donau und Schrobenhausen an. Eine Anmeldung sei beim Klimaschutz-Manager des Landkreises, Christoph Unterburger, unter der Rufnummer (0 84 31) 57 -1 84 möglich. Eine Anmeldung zu den kostenlosen Energie-Beratungen des Landkreises Pfaffenhofen ist am Pfaffenhofener Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Sonder-Impf-Aktion zur Campus-Eröffnung in Neuburg

(ty) Zum Start des Neuburger Campus der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) gibt es am Montag, 4. Oktober, eine Corona-Sonder-Impf-Aktion. Die THI bietet nach eigenen Angaben allen Studierenden und Mitarbeitern, aber auch der Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich unkompliziert und ohne vorherige Termin-Vereinbarung gegen Covid-19 impfen zu lassen. Von 11 bis 13.30 Uhr werde der Impfstoff von "Biontech" sowie von "Johnson & Johnson" von geschultem Personal des Impf-Teams des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen auf dem neuen Campus an alle Interessierten verabreicht. Eine Anmeldung sei nicht nötig. Mitzubringen sei ein Ausweis-Dokument. Minderjährige würden nur in Begleitung eines Erziehungs-Berechtigten geimpft.

Die Sonder-Impf-Aktion werde im Rahmen des Semester-Starts sowie der Eröffnung des Neuburger THI-Campus angeboten. THI-Präsident Professor Walter Schober: "Dank der 3G-Regelung und Masken-Pflicht können wir in Präsenz starten." Der Zugang zur Hochschule setze allerdings die vollständige Corona-Impfung, die Genesung von einer Corona-Infektion oder das regelmäßige Testen voraus. "Eine hohe Impf-Quote ist jedoch die beste Voraussetzung, die Corona-Pandemie langfristig zu kontrollieren und wieder zur Normalität zurückzukehren", so Schober. Deshalb rufe er alle Studierenden dazu auf, sich für eine Impfung zu entscheiden. 

Aber nicht nur kurzentschlossene Studenten können sich laut THI am kommenden Montag im Hochschul-Gebäude 6 auf dem Areal der ehemaligen Lassigny-Kaserne in Neuburg eine Spritze geben lassen – auch jeder andere ist ausdrücklich dazu eingeladen, sich auf diese Weise recht unkompliziert impfen zu lassen. Für persönliche Fragen stehe ein Ärzte-Team zur Verfügung. Die Zweit-Impfung mit "Biontech" könne drei bis sechs Wochen nach der Erstimpfung im Impf-Zentrum erfolgen. Bei "Johnson & Johnson" ist bekanntlich nur eine Dosis notwendig, um den vollen Impfschutz zu erhalten. 

Starke Ernte-Einbußen bei Getreide, Kartoffeln und Obst

(ty) Das Erntedankfest – gefeiert am ersten Sonntag im Oktober – erinnert jedes Jahr an die große Bedeutung der Landwirtschaft für eine ausreichende Nahrungs-Versorgung der Bevölkerung. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik sind heuer erhebliche Ertrags-Einbußen bei allen Fruchtarten zu erwarten. Die Verluste sind durch extreme Witterungs-Verhältnisse mit Starkregen, aber auch Trocken- und Kälte-Perioden bedingt. So wird nach den vorläufigen Ergebnissen der "Besonderen Ernte- und Qualitäts-Ermittlung" beim Getreide voraussichtlich eine unterdurchschnittliche Ernte eingefahren. Auch bei Kartoffeln und Äpfeln sind geringe Ernte-Mengen erwartbar.

Wie das Landesamt mitteilt, beläuft sich nach den derzeit noch vorläufigen Ergebnissen der diesjährigen "Besonderen Ernte- und Qualitäts-Ermittlung" die Getreide-Ernte ohne Körnermais auf 6,2 Millionen Tonnen. Davon entfallen 3,8 Millionen Tonnen auf Brotgetreide (Weizen und Roggen). Mit einem Anteil von rund 95 Prozent der Brotgetreide-Ernte ist der Weizen eindeutig dominierend. Die Ernte-Menge fällt beim Brotgetreide niedriger als im Vorjahr (4,1 Millionen Tonnen) aus, dennoch können pro Kopf der im Freistaat lebenden Bevölkerung voraussichtlich rund 289 Kilogramm Brotgetreide eingebracht werden. Bei Weizen konnten Erträge von 71,1 Dezitonnen je Hektar eingefahren werden. Das sind 12,6 Prozent weniger als im Vorjahr und 6,3 Prozent weniger als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020.

Beim Kartoffel-Anbau ist Bayern nach Niedersachsen das zweitwichtigste Anbauland in Deutschland. Heuer haben Bayerns Landwirte ersten Schätzungen zu Folge 1,6 Millionen Tonnen Kartoffeln gerodet – das sind 14,0 Prozent weniger als im Vorjahr und 3,0 Prozent weniger als im Durchschnittswert der Jahre 2015 bis 2020. "Rein rechnerisch könnte somit die bayerische Bevölkerung mit pro Kopf rund 125 Kilogramm heimischen Kartoffeln versorgt werden", so das Landesamt.

Die diesjährige Apfel-Ernte wird sich nach den Angaben der Ernteberichterstatter voraussichtlich auf etwa 29 200 Tonnen belaufen. Dies wären 20,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei Birnen wird eine Ernte von etwa 5300 Tonnen erwartet. Das wäre ein Minus von rund 13,8 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Pro Kopf stünden der Bevölkerung im Freistaat somit durchschnittlich rund 2,2 Kilogramm Äpfel und rund 403 Gramm Birnen aus heimischem Anbau zur Verfügung.

Barrierefreie Notruf-App "Nora"

(ty) Mit der neuen bundesweiten Notruf-App "Nora" sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall schnell und einfach zu erreichen – überall in Deutschland. "Vor allem auch Menschen mit einer Hör- oder Sprach-Behinderung können über Nora mit wenigen Klicks einen passgenauen Notruf selbstständig absetzen", so der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. "Das bedeutet für Menschen mit Einschränkungen ein Stück mehr Sicherheit und Selbstbestimmtheit." Nora könne darüber hinaus auch allen Menschen, zum Beispiel in bedrohlichen Situationen, helfen, geräuschlos einen Notruf abzusetzen. Der Minister ist sich sicher: "Mit dieser App optimieren wir unser umfassendes Notruf-System."

Die bundesweite Notruf-App ergänze – so das bayerische Innenministerium – für Menschen mit Hör- und Sprach-Behinderung die bereits bestehenden Notruf-Systeme insbesondere um eine mobile Variante, die erhebliche Erleichterungen mit sich bringe. Sie schließe dabei auch eine Lücke, die der Gebärden-Dolmetscher-Dienst (Tess-Relay) und das Notruf-Fax nicht abdecken könnten. "Durch einfaches Anklicken von Buttons werden schnell und einfach die wichtigsten Informationen an die örtlich zuständige Leitstelle übermittelt", erläutert Herrmann. "Dabei helfen Symbole, Texte in leichter Sprache und eine intuitive Nutzerführung." 

Nora nutze auch die Standort-Funktion des Mobil-Geräts, um den genauen Notfall-Ort zu übermitteln. "So können Einsatzkräfte die Person in Not besser finden, auch wenn diese selbst den genauen Standort nicht beschreiben kann." In einem Chat sei es möglich, Rückfragen und Detail-Informationen zu klären. Weiterhin könne der Hilfesuchende mit "Nora" einen Notruf bereits mit dem Mobilfunknetz "Edge" absetzen. "Dies führt insbesondere beim Durchqueren von Regionen mit geringer Netzqualität, wie beispielsweise im Gebirge beim Wandern, für mehr Sicherheit im Alltag und auch in der Freizeit", so der Minister. Die unter Federführung des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelte App aller Bundesländer steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung und für iOS- und Android-Geräte zum Download bereit.


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