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Laut Polizei wurde niemand verletzt. "Nachbarschaft und Umwelt waren nicht gefährdet", so das Unternehmen. Reparatur-Arbeiten stehen an.

(ty) Am Montagnachmittag hat es beim Entsorgungs-Unternehmen GSB in Baar-Ebenhausen einen Zwischenfall gegeben. Wie die GSB-Sonderabfall-Entsorgung-Bayern-GmbH selbst mitgeteilt hat, kam es um 16.23 Uhr in der Verbrennungs-Anlage V3 zu einem Brand in einem so genannten Brüden-Absaug-Kanal. Verletzt worden sei niemand, erklärte die Polizei heute. Der Sachschaden werde im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden. "Nachbarschaft und Umwelt waren durch den Brand nicht gefährdet", heißt es auch von der GSB.

"Gegen 16.20 Uhr waren die Werkfeuerwehr sowie die umliegenden freiwilligen Feuerwehren auf das Betriebs-Gelände des Unternehmens am Äußeren Ring gerufen worden", wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitgeteilt. Nach bisherigen Ermittlungen sei ein Absaug-Kanal aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten. "Die Einsatzkräfte hatten das Feuer zügig unter Kontrolle, dennoch entstand Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich", so die Polizei. "Nach bisherigen Ermittlungen sind keinerlei Gefahrstoffe ausgetreten, eine Gefahr für Bevölkerung oder Umwelt bestand demzufolge nicht."

Bei der Brüden-Absaugung werden – so erläutert das Unternehmen – Dampf und feuchte Luft, die beim Abwerfen der Ofen-Schlacke und der Kessel-Asche in Wasser-Behälter entstehen, durch einen Ventilator abgezogen. Der Einsatz der Feuerwehrkräfte sei nach einer knappen Stunde, gegen 17.30 Uhr, erfolgreich beendet gewesen. "Nachbarschaft und Umwelt waren durch den Brand nicht gefährdet", versichert die GSB und erklärt ferner: "Der Brand steht in keinem Zusammenhang mit der Verbrennung von Industrie-Abfällen." Die Verbrennungs-Anlage VA3 sei umgehend in den Heizöl-Betrieb überführt worden.

 

Derzeit werden laut GSB-Mitteilung die entstandenen Brandschäden inspiziert und die Reparatur-Arbeiten vorbereitet. Der Abfall-Betrieb an der VA3 erfolge derzeit ohne Feststoffe und Gebinde-Abfälle. "Aktuell sind wir mit der Aufstellung eines Arbeits-Gerüsts beschäftigt, um dann die Reparatur- und Kontroll-Arbeiten zu beginnen", erklärte heute Dominik Deinzer, Geschäftsführer der GSB-Sonderabfall-Entsorgung-Bayern-GmbH, gegenüber unserer Redaktion. Der Zwischenfall soll bei der nächsten Sitzung des Umwelt-Beirats am 26. Juli behandelt werden. 


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